Eric

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        ( T̶r̶i̶g̶g̶e̶r̶  Kitchig-Warnung)





Ich wachte aus meinem Traum auf als ich spürte das wir eine Vollbremsung machten. Dad hatte aus Reflex seine Arme um mich geschlungen damit ich nach vorne hin fliege.

Ich:" Heilige Scheiße was ist passiert?!"
Maggie:" Was ist los?!"

Aus dem Fenster konnte ich erkennen  das vor uns eine Beißer Herde war. Ohhh fuck man.

Abraham:" Da kommen wir niemals durch"
Carl:" Wo sind die anderen? Dad, Michonne?"
Noah:" Sie waren direkt vor uns"
Rosita:" Die sind einfach da durch gefahren, wir haben sie verloren"

Carl:" Was machen wir jetzt?"
Ich:" Wir müssen ihnen nach!"
Tara:" Die schaffen es alleine nicht!"
Abraham:" Ich sagte wir kommen da nicht durch! Fahren wir rein, sterben wir selbst"

Daryl:" Dann muss es eben einen anderen Weg geben. Wir fahren woanders lang und treffen dann auf sie"

Ja falls sie es da durch schaffen.

Ich:" Fahren wir also die 16 nach Norden?"
Abraham:" Wir haben keine anderen Wahl"

Scheiße ey! Rick hätte auf Aaron hören sollen, wir sollten einfach gemeinsam die 16 nach Norden nehmen und dann hätten wir uns auch  nicht verloren.

Abraham drehte um und wir fuhren weiter. Wir haben ja nicht einmal einen Treffpunkt.

Aber fuhr ja einfach nur Rick's Wagen nach, wo Aaron drinne saß, jetzt ist er nicht mehr da.

"Nicht schon wieder" sagte Abraham nach längerer Zeit. Nochmal eingeschlafen war ich nicht.

Ich sah aus dem Fenster und da waren wieder Beißer auf der Straße. Aber viel viel weniger als auf der 23.

Sasha:" Fahr einfach durch. Das sollten wir hinkriegen"
Ich:" Warte! Da ist ein Mensch!"

Da war wirklich einer und Carl sah ihn auch. Der da draußen schafft es doch nicht diese Dutzend allein zu erledigen.
Ich stand auf und rannte aus dem Wohnwagen bevor Dad nach mir greifen konnte.

Carl lief mir sofort nach und ich schoss meine Pfeile ab. Nur Sekunden später kamen die anderen aus unserer Gruppe raus und halfen die Beißer zu erledigen.

Nachdem nur noch lebende hier waren hielten wir unsere Waffen auf den Typen gerichtet.

"Nein nein ich bin kein Feind! Ich bin mit Aaron" sagte er panisch während er die Hände hob.
Wir wechselten Blicke und ließen langsam die Waffen sinken.

"Ich bin Eric. Ich- ich habe euch schon erwartet, allerdings nicht so spät. Wo ist der Rest von euch? Wo ist Aaron?"

Dad ging auf ihn zu und durchsuchte ihn.

Carl:" Wir haben sie verloren. Sie sind direkt vor uns gefahren und dann in eine Beißer Herde rein gefahren"
Ich:" Wir haben einen anderen Weg genommen auf der Hoffnung sie hier irgendwo zu treffen"
Eric:" Beißer? Wir haben die Straße aber geräumt"
Maggie:" Wir sind die 23 nach Norden gefahren"

Eric bekam Panik im Gesicht und griff nach seinem Rucksack.

Eric:" Ich hab eine Leuchtpistole im Rucksack, so werden die uns finden. Ich führe euch erst mal zum Versteck, es ist  gleich da drüben"

Erst waren wir skeptisch aber wenn er mit Aaron ist dann sollte er eigentlich keine Gefahr sein. Wir folgten ihm um die Ecke und kamen in einer alten Werkstatt an.

Maggie:" Was ist mit Ihrem Fuß?"
Erst jetzt bemerkte ich das er humpelte.
Eric:" Es ist erst gerade passiert bei den Beißern"
Maggie:" Ich seh's mir gleich an"

Abraham fuhr noch unser Wohnmobil in die Sackgasse rein und dann nahmen wir alle in diesem Zimmer Platz.

