Selbsthilfe

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Abraham:" Wir bleiben nicht hier sondern ziehen wieder"
Gut, ich hatte nicht vor hier zu bleiben. Die Flammen werden schon bald Beißer anlocken.

Abraham:" Unterwegs suchen wir einen neuen Wagen. Die Mission bleibt bestehen"
Gute Einstellung.

Eugene redete wieder irgendeinen Müll. Das einzige was ich verstand war das die Kirche nur 50 Meilen entfernt ist.

Abraham:" Nein. Wir bleiben weder hier noch kehren wir zurück. Wir sind im Krieg und Rückzug heißt verlieren. Wenn die Straße uns hindert geht der Plan flöten, ihr alle wisst das. Also wir werden hier durchkommen weil wir es müssen. Jede Richtung ist fragwürdig. Aber wir gehen nicht zurück"

Bevor er weiterging wurde Abe von Glenn aufgehalten. Aber da sie nur miteinander sprachen verstand ich nicht wirklich etwas von daher.

Kurz danach setzte sich unsere Gruppe auch in Bewegung. Was uns wohl alles auf diesem Abenteuer erwarten wird?
Oder ob uns der Tod einholen wird bevor wir was erleben?

Den Rest des Tages wanderten wir die Straße entlang und fanden absolut nichts. Nichts außer einige Streuner die uns über den Weg kamen. Aber das war auch kein Hinderniss.

Ich erinnerte mich an meinen Traum, an den Traum den ich in der Nacht vor der Kirche hatte. Da habe ich Daryl gesehen. Aber einen alten Daryl. Weiße Haare, Falten und sowas.

Jetzt kann ich mir ja zu 100% sicher sein das es keine Vision war. Er ist nicht mehr da  und ich ziehe mit einer 'neuen' Gruppe nach Washington. Diesem Typ werde ich nie wieder über den Weg laufen.

Es war zwar schon dunkel aber dennoch hatten wir etwas gefunden wo wir die Nacht verbringen können.
Eugene hatte eine Bibliothek entdeckt und das würde unsere Bleibe für heute Nacht sein.

Gemeinsam brachen wir da ein und checken alle Räume ab. Es war leise und wir mussten heute Nacht kein Blut an unseren Händen haben.

Wir bedeckten alle Fenster mit irgendwelchen Postern aus dieser Bibliothek. Während Eugene aus Papier ein Feuer machte half ich Glenn und Abraham die Bücher Regale an die Tür zu schieben.

Das könnten eigentlich eine ganz ruhige Nacht werden wenn ihr mich fragt.

Sobald die Regale standen setzte ich mich zu den anderen ans Feuer. Es war warm, wir hatten ein Dach und waren für diese Nacht in Sicherheit. Jetzt konnte ich einmal ausatmen und zur Ruhe kommen.

Aber diese Ruhe hielt nicht lange an. Egal wie sehr ich es versuchte mein Kopf dachte einfach nur an Daryl.
Ich will ihn doch nur endlich aus meinem Kopf raus!

All die tollen Momente dir wir hatten stiegen mir wieder in den Kopf. Da merkte ich auch erst wie sehr ich ihn wiederum vermisse.

Einige Tränen rollten mein Gesicht runter. Man ich braucht ihn doch! Wie soll ich ohne ihn klar kommen?!
Ich brauche seine Umarmung. Ich kann gefühlt hören wie mein Herz nach ihm schreit.

Es ist falsch es ist falsch! Daryl hat es selbst so gewollt und mich, er hat mich verlassen. Warum vermisse ich ihn? Wieso bin ich so dämlich?

Nach der ganzen Zeit miteinander geht das schätz ich mal nicht so von heute auf morgen. Es wird lange dauern bis ich darüber hinweg bin aber jetzt will ich einfach nur zu ihm.

Warum bist du abgehauen Daryl? Ich will einfach nur wissen wieso? Was hab ich getan das du nicht mehr hier sein wolltest?

Nie in meinem Leben sehe ich ihn wieder. Daryl war die ganze Zeit dieses eine etwas was mein Leben so gefüllt hat und es schöner gemacht hat. Jetzt gibt es das nicht mehr.

Think i'll miss you forever, like the Stars miss the sun in the morning skies

Apropos Sonne: die Sonnenstrahlen fingen schon an in mein Gesicht zu blenden.
Man ernsthaft? Das ist jetzt die zweite Nacht die ich nicht gepennt habe. Das wird aber ein langer Tag.

Sobald ich hörte das die anderen aufstanden, stand ich ebenfalls auf und machte mich fertig. Ich denke heute geht es weiter nach Washington.

Aber als ich bei dem Rest ankam bekam ich mit das sie darüber diskutierten noch nh Nacht hier zu bleiben.

Maggie:" Die Stadt hier ist garnicht schlecht. Der Laden hier war nicht mal angerührt. Könnte eine gute Basis sein. Wir könnten einen Tag nach Vorräten suchen"
Rosita:" Wir suchen unterwegs. Machen wir seit Houston, sollten wir nicht ändern"

Na wenn ihr meint.

Abraham:" Ihr habt sie gehört. Also weiter nach Norden"
Tara:" Im Road River können wir unser Wasser auffüllen bevor wir ein Fahrzeug finden"
Abraham:" Wir haben ein Fahrzeug"

Ach ja?

Abraham:" Und rein zufällig, hat es fast 2000 Tausend Liter Wasser darin"

Yo was? Wie??

Nur kurz danach packten wir schnell unsere Sachen zusammen und gingen raus. Da sah ich es. Ein fucking Feuerwehrauto!

Das Auto wurde schnell durchgecheckt und dann konnte die Reise eigentlich los gehen. Eigentlich.

Wir setzten uns rein und der Wagen sprang nicht an. Weyooo.
Abraham versuchte es weiterhin und dann sprang es doch an.

Und wir kamen ziemlich weit mit dem Wagen. Ganze Drei Meter bis es stehen blieb.

Ich stieg nicht aus aber bekam manches durchs offene Fenster mit. Abe hatte glaub ich den Grund gefunden warum der Wagen nicht ansprang aber da ich überhaupt keine Ahnung von Autos oder Autoteile habe, verstand ich kaum ein Wort.

Glenn:" Tara, Maggie, Atlas!"
Waren das draußen Streuner?! Ach komm schon nicht schon wieder.

Zu dritt stiegen wir aus und halfen den anderen die Beißer zu erledigen. Ich blieb auf Abstand und schoss meine Pfeile hab.

Ich:" Es kommen von der Straße noch welche!"
Lass  das bitte nicht der letzte Tag auf Erden sein. Wenn ich so darüber nachdenke... warum eigentlich auch nicht?

Ich habe niemanden mehr hier von daher warum auch nicht.

Aus dem nichts strömte von oben ein Wasserstrahl auf die Beißer. Und wer hätte es gedacht, das Wasser pustete denen den Schädel weg.

Ich sah nach oben und da war Eugene!

Abraham:" Ich war schon auf Acht Dorffesten und auf einem Ziegen-Rodeo, aber sowas habe ich noch nie gesehen"

Ziegen-Rodeo? Erinnert mich bisschen an Streuner-Rodeo.

Abraham stieg aufs Dach des Feuerwehrautos und reparierte was auch immer kaputt war oder entfernte das was verstopft war.

Der Wagen sprang dann Gott sei dank endlich richtig an und wir konnten unseren Kurs nach Washington wieder aufnehmen.

His Little Soldier // Daryl Dixons DaughterWhere stories live. Discover now