Gefangene der Toten 2.0

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Scheint eigentlich jemand nettes zu sein.

Dann sah er zu mir. "Wie bist du in den Panzer gekommen? Ich hab dich vorher gar nicht gesehen."

"Bin in die Stadt und dann vor einer Herde weg gelaufen. Hab mich im Panzer versteckt.", erklärte ich ihm.

"Bist du ganz alleine?", fragte Glenn.

Ich nickte und bekam einen bemitleidenden Blick.

"Tut mir leid kleine."

Ich zuckte mit den Schultern.

" Verdammt.", fluchte Rick als er nach unten sah.

Mein Blick folgte seinem und ich entdeckte wie die Untoten anfingen sich die Leuter hoch zu ziehen!

"Los wir müssen weiter!", meinte Glenn und lief zur nächsten Leiter.

Und wir ihm wieder hinterher.

Als wir oben auf dem Dach des Gebäudes ankamen und einfach los rannten,  fielen uns Barrikaden auf die hier standen.

Glenn erzählte uns dass sie gebaut wurden, als die Straßen überannt worden sind, um sich zu schützen.

Bei einer Luke blieben wir stehen, die Glenn öffnete und seinen Rucksack hinein warf.

"Warum hast du beim Panzer dein Hals für uns riskiert?", fragte Rick nach.

Glenn stieg die Leuter runter, ich ihm hinterher und Rick als letztes.

"Vielleicht war ich so Naiv zu glauben dass man mir auch hilft wenn ich so tief in der Scheiße stecke...bin wohl ein größerer Schwachkopf als ihr."

Jetzt tat er mir leid.

Unten angekommen rannten wir noch durch einige Türen und Räume als Glenn sein Walkie-Talkie raus holte.

"Ich bin wieder da, außerdem hab ich Zwei Gäste mitgebracht. Vier von denen sind in der Seitenstraße.", sprach er rein.

Er war also nicht allein.

Noch mehr Menschen?!

Glenn blieb vor mir plötzlich stehen und brachte somit auch mich und Rick zum Halt.

Diese Vier Untoten waren jetzt direkt vor uns. Ich holte schon ein Pfeil aus meinem Rucksack, da flog eine Tür auf und Zwei Männer kamen raus gerannt. Mit Besen Stilen.

Sie prügelten auf die Untoten ein und rannten mit uns zur Tür, aus der sie kamen.

Und sobald wir drinne waren, hielt plötzlich eine blonde Frau, ihre Pistole an Ricks Kopf.

Mit geweiteten Augen starrte ich zwischen ihr und Rick, der die Hände in die Luft hob.

"Ich sollte dich umlegen!", schrie sie.

"Andrea beruhig dich.", sagte einer der Männer. Es war einer, der vorhin die Beißer umgelegt hat.

Jetzt wusste ich wenigstens dass sie Andrea hieß.

Sie entdeckte mich und ließ nach einem Moment die Waffe sinken.

Ich zog in Verwirrung die Augenbrauen zusammen. Rick atmete erleichtert aus.

Als ich mich umsah konnte ich mehr Menschen erkennen.

Erst Rick getroffen, dann Glenn, jetzt Andrea. Dann war hier noch ein Mann mit Bart. Ein Mann mit Glatze und eine Frau mit kurzen Haaren.

So lange hatte ich gar keine Menschen gesehen und jetzt so viele auf einmal? Bisschen überfordert war ich schon.

"Ich soll mich beruhigen?!", fragte Andrea fassungslos. "Wir sind fast drauf gegangen wegen diesem Arschloch!"

His Little Soldier // Daryl Dixons DaughterWhere stories live. Discover now