Die Saat 2.0

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Abends hatten wir ein Lagerfeuer gemacht und schalteten alle einmal ab. Nach so einer langen Reise haben wir endlich was gefunden. Daryl stand auf dem Auto vor dem Tor und hielt Wache.
Rick machte seine vielleicht schon hundertste Runde um das Gefängnis herum.

Glenn:" Wie Mom sie gemacht hat"
Er schmiss den Knochen eines Tieres weg. Welches wir hier gerade grillten wusste ich nicht, hauptsache essen.
Ich:" Ich geh mal Daryl was rüber bringen"
Ich nahm den Teller und ging zu ihm.

Das Auto lag auf der Seite. Ich stellte oben den Teller ab und Daryl bemerkte mich dann. Beim hochklettern hielt er mir seine Hand hin und zog mich hoch.
Ich:" Ich hab dir was zu essen gebracht"
Daryl:" Wie Aufmerksam"

Ich saß einfach im Schneidersitz und genoss das wir diese Nacht ohne Angst zu haben, schlafen konnten.

Ich:" Ich hab meinen Bruder gesehen"
Als ich zu ihm hochsah, sah er mich mit einem Blick an der sagte 'Ich hör dir zu, red weiter'.

Ich:" Wenige Minuten bevor Dale gestorben ist. Ich saß auf den Treppen der Terrasse und dann hockte er auf einmal neben mir. Wir haben miteinander geredet, nichts besonderes einfach so. Er meinte das du mir gut tust oder so. Dann war er weg und ich hörte Schreie"

Es war kurz Stille. Was hätte er denn sagen sollen? Ich wusste das er mir zugehört hatte und das bedeutete mir schon einiges.

Daryl:" Ich hab meinen Bruder auch gesehen"
Jetzt sah ich ihn mit dem 'Zuhörer' Blick an.

Daryl:" Damals als ich Sophia gesucht habe und mich  verletzt habe. Ich bin damals vom Pferd gefallen und der Pfeil hat sich da eingebohrt. Ich war nh Zeit bewusstlos und Merle stand vor mir. Er machte sich wie immer über mich lustig und so und sagte das ich mich zusammenreißen soll. Hab ich dann getan und bin los, hab meine Armbrust gesucht und hab angefangen den steilen Hügel zu besteigen. Oben war wieder Merle. Er hat mir angeblich die Hand gegeben. Ich habs auch ohne ihn geschafft"
Wir beiden haben unseren älteren Bruder verloren.

Es war wieder eine Zeit lang still. Wir brauchten auch nichts zu sagen. Die Stille tat gut.

Daryl zog dann aber sein Poncho aus und zog ihn mir rüber. Er bekam ein fragenden Blick von mir.
Daryl:" Es ist kalt geworden. Wir sollten zurück zu den anderen"
Er ist so lieb.

Daryl stieg als erstes ab und nahm mich runter.
Ich:" Danke"
Daryl:" Na los"

Bei den anderen angekommen setzten wir uns am Feuer nieder. Ich muss sagen, Daryl's Poncho ist ziemlichhh kuschelig. Schon von weitem konnte man hören das jemand am Singen war. Jetzt, wo wir bei denen waren sahen wir das es Maggie und Beth waren. Ich muss sagen es hörte sich ziemlich gut an. Einfach Naturtalent.

Ich hatte mich sofort auf der Wiese niedergelegt. Alle waren hier, Daryl war bei mir, ich hatte einen warmen Poncho an, das Feuer machte die kälte noch erträglicher, wir konnten in Sicherheit schlafen. Alles war einfach perfekt.
Ich:" Nacht Leute"

Danach sank ich auch schon in den Tiefschlaf. Was Rick noch den anderen erzählt hat, hab ich nicht gehört. Nur noch das 'Schlaf gut' von Daryl.

Der nächste Morgen fing hart an. Rick, Maggie, Glenn, Daryl und T-Dog würden durch das Tor gehen um draußen alle Beißer umzulegen. Man kann ja mal raten wer Daryl angefleht hat mitzukommen...und auch kann man raten wer nicht mitgenommen wurde. Yes, its me. Ich kann von draußen helfen meinte er. Naja, wenigstens kann ich helfen. Wenigstens stehe ich nicht blöd da.

Hershel:" Fertig?"
Rick nickte und öffnete das Karabiner am Tor. Sofort zerlegten sie die ersten Streuner die auf sie zu kamen.
Rick:" Los kommt!"
Daryl:" Schön zusammen bleiben"

His Little Soldier // Daryl Dixons DaughterWhere stories live. Discover now