Albträume Enden

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Carl und ich hielten sofort unsere Waffen bereit. Gezielt auf die Tür. Falls sie es doch schaffen hier rein zu kommen werden sie sofort erschossen.

"Tja ihr wisst wohl das wir hier sind" sagte eine Stimme. Es war Gareth.

Gareth:" Und wir wissen das ihr hier seid. Und wir sind bewaffnet"

Oh boy wir auch.

Gareth:" Also ist es Sinnlos sich zu verstecken. Wir haben euch beobachtet"

Ach sie waren es also!

Gareth:" Wir wissen wer hier ist. Da wäre Bob..oder habt ihr ihn schon von seinen Qualen erlöst? Und dann Eugene, Rosita, Martins guter Freund Tyreese"

Was? Woher kennt Tyreese die denn?

Gareth:" Carl, Judith, Atlantis. Oder ist Atlas lieber?"

Wie?? Von wo kennt er unsere Namen?! Der scheiß ist verdammt gruselig und ich bekam schon nh Gänsehaut.

Gareth:" Rick und der Rest sind draußen mit einer Menge eurer Waffen. Wir wissen nicht wo ihr alle seid aber die Kirche ist nicht sehr groß. Also beenden wir das jetzt bevor es noch schlimmer wird"

Allerdings wir beenden das.
Von hier aus konnten wir hören wie sie an der anderen Tür gerüttelt haben. Bis jetzt läuft alles gut.

Gareth:" Ihr seid hinter einer der beiden Türen und wir haben genug Munition um beide zu zerschießen. Ich kann mir nicht vorstellen das ihr das wollt"

Bevor das passiert seid ihr tot keine sorge.

Gareth:" Was ist mit dem Pfarrer? Vater, Sie helfen uns das durchzuziehen und wir lassen Sie laufen"

Nein Gabriel ist so nicht. Er wird uns nicht verraten.

Gareth:" Öffen Sie die Tür und Sie können mit dem Baby gehen. Was sagen Sie dazu?"

Er bekam keine Antwort, wir alle bleiben leise. Gut.
Aber plötzlich fing Judith an zu weinen.
Fuck! Jetzt wissen sie hinter welcher Tür wir uns verstecken.
Oh kacke man!

Carl lief sofort zu ihr und versuchte sie zu beruhigen während ich immernoch die Waffe auf die Tür hielt.

Gareth:" Das ist jetzt eure letzte Chance um raus zu kommen"

Keiner von uns regte sich und keiner gab ein mucks von sich. Carl hatte es mittlerweile auch geschafft Judith zu beruhigen.

Und bevor die Tür aufgerissen wurde hörten wir Schüsse von draußen. Unsere haben es rechtzeitig geschafft!

Rick:" Legt eure Waffen auf den Boden"
Gareth:" Rick wir feuern ins Büro rein wenn ihr eure Waffen-"

Weiter kam der Hurensohn nicht. Man hörte einen schmerzerfüllenden Schrei von ihm. Verdient.

Rick:" Runter mit den Kanonen und auf die Knie"
Mehr bekamen wir vom Gespräch eigentlich nicht mit, sie sprachen zu leise. Wenn es viel zu lange, viel zu leise ist fangen wir an uns Sorgen zu machen.

Nach wenigen Minuten hörte man einfach nur noch Gareth schreien und solche Matsch- Geräusche. Die matschenden Geräusche die entstehen wenn man Leute tötet ohne zu schießen.

Oh man und das in einer Kirche? Das ist krank.

Langsam und nacheinander kamen wir raus. Im Saal war das totale Disaster!

Es musste getan werden, sie mussten sterben aber an so einem heiligen Ort? Scheiße. Das fühlte sich sowas von falsch an.

Als ich Gabriels Gesicht sah tat es mir extrems Leid.

Gabriel:" Das hier ist ein Haus Gottes"
Maggie:" Nein, es sind nur Vier Wände und ein Dach"

Jeder wie er es sieht nicht wahr?

Nachdem wir die Leichen raus gebracht haben ging eigentlich jeder von uns schlafen. Ich legte mich auf die Bank und starrte die Decke an.

Ich musste wieder an Daryl denken. Er war immernoch nicht zurück. Die ganze Zeit über versuchte ich mir einzureden die Hoffnung nicht zu verlieren.

Versuchte mich an den Spruch die Hoffnung stirbt zuletzt zu halten. Es stimmt. Die Hoffnung stirbt zuletzt aber sie stirbt.

Aus meinem Rucksack holte ich das Bild raus was ich mit Daryl gemacht hatte im Gefängnis.

War das alles eine Lüge? Er hat mich die ganze Zeit über benutzt. Aber für was? Was habe ich an mir das man mich ausnutzen kann?

Ich, dummerchen habe auch noch wirklich geglaubt das alles echt war. Das ich ihm was bedeute und er sich um mich sorgt. Ja klar.

Man er war wie ein Vater für mich! Einen den ich nie hatte.

Daryl hat mich und mein Herz immer verstanden. Bei ihm wusste ich er würde mit mir bis ans Ende gehen. Zusammen. Er glaubte an mich egal wann.

Bei Daryl hab ich mich so gefühlt als ob man mich braucht.

Er war immer da wenn ich ihn brauchte. Ich war sicher bei ihm, fühlte mich wohl und geborgen. Fühlte mich so als wäre er mein Zuhause. Bei ihm war immer alles gut.

Daryl war die Hand, die meine Hand festgehalten hat um mich vor dem Sturz zu retten. Und jetzt? Jetzt hat er sich verpisst und lässt mich fallen.
Ob er es schafft mich wieder aufzufangen?
Ich denke nicht.

Ehe ich mich versah, fing die Sonne auch an zu scheinen. Na toll.
Die ganze Nacht bin ich also wach geblieben und habe an Daryl gedacht. Tolle Leistung.

Langsam sind die anderen auch aufgestanden. Ich lag da auf der Bank mit wahrscheinlich roten Augen und ziemlichen Augenringen.

Ayo heute geht es immerhin nach Washington. Ich griff zu meinem Rucksack und erblickte den Anhänger. Den Anhänger den ich mal von Daryl bekommen habe.

"Lügner" flüsterte ich und riss den Anhänger ab. Er landete irgendwo auf dem Boden. Soll ihn doch jemand finden und sich selbst eine Freude machen. Diese Erinnerung will ich nicht bei mir tragen.

Irgendwo in mir hab ich schon mit Daryl abgeschlossen. Ich werde nach Washington fahren ob er zurück kommt oder nicht, mit ihm oder ohne. Offensichtlich ist er ohne mich besser dran.

Als nun alle wach waren sind wir zu Bob gegangen um uns zu verabschieden. Einer nach dem anderen.

Viel hatte ich mit ihm nicht zu tun weswegen ich nur mit ihm einklatschte.
Ich:" Danke fürs Arsch retten damals im Gefängnis. Wärst du nicht mit den anderen nach Medikamenten gefahren, wären wir alle wahrscheinlich schon tot"
Er lächelte.
Bob:" Dafür doch nicht"

Ich war die letzte gewesen. Wir ließen ihn und Sasha alleine. Es gab noch einiges zu tun.
Ich muss noch für Washington packen.

In einigen Stunden werde ich einfach alles hinter mir lassen.

His Little Soldier // Daryl Dixons DaughterWhere stories live. Discover now