Eric war kurz draußen gewesen  um die Leuchtpistole abzufeuern.

Daryl:" Ich geh raus, warte dort auf die anderen"
Ich:" Ich komme mit"
Daryl:" Nein, bleib hier und versuch zu schlafen"
Ich:" Hier? Auf keinen Fall, ich komm mit"

Diesmal hatte er keine Chance gegen mich. Wir gingen vor die Tür und warteten dort. Wenn sie das Signal gesehen haben sollten sie bald hier auftauchen.

Dad pfeifte ab und zu damit der Rest von uns wusste, das wir hier hinter der Ecke sind.
Ich versuchte ebenfalls zu pfeifen.

Daryl:" Was machst du da?"
Ich:" Pfeifen, so wie du"
Daryl:" Das ist alles aber kein pfeifen"
Ich:" Ich kann nicht pfeifen"
Daryl:" Welcher Mensch kann nicht pfeifen?"
Ich:" Ich!"

Er schmunzelte.
Ich:" Meine Güte kann ich doch nichts für"

Selbst ich musste mich an der Stelle selber auslachen.

Ich:" Es war bei uns Zuhause nie erlaubt zu pfeifen von daher sah ich nie den Sinn das zu lernen"
Daryl:" Ihr durfet nicht pfeifen?"
Ich:" Aberglaube. Pfeifen bedeutet man verliert Geld. Und da wir sowieso kaum was davon hatten, war es sehr sehr sehr sehr wichtig das wir nichts verlieren"

Wir blieben weiterhin draußen stehen und warteten bis die anderen eintrafen. Ich merkte wieder wie müde ich war und wusste nicht ob ich auf die anderen warten soll.

Soll ich Dad einfach fragen? Und was wenn es zu kindisch rüber kommt? Was wenn er mich ziemlich komisch ansieht? Paar Minuten überlegte ich noch und gab dann ein Fick darauf.

" Uhm...gibt es eigentlich...so ein bestimmtes Alter ab wann man nicht...uhh nicht  mehr bei seinem Dad auf dem Arm schlafen kann?" Fragte ich und rieb mir dabei den Nacken.

Warum hab ich das jetzt wirklich gefragt?

Er sah mich überaschend an.

Daryl:" Keine Ahnung, bei mir nicht"

War das jetzt eine Erlaubnis zu ihm zu gehen oder...?

Daryl:" Na komm"

Ja, es war eine Erlaubnis.
Ich ging auf ihn zu und er nahm mich hoch. Er setzte mich auf die Seite seiner Hüfte und hielt mich fest während ich mein Kopf auf seiner Halsbeuge ablegte.

Ich:" Ist es wirklich einfach so okay für dich? Kommt es nicht irgendwie blöd rüber oder sonst was?"

" Kleine Soldaten brauchen auch mal nh Pause oder? Ruh dich aus Atlas" hörte ich ihn noch flüstern bevor ich einschlief.

Morgen treffen wir auf unser neues Zuhause, ich bin mir sicher.

DARYL'S SICHT:

Ob das okay für mich ist fragte sie mich.

Ich... freute mich nur. Sie fühlt sich einfach wohl bei mir oder?

Warum sollte ich ihr nicht das geben was sie nie hatte?

Klar, ich werde ihr inneres Kind nie heilen können, aber vielleicht kriege ich es ja hin es ein bisschen glücklicher zu machen.

Bei mir gibt es so gut wie nichts mehr zu retten, ich versuche alles um es bei Atlas retten zu können. Ich will das sie glücklich ist, und eine bessere Kindheit hat als ich es hatte. Ich will das da eine Menge gutes in ihren Erinnerungen ist.

Verdammt wenn sie in 20 Jahren zu mir ankommt, und mich fragt, werde ich sie auch in die Arme nehmen. Alles worum du mich bittest Atlas.

Ich gab ihr ein Kuss auf den Kopf und dann hörte ich schon mehrere  Schritte hinter mir.

Sie haben den Weg zurück gefunden.

His Little Soldier // Daryl Dixons DaughterWhere stories live. Discover now