Gute alte Zeit

1K 22 8
                                    

🐢

Aus Schock schnappte ich nach Luft und war fast nach hinten gefallen.

Niemals komme ich mit allen von diesen klar! So viele Pfeile habe ich nicht mal!

Schnell zapfte ich meinen Pfeil aus dem Kopf des bereits Toten und lief davon.

Vorher hab ich nirgendswo ein Versteck gesehen und hatte keine Ahnung wohin ich rennen soll!

Als ich am Panzer vorbei rennen wollte, kletterte ich einfach unter ihn.

Es gab keine bessere Möglichkeit.

Vielleicht sehen die mich nicht wenn ich unter dem Panzer bin.

Ist doch logisch oder?

Die laufen dahin, wo die mich zuletzt gesehen haben, und wenn sie mich nicht mehr sehen weil ich hier unten bin, laufen die einfach an mir vorbei, richtig?

Gerade fing ich mir an Hoffnung zu machen, da packte mich eine Hand am Fuß und ich schrie auf.

Ich drehte mich auf meinen Rücken und sah zu meinem Fuß der im festen Griff von dem Untoten war.

Verdammte Scheiße!

Ich trat um mich herum und versuchte ihn abzuschütteln.

Aus dieser Position konnte ich unmöglich einen Pfeil verschießen!

"Да отцепись ты!", schrie ich den Untoten auf russisch an, obwohl ich wusste dass er mich nicht verstehen würde.

Egal in welcher Sprache ich mit denen sprechen würde, sie würden mich nicht verstehen und erst nicht auf mich hören.

Und egal wie stark ich herum trat, er wollte sich einfach abhängen!

Es kamen allerdings nur noch mehr Probleme auf mich zu, als von allen Seiten diese Untoten nach mir griffen.

Mein Herz raste vor Angst wie wild und ich war den Tränen nah.

Bevor ich aber die Hoffnung aufgab, entdeckte ich genau über mir eine Luke im Panzer.

Ein Grinsen machte sich über mein Gesicht breit, und ohne zu zögern, öffnete ich diese.

Als ich hoch kletterte, gelang es mir endlich den Untoten weg zu treten und mich aus seinem Griff zu befreien.

Sobald ich drinne war, griff ich nach meinem Bogen und Pfeil, die noch auf dem Boden lagen, holte die mit rein und schloss die Luke.

In diesem kleinen, engen Raum lehnte ich mich zurück und holte erst mal tief Luft.

Ich zog meine Stoffmaske runter und atmete durch.

Mein Körper zuckte zusammen als ich vor mir einen dieser Untoten entdeckte, in Soldaten Uniform.

Erst dachte ich er wäre endgültig tot aber dann hob er stöhnend seinen Kopf.

Mit dem Pfeil der neben mir lag, stach ich in sein Kopf rein und zog den Pfeil wieder raus.

Jetzt war ich zu 100 Prozent sicher dass ich die einzige lebende hier war.

Meine Hände waren nur leicht am zittern und ich war weiterhin damit beschäftigt richtig durchzuatmen, um mich selbst zu beruhigen.

Als nach einigen Momenten mein Körper wieder ruhig war, dachte ich über meine nächsten Schritte nach.

Fürs erste, sitze ich hier fest. Die Untoten sind wahrscheinlich überall auf der Straße.

Über mir entdeckte ich noch eine Luke aber die bringt mir erst mal nichts.

Mir bleibt keine andere Wahl als hier zu warten.

His Little Soldier // Daryl Dixons DaughterWhere stories live. Discover now