Stirb und töte 2.0

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Ich:" Was zum fick ist hier passiert?!"
Sie zögerte erst mal bevor sie sprach.

"Der Governor. Es war alles der Governor. Er hat befohlen anzuhalten und hat angefangen einfach auf alle zu schießen. Aus dem nichts und hat jeden einzelnen umgebracht. Ich hab mich hinter einem Toten versteckt, ich bin nur knapp entkommen" erzählte sie.

Das nenne ich mal tief gesunken. Welcher Anführer erschießt seine eigenen Leute?

Rick:" Wie  heißen Sie?"
"Karen. Ich heiße Karen"
Rick:" Gut, Karen. Sie werden uns zu ihm führen"

Er packte sie am Arm und zog sie ins Auto. Na das wird ja was.
Wir stiegen wieder aufs Bike und fuhren weiter nach Woodbury.

In der Nähe blieben wir stehen um zu Fuß weiter zu gehen.
Rick:" Hat jeder seine Waffe?"
Wir zeigten sie hoch.
Rick:" Na dann los. Und Sie, versuchen Sie keine Spielchen mit uns. Eine falsche Bewegung und es ist für Sie beendet"
Sie nickte eifrig.

Dann konnten wir endlich los. Als wir mit den Autos angekommen waren, fing es schon an zu dämmern.

Jetzt wo wir vor den Toren Woodbury's waren, war es schon komplett dunkel.

Wir waren halt wirklich mehrere Meter von den Toren entfernt da fingen die schon an auf uns los zu schießen.

Ohne zu zögern ballerten wir ebenfalls drauf los und nahmen Deckung hinter einem Auto.

Die Schießerei ging  weiter bis es leise wurde.

Karen:" Tyreese ich bins!"
Rick:" Runter!"
Erst jetzt hatte ich bemerkt das sie vorher aufgestanden war.

"Karen! Karen bist du okay?" schrie jemand von den Barrikaden.

Karen:" Mir geht's gut!"
Und sie sprang wieder raus. Meine Güte.
"Wo ist der Governor?" schrie wieder der Typ von den Barrikaden.

Karen:" Er hat auf uns geschossen und die anderen getötet"
"Warum bist du bei denen?"
Karen:" Sie haben mich gerettet"
Rick:" Wir kommen raus!"

Ich schüttelte sofort mein Kopf. Der wird da doch erschossen direkt?! Daryl hatte ihm auch verdeutlicht das nicht zu tun.
Entschied sich dann aber doch anders.

Daryl:" Wir kommen raus!"
Ich ging direkt hinter ihm. Mit erhobenen Händen bewegten wir uns dann also auf die Tore zu.

Sie wurden uns geöffnet und nicht mal Waffen wurden auf uns gehalten.

"Was macht ihr hier?" fragte der Typ.
Rick:" Wir wollten kommen um das zu beenden bis wir sahen was der Governor  angerichtet hat"
"Er hat sie getötet?" Fragte der selbe Typ.
Rick:" Ja"

Mir scheinen diese Menschen nett zu sein. Aber irgendwo hab ich diese Stimme schon mal gehört ich könnte schwören.

Rick:" Karen erzählte uns Andrea ist abgehauen, wollte zum Gefängnis. Sie ist nie angekommen. Womöglich ist sie hier"

Sie waren so nett und haben uns durchgelassen. Die Stadt war so.. leer.

Wir gingen direkt auf die Kammer zu wo der Governor vorher Maggie und Glenn fest gehalten hatte.

Rick:" Hier hielt er auch Glenn und Maggie fest"
"Der Governor sperrte hier Leute ein?"
Rick:"Mehr als das"

Mit erhobenen Waffen bewegten wir uns langsam voran. Vor einer Tür blieben wir stehen.

Von innen aus war irgendwo Blut ausgelaufen. Auf dem Boden war nh Pfütze davon. Oh man. Ich bekam Gänsehaut am Körper.

Michonne:" Machen wir sie auf?"
Daryl legte sein Gewehr an und Rick legte seine Hand auf die Tür. Das war ein Ja.

Rick:" Eins, zwei"
Er öffnete die Tür ruckvoll und hielt sofort seine Pistole hoch.

Auf dem Boden vor uns war ein toter Beißer zu sehen. Dahinter ein Stuhl. Nicht so ein normaler Stuhl sondern so einer wo man Leute fesselt und foltert.

