Wünsche

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Mitten in der Nacht erwachte ich durch ein leises Geräusch. Ich sah auf aber Dad war am schlafen.

Hä?

Ich sah mich im kompletten Zimmer um, bereit nach einer Waffe zu greifen und erkannte das im Flur Licht brannte.

Das Gebäude in dem wir uns befinden erinnerte mich ein wenig an ein Hotel. Auf den Fluren gibt es mehrere Zimmer zum Schlafen oder für sonst noch was.

Beim näheren heran traten entdeckte ich einen Zettel auf dem Boden und das Licht unter dem Türspalt erlosch.

Schritte waren zu hören die sich entfernten.

Was zum...? Ist das jetzt eine Mord Drohung oder sowas? Wie in Horrorfilmen?

Ich öffnete den Zettel und las was drauf stand.

Komm raus, ich warte dort auf dich. Ich will dir was zeigen, es wird dir gefallen
-Goldlöckchen

Wieder war ein Grinsen auf meinem Gesicht. Er ruft mich raus!

Mit leisen Schritten schlich ich rüber zu Dad um zu prüfen ob er wirklich schlief.

"Dad bist du wach?" flüsterte Ich. "Uhm... Ich hatte ein Albtraum? Ich gehe zum Tiger, jetzt. Ich hole mir einen Bären. Ich uhhh ich breche auf um Negan zu töten. Mitten in der Nacht"

Er reagierte bei nichts. Gut, dann schläft er tief und fest. Gut so.

Ich schlich mich schnell aus dem Zimmer und lief dann vom Flur zu den Treppen nach unten, und dann raus auf der Suche nach Goldlöckchen.

"Da bist du ja" hörte ich eine Stimme um die enge und sprang selber auf.

Ich:" Scheiß man! Oh mein gott. Erschreck mich nie wieder so!"
Benjamin:" Whoa psh! Die anderen hören uns sonst. Es tut mir leid ich wollte nicht"
Ich:" Schon gut. Es ist mitten in der Nacht, was gibt's so wichtiges das ich mein heiligen Schlaf für dich opfere?"

Er nahm meine Hand und führte mich weiter auf den Hof. Bei der Berührung fing mein Herz an zu brennen. Zumindestens fühlte es sich so an.

Ich:" Wenn es sich nicht lohnt man-"
Benjamin:" Es wird sich lohnen"

Wir blieben stehen und er zeigte in den Himmel.

Was ich da sah raubte mir wirklich  die Luft.

Vom Nachthimmel fielen Sternschnuppen!

Ich hatte sowas in meinem Leben vorher noch nie gesehen.

Sie...sie sahen alle so wunderschön aus.

Ich starrte mit heruntergelassener Kinnlade in den Himmel und staunte einfach.

Immer wieder versuchte ich was zu sagen aber bekam kein Wort raus.

Benjamin:" Das reden übernehme dann mal ich. Wow"
Ich:" J-ja"

Erst jetzt fiel mir auf das er meine Hand garnicht los gelassen hat und das machte den Moment noch schöner. Und meine Wangen rot.

Ich sah erst auf unsere Hände, dann auf ihn und da trafen sich unsere Blicke.

Wieder in diese Augen in denen ich ertrinken könnte. Gerade aber, gerade sah es so als ob all diese Sterne am Nachthimmel in seinen Augen leuchten würden.

Nochmal versuchte ich was zu sagen aber bekam nichts raus. Scheiße das ist schon peinlich.

Benjamin:" Wünsch dir was"

Ich sah wieder hoch, schloss die Augen und überlegte genau was ich will.

Ich wünsche mir, nur noch Sicherheit für meinen Dad. Das beste nur für ihn. Kein Leiden mehr. Nur noch das Beste für den Besten.

His Little Soldier // Daryl Dixons DaughterWhere stories live. Discover now