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Hallo ihr Lieben,
Ich weiß, dass ich nicht wie vorher jede Woche ein Kapitel herausbringe was mir auch leid tut. Allerdings habe ich eine 40 Stunden Woche und schaffe es nicht regelmäßig zu schreiben. Ich werde deshalb nicht jede Woche ein Kapitel herausbringen können, doch werden auf jeden Fall weitere Kapitel kommen. "Blutkrone" ist gerade mal wenn bei der Hälfte angekommen. Also wünsche ich euch noch viel Spaß mit Emma und allen anderen. ☺
Und los geht's erstmal wieder mit meinen Hofdamen!

~~~~~~~~~~Andreas Sicht~~~~~~~~~~~

Auf dem Flur des Schlosses war das rege Treiben zugegen, indem es nur ein Gesprächsthema gab: die künftige Krönung des Prinzen Adams.
Doch das fiel nicht in Aufgabenbereich von Andrea und ihre Freundinnen, denn für sie gab es eine Aufgabe zu erfüllen, nämlich die Hochzeit von Adam und Emma.

Heute morgen war Emma zu Andrea gekommen, wärend sie sich die Haare kämmte, und hatte ihr die Nachricht mitgeteilt, dass sie sich für Adam entschieden hatte. Vor Freude hatte Andrea ihre Königin und Freundin umarmt, denn sie wusste, wie sehr Emma Adam liebte. Dieses Glück auf die große Liebe wünschte sie all ihren Freundinnen, und dies schien der Fall zu sein. Lydia traf sich immer öfter mit dem Musikanten Mikael und Elisa kam ihrer Kindheitsliebe Jordan näher, indem er ihr die Schwertkunst lehrte.
Nur bei ihr lief es nicht so gut. Bereits seit dem Vorfall in den Gärten sprach sie mit Edward kein Wort. Nicht dass sie nicht gewollt hätte, allerdings kam es nicht dazu. Sobald sie ihn gesehen hatte, war er entweder gegangen oder er sprach, was Andrea unglaublich wütend machte, mit anderen Frauen. Mittlerweile glaubte sie, dass Edward in ihr ein Zeitvertreib gesehen hatte, anstatt wirkliches Interesse für sie zu hegen. Deshalb ging sie ihm von nun an aus dem Weg.

"Andrea, wo bist du mit deinen Gedanken?" fragte Elisa ihre Freundin, welche die ganze Zeit aus dem Fenster geschaut hatte. Aus ihren Gedanken gerissen blinzelte Andrea mit ihren blaugrauen Augen und sah dann zu Elisa, Lydia und Emma, die sie fragend ansahen.

"Ach, an nichts wichtiges. Wichtiger ist ja jetzt deine Hochzeit mit Adam." lächelte Andrea Emma an, welche errötete und an eines ihrer Locken spielte.

"Ich kann es kaum glauben, dass ich wirklich Adam heiraten werde. Zwar war da die Verlobung, aber jetzt... ist es wirklich meine Verlobung." sagte sie freudig, doch dann verzog sich ihr Gesicht. Andrea konnte sich vorstellen, weshalb sie einen schuldigen Blick aufsetzte. Der Grund dafür war Grace. Die Situation war bizarr, denn Adam war ja eigentlich ihr Verlobter gewesen und doch hatte er nun Emma aus Liebe, nicht aus Politik, einen Antrag gemacht. Es war bizarr und romantisch zugleich. Von dem allem hatte Adam keine Ahnung.

Lydia nahm Emmas Hand in ihre.
"Ich freue mich für dich. Wann genau soll die Hochzeit jetzt stattfinden?" wechselte sie das Thema.
"Schließlich müssen wir ja alles planen können."

"Darüber haben Adam und ich noch gar nicht gesprochen." weiteten sich vor Schreck Emmas Augen.

"Dann los. Sonst dauert es ja wieder so lange mit deiner Hochzeit." schickte Andrea sie fort und Emma verließ die drei.
Noch über ihre Königin lächelnd, vernahm Andrea auf dem Flur ein Gespräch von zwei Bediensteten, indem es scheinbar um Edward ging. Neugierig hörte sie zu worum es denn ging, und die beiden tuschelten, dass Lady Cornelia das Schloss verlassen müsste, da Argus verstorben war und die Mitresse war gezwungen das Schloss zu verlassen. Es wird gemunkelt, dass auch Edward vor hat zu gehen. Ein mieses Gefühl macht sich in ihr breit und sie spielte nervös mit ihren schwarzen Locken.

Wieder spürte Elisa, dass etwas nicht stimmte.
"Andrea, was ist los? Du wirkst sehr besorgt."

"Tut mir Leid, aber ich muss nochmal etwas erledigen." nickte Andrea knapp und lief los. Sie musste sich vergewissern was los war, auch wenn sie sich vorgenommen hatte nicht mehr mit ihm zu sprechen. Vor seinem Gemach blieb sie etwas atemlos stehen. Hals über Kopf war sie losgestürmt ohne sich zu überlegen, was sie den sagen sollte.
Bevor sie sich etwas überlegen konnte, wurde die Tür geöffnet und vor ihr stand eine junge Frau, deren blonden Haare durchgewühlt waren und ihr Blick zeigte die Furcht erwischt worden zu sein. Hinter ihr kam Edward zum Vorschein, der verwundert schien Andrea zu sehen.
Schnell verzog sich die junge Frau und Andrea sah ihr hinterher. Wut stieg in ihr auf. Da machte sie sich Sorgen um ihn und er vergnügte sich mit einer anderen.

Blutkrone Место, где живут истории. Откройте их для себя