12 Stunden

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Abraham:" Zeit für ein Realitätscheck. Wir müssen alle nach D.C. Sofort"

Vielleicht hat er sogar recht. Es ist Zeit für ein Realitätscheck.
Daryl wird nicht wiederkommen. Er ist weg und hat mich verlassen. Ich werde mit Abraham mitkommen.

Oder soll ich noch hoffen? Vielleicht verstehe ich das ja falsch.

Rick:" Wir warten bis Daryl und Carol zurück sind. Ohne sie fahren wir nirgendwo hin"
Abraham:" Das respektiere ich aber es gibt eine klare Bedrohung für Eugene. Ich muss ihn hier weg bringen bevor es noch schlimmer wird. Also kommt ihr nicht mit, viel Glück euch. Hier trennen sich unsere Wege"

Ohne nochmal darüber nachzudenken stand ich auf.
Ich:" Ich werde mitkommen"
Abraham blieb stehen und drehte sich zu mir.

Aber bevor ich auch nur einen weiteren Schritt machen konnte stellte Rick sich vor mich.
Rick:" Nein! Ihr wollt zu Fuß gehen?"
Abraham:" Wir haben den Bus inzwischen repariert"
Rick:" Wir sind aber viel mehr Leute"

Jetzt ging er auf Abraham zu.
Abraham:" Darauf können wir keine Rücksicht nehmen. Kommt also mit"
Rick:" Carol hat dir das Leben gerettet, wir haben es gerettet!"
Abraham:" Und ich versuche deins zu retten! Euch alle zu retten!"
Rick:" Ohne unsere Leute gehen wir nirgendwo hin"

Sprich für dich selber. Diese Leute sind weg. Wären sie auf Patrouille gegangen hätten sie uns bescheid gesagt. Sie sind einfach abgehauen.

Abraham:" Eure Leute sind abgehauen!"
Rick:" Kommen aber zurück!"
Abraham:" Um was zu finden?! Abgenagte Knochen?"
Rick:" Du nimmst den-"
Abraham:" Pfoten weg!"
Rosita:" Abraham!"

Sie fingen an miteinander zu stressen so das auch Glenn einschreiten musste.

Tara:" Ich hab eine Idee. Wenn ihr noch einen Tag bleibt und uns helft komm ich mit nach D.C.
Egal was passiert"
Ich:" Bin auch dabei"
Abraham:" Glenn und Maggie auch"
Rick:" Nein!"
Abraham:" Dann viel Glück. Ich will euch auf keinen Fall auseinander reißen. Rosita hol deine Sachen"
Rosita:" Abraham..."

Abraham:" Sofort! Eugene los. Eugene!"
Eugene:" Ich will aber nicht"
Abraham:" Sofort"
Eugene:" Na gut"

Rick:" Ihr nehmt aber nicht den Bus"
Abraham:" Versuch mich abzuhalten"

Es war eine lange Zeit still bis Rick auf Abraham zu ging. Glenn kam wieder da zwischen. Er musste die beiden echt auseinander halten damit sie nicht aufeinander los gingen.

Glenn:" Wartet! Ihr bleibt. Ihr bleibt und helft uns. Und dann kommen wir mit"
Rick:" Nein!"
Glenn:" Das entscheidest nicht du. Ihr bleibt und helft uns"
Abraham:" Einen halben Tag. Mittags verschwinden wir. Ich warte nicht auf die Katastrophe"
Maggie:" Und wir kommen dann mit"
Abraham:" 12 Stunden"

Also ist es geklärt. Morgen geht es nach Washington. Ich bezweifle nämlich das Daryl und Carol zurück kommen werden.

Ich stand immernoch und Rick kam zu mir. Er legte seine Hand auf meine Schulter und hockte sich ein wenig runter um mit mir auf Augenhöhe zu sein.

