Herdenbetrieb

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Der nächste Morgen fing recht gut an.
Jetzt da Dad wieder da war, durfte er sich meine Privat Konzerte im Badezimmer anhören.
Nein nein, wohl eher musste er sich die anhören.

Mal wieder so laut und leidenschaftlich es ging.
Aber ich hörte ihn lachen und das ist doch was schönes.

Beim Frühstück klopfte es an unserer Tür und wir sahen uns beide gegenseitig verwirrt an. 

Ich:" Ich geh schon"

Vor der Tür sah ich jemanden bei dem ich überrascht war das er hier war.

Ich:" Ah Gabriel. Was bringt dich denn hier hin?"

Was führt dich zu mir nach gestern Abend?

Gabriel:" Ich wollte mich für gestern entschuldigen. Es war falsch und dumm von mir sowas zu behaupten. Es tut mir wirklich leid. Ich hätte ehrlich zu dir sein müssen und nicht so einen Schwachsinn reden. Ich bereue was ich getan habe. Es tut mir leid"

Oh wow. Hab ich jetzt nicht kommen sehen.

Ich:" Wie bist du überhaupt drauf gekommen das wir irgendjemanden was böses tun wollten?"
Gabriel:" Ich hab was gefühlt. Ich wusste hier ist irgendwas böses und deswegen dachte ich ihr wärt das. Das war alles allein meine Schuld und meine Vorurteile.  Es gab was böses aber das wart am Ende nicht ihr. Es tut mir leid Atlas"

Irgendwo hatte er ja recht. Wenn ich dran denke was gestern hätte anders laufen können. Wenn Rick direkt aufgetaucht wäre, irgendwas anderes schief gelaufen wäre und wir den Leuten drohen würden die Kehle aufzuschneiden, hat Gabriel ja recht.

Ich:" Ich verzeihe dir. Ich hoffe du wirst mir in Zukunft vertrauen können und...mich und diese Gruppe nicht mehr als Monster sehen"

Ist es nicht das wovor ich Angst hatte? Als Monster angesehen zu werden? Nur das dieses mal, die Narben in der fresse nichts damit zu tun hatten.

Er nickte.

Gabriel:" Danke dir"
Ich:" Dann bis später Gabe"

______

Nachdem Frühstück fanden wir uns  auf  der Veranda wieder weil Dad an seinem neuen Bike arbeiten wollte. Er versuchte mir zu erklären was er da machte aber ich kenn mich so überhaupt nicht damit aus und Verstand kein Wort.

Rick kam dazu und sie sprachen kurz über Morgan. Und über irgendwelche Typen. Dad nannte sie 'die mit dem W'.

Rick:" Wir brauchen mehr Wachposten und ich sage Deanna das wir nicht weiter nach Leuten suchen müssen"

Heißt das wir sind die letzte Gruppe die Alexandria betreten hat?

Daryl:" Hmm"
Rick:" Was? Siehst du das etwa anders?"
Daryl:" Ja, das tu ich"
Rick:" Naja die Leute da draußen, müssen selbst klar kommen. So wie wir"

Naja. Wie lange hätten wir es noch da draußen überlebt?

Rick ging dann wieder um Morgan zu holen und Dad arbeitete an seinem Bike weiter.

Nach wenigen Stunden bekamen wir die Nachricht, das Rick alle bei sich versammelt.

Natürlich gaben wir uns komische Blicke gingen dann aber mit. Rick macht es nicht ohne Grund.

Bei ihm zuhause war schon fast jeder da. Es war voll im Haus. Er wollte nicht nur uns, die original gangster Gruppe sprechen, sondern alle. Wirklich alle.

Es muss was ernstes sein.
Ich sah Dad mit einem Blick an der sagte 'ey was geht hier eigentlich vor?'

Dad setzte sich auf die Fenster Bank und zog mich auf seinen Schoß. Alles andere war schon besetzt. Man konnte froh sein wenn man Platz zum stehen fand.

His Little Soldier // Daryl Dixons DaughterWhere stories live. Discover now