28.°Baby°

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28.

Ich stehe unter Zeitdruck.

Oh Shit. . .

Aidan holt mich um halb acht ab und ich weiß noch immer nicht, was ich anziehen soll. Ich will heute mal wirklich geil aussehen, deswegen ziehe ich mir auch dementsprechend an.

Ich locke meine Haare und lasse sie über meine Schulter fallen. Danach mache ich mich an meine Augen. Ein dunkler Nuteton für meine Lider und mein heiß geliebter Eyeliner. Danach noch ordentlich Mascara und highlighter für die Nase und Wangen. Ein ebenso dunkler Nute-Lippenstift bringt meine Lippen zur Geltung. Noch kurz meine Augenbrauen Nachfahren und fertig ist mein Make-up.

Jetzt noch die Klamotten. Zuerst halte ich ein schwarzes Kleid in meiner Hand, was ich dann schnell wieder weglege. Nicht so meins. Danach ein rotes, Kurzes und enges Kleid. Auch nicht so meins. Danach halte ich ein creme-weißes Top aus samt in meiner Hand und lächele. Das ist schön. Gleich darauf fische ich mir einen beigen Rock raus und grinse erneut.

Perfekt.

Schnell ziehe ich die Teile an und bewundere mich im Spiegel. Da ich heute kaum was gegessen habe, ist mein Bauch noch flach. Ich gehe zu meinen Jacken und hole mir ein ebenso beigen Mantel. Ich liebe es, wenn ich mich so anziehen kann.

Ich nehme mir noch meine schwarze Clutch mit und stecke mein Handy, sowie Geld ein

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Ich nehme mir noch meine schwarze Clutch mit und stecke mein Handy, sowie Geld ein. Denn Aidan hat mir geschrieben, dass er in fünf Minuten unten sein würde.

Ich laufe mit meinen Air Force - jap, Air Force, keine hohen Schuhe - die Treppe runter und erblicke schon Aidan in seinem Auto auf mich warten.

Ich stolziere raus und werfe selbstverliebt meine Haare zurück, denn ich sehe wirklich gut aus. Ich öffne die Tür und schreie: »Was geht?«
Er lacht einmal und checkt mich dann ab. »Damn. Du siehst gut aus! Wenn William dich bei deinem Outfit ignorieren kann, dann ist er kein Mann.« Es entlockt mir ein Lachen und ich steige nun ins Auto ein.

»Danke, du Charmeur.«, kichere ich und er fährt los.

Nach fünfzehn Minuten kommen wir vor einem recht großen Haus an. Von außen hört man schon Musik und ich erinnere mich, dass Aidan im Laufe der Woche gesagt hat, dass es eine Haus/Gartenparty sein würde.

Ich grinse vor mich hin und steige aus dem Wagen. »Kommst du?«, frage ich Aidan, welcher aussteigt und das Auto abschließt. Er streckt mir seinen eingeknickten Arm hin und ich hake mich bei ihm unter.

Im Haus stinkt es noch nicht richtig nach Alkohol, was logisch ist, denn die Party läuft erst eine Stunde. Aidan zieht mich in den Garten, wo wir auf Ben treffen. Er lächelt, als er uns sieht und begrüßt uns einmal.

»Bis jetzt noch schön und luftig.«, scherze ich und beide Jungs lachen. »Hoffen wir mal, dass es so bleibt.« Ich nicke und mustere ihn. Er sieht verdammt gut aus und ist vielleicht nur fünfzehn centimeter größer als ich. Ben trägt eine schwarze Hose und sein weißes Anti Social Social Club T-Shirt. Ich wollte dieses T-Shirt schon immer haben, doch jedes Mal habe ich vergessen, darauf zu sparen.