Anfangs dachte ich das der Typ schlimme Sachen erleben musste. Aber um die Ecke sahen wir irgendwelche Füße.

Michonne:" Andrea!"
Oh nein. Wir liefen um die Ecke und da war sie tatsächlich. Komplett am Ende aber noch lebend! Überall Blut im Gesicht.

Wir knieten zu ihr runter. Man ihr ging es garnicht gut.

Andrea:" Ich wollte ihn aufhalten"
Michonne:" Du bist ganz heiß"
Sie seufzte und zog dann ihre Jacke von der Schulter. Ein Biss war zu sehen.

Mein 'keine Sorge wir holen dich hier raus' Blick wechselte sofort zu einem 'Das kann jetzt nicht wahr sein' Blick.
Ich senkte mein Kopf.

Andrea:" Judith, Carl, der Rest von euch"
Rick:" Der Rest. Der Rest von uns"
Andrea:" Sind sie am Leben?"
Ich:" Ja. Ihnen geht's gut"

Andrea lächelte und umso Schmerzvoller war es daran zu denken, das sie quasi schon tot ist.

Andrea:" Es ist gut das du sie gefunden hast"
Michonne war schon am weinen und nickte. Ich hasse diese Art von Abschieden.

Andrea:" Niemand kann es allein schaffen"
Daryl:" Ich konnte es auch nicht"
Er sah zu mir runter und ich lächelte.

Ich:" Ich genauso wenig"
Andrea:" Das töten sollte endlich aufhören. Ich kann das allein machen"
Michonne:" Nein"
Andrea:" Doch ich muss es tun. Solange ich noch kann. Bitte"

Wenn das ihr letzter Wunsch ist.
Andrea:" Ich weiß wie man entsichert"

Rick überlegte erstmal aber gab ihr dann nh Pistole.
Michonne:" Ich werde aber nicht weg gehen"

Sie sah sich um. Sah uns alle noch ein letztes mal an.
Andrea:" Ich habs versucht"
Rick:" Ja"
Ich:" Das hast du"

Daryl und Rick begaben sich langsam zur Tür. Ich umarmte Andrea noch ein letztes mal und flüsterte ihr was ins Ohr.

Ich:" Du hattest recht. Auf der Farm, was du über Daryl gesagt hast. Du hattest dir ganze Zeit über Recht. Danke dir"

Ich lächelte sie an soweit ich das konnte während mir eine Träne die Wange runter lief.

Andrea:" Ich habs doch gewusst"
Ich:" Grüß T-Dog, Lori, Amy und alle anderen da oben von uns"
Andrea:" Mach ich"

So stand ich auch auf und ging mit gesenktem Kopf raus. Ich ließ Michonne und Andrea alleine.

Draußen schloss ich die Tür hinter mir und umarmte Daryl. Ein Schuss ertönte und das wars endgültig. So schnell geht es.

Another fallen soldier. Rest in Peace.

Alles was noch passierte hab ich nur so halb mitbekommen. Rick bot den anderen an mitzukommen. Wir hatten noch genug Platz im Gefängnis.

Es gab noch einige Überlebende in der Stadt und tatsächlich willigten alle ein. Wie ich gehört habe mochte keiner den Governor mehr.

Transport war kein Problem. Sie hatten ein Bus wo alle Leute mitgefahren sind.

Als wir durch die Tore von Woodbury fuhren wusste ich das es das letzte mal ist. Diese Stadt ist Geschichte.

Im Gefängnis kamen wir erst an, da wurde es schon hell. Uns wurden die Tore geöffnet und wir fuhren in den Innenhof.

Als die ganzen Leute von Woodbury ausstiegen und das Gefängnis betraten zauberte mir das ehrlich ein Lächeln aufs Gesicht.

Sie alle schließen sich uns an. Unsere Gemeinschaft ist über Nacht so groß geworden.

Die alle sind nicht so wie der Governor, sie sind anders. Ein paar von ihnen konnten wir schon kennenlernen und sie scheinen wie ziemlich sympathische Menschen.

Wow das ist alles einfach so krass. Ich freute mich riesig. Vielleicht fängt jetzt das gute Leben an.

His Little Soldier // Daryl Dixons DaughterWhere stories live. Discover now