The proximity to you

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 Nachdem die beiden Jungen gemeinsam die Waffeln gemacht und schließlich auch ein paar gegessen hatten, saßen die beiden nun auf der Couch vor dem Fernseher. Murtagh hatte sich wie immer eng an Val gekuschelt und seine Augen geschlossen. Durch das wenige Essen fehlten dem Jungen natürlich auch die wichtigen Vitamine und Nährwerte. Gerade deshalb war er häufig sehr schnell müde. Der ältere der beiden Jungen fuhr ihm gedankenversunken mit einem Finger immer wieder über die weiche Wange des mageren Jungen. Murtagh hatte zwar nur ein wenig an einer Waffel herum geknabbert, doch zu irgendetwas zwingen wollte Val den anderen auch nicht. Sie würden sich nur streiten und wahrscheinlich ein wenig Abstand wollen, und das hätte bedeutet, dass Murtagh wahrscheinlich in dieser Zeit nichts essen, oder nur sehr wenig, würde. Darauf konnte der Footballspieler wirklich verzichten.

Der Film würde in wenigen Minuten vorbei sein. Murtagh hatte nicht wirklich viel mitgekriegt, doch das war diesem herzlich egal, solange er zumindest bei Val liegen konnte.

,,Willst du ins Bett gehen? Wir müssen ja nichts schlafen, wir können ja auch etwa anderes machen. Oder wir sehen uns noch einen Film an. Wie du willst.", schlug Valentin vor während er den anderen Jungen beobachtete, welcher sich auf seiner Brust abstützte und sie müde die Augen rieb.

,,Können wir nach oben gehen? Ich bin wirklich müde.", antwortete der jüngere der beiden gähnend.

,,Klar können wir.", gab Val zurück und setzte sich gemeinsam mit Murtagh auf, sodass dieser jetzt grinsend auf seinem Schoß saß.

Der achtzehnjährige schob den anderen Jungen vorsichtig von seinem Schoß hinunter und setzte sich dann richtig hin.

Schnell schaltete er den Fernseher aus und ging noch in die Küche um das Licht auszuschalten. Als das Paar die Treppen hoch ging, schaltete Val auch noch das ich im Wohnzimmer aus und folgte dem jüngeren Schwarzhaarigen.

In Vals Zimmer legte sich Murtagh sofort auf das Bett und griff nach seinem Handy, das er aufgeladen und deshalb in dem Zimmer seines Freundes gelassen hatte. Er wollte nur sicher gehen, dass sein Dad ihn nicht angerufen hatte oder sonst wer. Es war schon weit nach Mitternacht, weshalb er denjenigen dann nicht mehr zurück rufen könnte. Jedoch war die Anrufliste leer. Val ließ sich neben ihm ins Bett fallen und schlang seine beiden Arme um die schmale Taille des anderen Jungen, ehe er diesen an sich zog. Sofort kuschelte sich der jüngere an ihn und schloss genüsslich seine Augen. Er genoss die Nähe zu dem älteren so sehr! Val war einer der wenigen Menschen, in deren Nähe sich Murtagh wirklich maßlos wohlfühlte.

,,Val, hast du eigentlich Geschwister? Ich meine, hier wohnt ja niemand, aber, ältere die vielleicht schon ausgezogen sind?", wollte der kleinere neugierig wissen und sah zu Val auf. Dieser aber schüttelte den Kopf.

,,Nein ich bin ein Einzelkind. Das hat sowohl Vor-, als auch Nachteile. Aber das weißt du sicher. Man muss seine Eltern nicht teilen, weiß, dass man geliebt wird und so weiter.", meinte der ältere nachdenklich. Seine Eltern schienen genau das alles nicht zu tun.

,,Ich hätte gerne einen großen Bruder. Jemanden der genauso auf mich aufpasst wie du es tust.", murmelte Murtagh und entspannte sich ein wenig. Er war wie schon gesagt wirklich müde und wollte jetzt einfach nur schlafen.

,,Val, ist es schlimm wenn wir jetzt schon schlafen gehen? Ich bin wirklich müde. Du kannst dir ja noch einen Film ansehen oder so."

,,Schon gut. Ich bin auch müde. Immerhin müssen wir uns doch morgen ein wenig in Schale werfen, wenn wir mit meinen Eltern frühstücken und nicht mit Augenringen und zerzausten Haaren in das Cafè gehen.", grinste Valentin und griff noch kurz nach seinem Handy um dieses an sein Ladegerät zu stecken. Er stand noch rasch auf um das Licht auszuschalten und legte sich dann neben Murtagh in sein Bett. Sofort schmiegte sich der kleinere der beiden an ihn und legte seinen Kopf auf den Arm des Footballspielers. Dieser legte anderen, noch freien Arm, um die Taille des Jungen und deckte sie beide dann mit der Bettdecke zu. Murtagh presste sich immer an ihn, als wäre das Bett nur für einen gemacht. Dabei war das Bett doch knapp zwei Meter breit. Nicht, dass es dem älteren missfallen würde, im Gegenteil, das Problem war nur, dass ihm durch die Körperwärme des anderen immer sehr schnell heiß wurde und es ihm wirklich schwer fiel, seinen Körper unter Kontrolle zu halten, wenn dieser überaus attraktive Junge sich so eng an ihn schmiegte und sich hin und wieder im Schlaf bewegte. Und das gelegentlich, natürlich unabsichtlich, auch an seinem besten Stück.

Love Till To Your BonesWhere stories live. Discover now