Ich bemerke, dass Aidan und Ben in einem Gespräch verwickelt sind und ziehe meinen Arm weg, dabei flüstere ich: »Ich hole mir was zu trinken.« Er nickt und schon gehe ich in die Küche, in der Bierkisten, sowie Vodka, Schnapps, Redbull und auch alkoholfreie Getränke gibt. Natürlich gibt es noch mehr Alkohol, doch alles will ich nicht aufzählen. Ich nehme mir ein Redbull und gehe aus der Küche. Ich treffe paar Mädchen und Jungs aus meinen Parallelklassen, aber auch aus meiner.

Ich wollte grade in den Garten gehen, als mich jemand am Arm packt. »Franz!«, sage ich glücklich und umarme ihn zur Begrüßung. Er erwidert sie und grinst dann typisch. »Ich habe gehört, dass sie um halb neun mehrere Spiele im Garten spielen werden. Wirst du mitspielen, señorita?«, fragt der Spanier und ich sehe ihn ungläubig an.

Ich könnte jetzt zwar sagen: ,,I love it when you call me señorita.'', doch das wäre zu peinlich.

»Als ob ich nicht mitspielen würde.« Ich verdrehe die Augen und er grinst noch breiter. Er schenkt mir einen intensiven blickt und haucht nah an meinem Ohr: »Dann bis später.«

°°°

Ben stellt sich plötzlich auf einen Tisch im Garten und schreit: »Hört mal zu, ihr Lappen!« Da er schon ein bisschen betrunken ist, kichere ich, denn so ist er eigentlich nicht. Na ja, eigentlich trinkt er auch nie, aber was soll's.

»Wir werden erstmal ‚Kuss durch die Spielkarte' spielen, für alle die es kitschig finden, da ist die Tür!« Er zeigt auf die Tür, welche ins Haus führt und einige lachen. »Gefolgt von Flaschendrehen und 7 Minuten im Himmel!« Es stimmt: kitschiger geht's nicht mehr. Er klatscht in die Hände und grinst in die Runde. »Lasst die Spiele beginnen!« Plötzlich grölen die meisten Jungs und breiten mehrere Decken auf dem großen Rasen aus.
Viele schleppen noch Bierkästen hinaus und nehmen sich dann eins, ich eingeschlossen.

»Baby!!«, lallt Aidan. Ich verdrehe die Augen. »Wie kannst du jetzt schon betrunken sein?«, frage ich ihn und er zieht eine Schnute. »Isch bin nischt betrunken!«, kichert er und schlingt einen Arm um meine Schulter. Plötzlich fühle ich mich falsch, denn ich spüre einen bestimmten Blick auf mir. Ich drehe meinen Kopf zur Seite und sehe William, der aus seinem weißen Becher trinkt und mich fest im Visier hat. Auch der Arm von Aidan ist ihm nicht entgangen.

Es wurde einmal gepfiffen und viele setzten sich auf die Decken.

»Wer das Spiel nicht kennt, hier die Anleitung: man muss eine Karte von ganz hinten nach vorne befördern. Die Schwierigkeit ist, dass man die Karte mit dem Mund ansaugen muss und sie so weiterreichen muss, bis die Karte vorne angelangt ist. Darum erstellen wir zwei Teams. Wenn die Karte runter fällt, muss man von neu anfangen. Die Gruppe, welche am schnellsten die Spielkarte nach vorne befördert hat, hat gewonnen.« Mädchen kichern und Jungs sehen diese pervers an. Es ist ja nichtmal ein Kuss, denn man muss ja nur die Karte zum anderen Mund befördern.

Ben hat zwei Teams erstellt und was ein Glück, bin ich im Team von ihm und Aidan. Und noch besser ist, dass Ben vor mir sitzt und Aidan hinter mir. Das wird ein Spaß. Ich nehme einen Schluck von meinem Bier und genieße es. Es ist kühl und bitter und einfach mein Geschmack.

»Bereiiit, Lexi?«, raunt Aidan und ich nicke nur. Er ist sowas von durch.


Ich hatte richtig viel Stress in der Schule und musste noch voll viel organisieren und hatte einfach keine Zeit für Wattpad, aber jetzt bin ich ,hoffentlich' wieder frei.

WilliamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt