Goldlöckchen Und Der Weiße Ara

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Schließlich kam ich aus meinem versteck heraus und ging zu ihm rüber.

" Sorry Man, ich...ich hab einfach nur...zugeschaut. Sieht ziemlich gut aus" meinte ich ehrlich als ich bei ihm angekommen war.

Zugeschaut? Ich hab ihn angestarrt alter.

"Ach ja?" fragte er mich. "Ich übe noch"

Ich:"  Ich finds cool, hat Morgan dir das beigebracht?"

Er nickte.

Ich:" Dann macht er einen guten Job es dir beizubringen. Du hast es drauf"

"Danke" sagte er lächelnd. "Ich hab dich vorher mit einem Bogen gesehen. Bist du gut darin?"

Ich:" Das fragst du noch. Willst du sehen?"

"Klar warum nicht" antwortete er mir.

Ich hatte kein bock in mein Zimmer zu gehen um meinen Bogen zu holen, deswegen nahm ich mir einen vom Traininsplatz.

Ich:" Dieser Korb hier mit Äpfeln. Darf ich mir einen nehmen?"

"Tu dir keinen Zwang an"

Ich ging zu ihm rüber und balancierte ihm den Apfel auf dem Kopf.

"Warte warte was hast du vor? Dafür hab ich nicht unterschrieben" sagte er schon panisch was mich zum lachen brachte.

Ich:" Entspann dich. Das schlimmste was passieren kann ist das der Pfeil dich trifft"

"Ah, ach-achso. Sinn für Humor hast du"

Er braucht sich keine Sorgen zu machen. Alles wird super.

Zu 70 Prozent war ich mir Sucher das alles super wird.

Ich spannte den Pfeil und zielte auf den Apfel.

Treffe ich jetzt daneben wird es ziemlich blöd.

Ich ließ ab und der Pfeil bohrte sich durch den Apfel.

Goldlöckchen zuckte zusammen und lachte erleichtert aus als er realisierte das er noch am Leben war. Ich lachte mit ihm und lief auf ihn zu.

Ich:" Hab ichs dir nicht gesagt?"

" Schätze du hast das voll drauf. Hat dir das jemand beigebracht?"

Ich hob den Pfeil mit dem Apfel dran auf und biss ab.

Ich:" Mein Bruder, vor vielen vielen Jahren. Aber er ist nicht mehr hier"

"Mein Beileid" sagte er mit einem etwas traurigen Gesicht.

Ich:" Alles okay, ist schon einige Jahre her"

Wir kamen beide weiter ins Gespräch und setzten uns auf die Treppen vor der Hütte. Und unterhielten uns über alles mögliche.

Wir lachten oft miteinander und verstanden uns einfach auf Anhieb gut.

Verdammt es tat so gut sich mit ihm zu unterhalten. Ständig sah ich tief in seine Augen und wollte seiner Stimme ohne Ende  zuhören.

Er erzählte mir von seinem Bruder Henry und von seinen Eltern. Wie sein Vater selber das Königreich verteidige und vor einem Jahr starb.

Ich erzählte ihm auch ein bisschen aus meinem Leben und wie meine Eltern drauf waren. Bei ihm hatte ich das Gefühl, ich konnte ihm vertrauen.

Als er erzählt hat das er Bücher liest, fand ich ihn nur noch besser.

"Ich habe schon jedes Buch hier im Königreich mindestens zwei mal gelesen" erzählte er.

Ich:" Die Bücher die ich zuhause habe, habe ich bestimmt über Zehn Mal gelesen. Aber nicht alle in Alexandria. Die meisten sind langweilig und weißt du...ich will Geschichten lesen. Nicht einfach Bücher, richtige Geschichten"

His Little Soldier // Daryl Dixons DaughterWhere stories live. Discover now