Rick:" Hey sie werden zurück kommen. Sie würden nicht einfach so abhauen"
Ich:" Warum bist du dir da so sicher?"
Rick:" Weil du Daryl was bedeudest. Er würde niemals einfach so verschwinden. Er hat sich damals, im Gefängnis den Kopf zerbrochen als Michonne erzählt hat das du alleine in den Wald gelaufen bist"
Ich:" Das ist alles eine Lüge. Er würde mich verlassen. Hat er ja schonmal gemacht warum denn nicht gleich nochmal? Warum sollten sie uns bescheid geben das sie abhauen?!"
Rick:" Atlas-"
Ich:" Sieh es doch ein. Es ist die Wahrheit. Du hast doch selbst mal von diesem Typen erzählt der ein Mädchen ermordet hat und nur bisschen später auch das zweite Mädchen. Warum also sollte Daryl zurück kommen? "

Jetzt wusste Rick selbst nicht mehr was er sagen sollte. Das hat man an seinem Blick gesehen.

Er stand einfach auf und zog mich in eine Umarmung. Und diese Umarmung tat verdammt gut. Während unseres Gespräch sind bei mir eventuell paar Tränen geflossen.

Rick:" Wir sind für dich da okay? Du hast uns alle immernoch. Überleg dir das mit D.C. bitte.
Wir brauchen dich hier Atlas, Carl braucht dich"

Seine Worte brachten mich echt zum lächeln.
Ich:" Ich werde es mir Überlegen. Wie sollt ihr denn ohne mich hier auskommen?"
Er lachte kurz auf.

Kurz danach sammelte er uns alle in der Kirche zusammen. Wir brauchten noch einen Plan gegen diese Terminus Bastarde.

Rick's Plan sah so aus:
Einige von uns würden raus gehen und die Kirche bewachen. Warten bis sie kommen und uns angreifen. Die anderen von uns würden in der Kirche bleiben und sich verstecken. Es muss schließlich so aussehen als wären hier Leute. Die jenigen die draußen waren würden dann von hinten kommen und alle umbringen. Guter Plan.

Rick:" Sie denken sie hätten alles unter Kontrolle. Wir sind hier drin und sie könnten überall sein. Aber wir wissen genau wo sie sind"
Abraham:" Der Plan ist nicht schlecht muss ich zugeben"
Glenn:" Wir sollten zu schlagen bevor sie es tun"
Rick:" Genau. Die rechnen nicht damit das wir noch klar denken"
Rosita:" Tun wir das?"

Eine äußerst gute Frage.

Rosita:" Ich gibs nochmal zu bedenken. Ist ein gewagter Plan"
Rick:" Vergiss nicht wozu die fähig sind. Tyresse?"
Tyreese:" Ja?"
Rick:" Bist du dabei?"

Sasha:" Ich komme mit"
Tyreese:" Du solltest bei Bob bleiben"
Sasha:" Nein. Ich will dabei sein. Das lasse ich mir nicht entgehen"

Nur eine Stunde später machten wir uns an unseren Plan. Die Sache wird ernst.
Rick, Michonne, Sasha, Maggie und Glenn gingen nach draußen.
Die anderen bleiben hier.

Wie viel Uhr es schon wohl war? In einen der hinteren Räume warteten wir gemeinsam auf Geräusche. Auf etwas das darauf hindeutet das die Terminus Freaks hier sind.

Bevor wir uns im Raum versteckten, hab ich im Saal der Kirche, einfach auf den Boden eine Uno Aussetzer Karte hingelegt.

Nicht euer Schritt, Bahnhof Kannibalen. Unser Schritt.

Ich machte mir ganze Zeit darüber Gedanken was passieren wird wenn sie uns einige Schritte voraus sind.

Was wenn sie gerade dabei sind die anderen draußen zu ermorden und gleich sind wir dran? Obwohl, wir waren trotzdem mehr. Wir dürfen nicht zu lassen das auch nur einer von uns stirbt!

"Hey mach dir keine Sorgen. Wir schaffen das okay? Du bist auch ohne ihn stark. Du kriegst das hin" flüsterte Carl mir rüber.
Ich nickte nur.

Krieg ich das ohne Daryl wirklich hin? Er war schließlich der jenige der mich von Tag zu Tag stärker gemacht hat und mich immer ermutigte wenn ich es brauchte.

Aber darüber konnte ich nicht nachdenken weil wir schon hörten wir jemand die Kirche betrat.

His Little Soldier // Daryl Dixons DaughterWhere stories live. Discover now