Home Again

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 So schön das Wochenende der beiden Jungs auch war, mussten sie trotzdem schon wieder zurück nach Orlando fahren. Die Zeit war wie im Flug vergangen und so packten die zwei auch schon wieder ihre Koffer.

Zumindest Murtagh tat das, da Valentin noch immer schlafend im Bett lag. Es war erst halb sieben Morgens, weshalb der sechzehnjährige es dem älteren nicht verübeln konnte, dass er noch schlief. Immerhin würde dieser ja auch das Auto fahren müssen und währenddessen konnte der jüngere ja noch schlafen.

Also hatte er freundlicher Weise auch schon Vals Koffer gepackt und eine Jeans, ein Shirt und einen Pullover auf den Koffer gelegt, damit sein älterer Freund auch etwas zum anziehen haben würde.

,,Du bist schon wach?", murrte dann der Footballspieler verschlafen und öffnete blinzeln seine Augen.

,,Ja, ich habe deinen und meinen Koffer gepackt und dir ein paar Sachen darauf gelegt, damit du nicht nackt fahren musst. Du kannst ruhig noch liegen bleiben. Ich mache solange Frühstück und ruf dich wenn es fertig ist.", mit diesen Worten war der jüngere der beiden auch schon aus dem Zimmer verschwunden.

Ein wenig irritiert vergrub Val sein Gesicht wieder in dem Kissen und grinste in sich hinein. Dieser Bursche war ja eine perfekte Hausfrau.

Draußen ging gerade die Sonne hinter dem Meer auf und tauchte alles in ein schönes rosa.

Mit einem müden Seufzer sich der neunzehnjährige schließlich doch aus dem Bett und trottete gemütlich ins Badezimmer. Dort stellte er sich kurz unter die Dusche und blieb so einige Minuten unter dem heißen Wasser stehen.

Val fand es wirklich schade, dass ihr Wochenende schon vorbei war. Eine Woche noch und dann würden sie sich wahrscheinlich nur an den Wochenenden wirklich treffen können, da Murtagh wieder in die Schule musste und er selbst ja zu Hause unterrichtet werden würde.

Mit einem niedergeschlagenen Seufzen schaltete der junge Mann das Wasser ab und schnappte sich ein Handtuch, ehe er sich dieses um die Taille band und aus der Dusche stieg. Diese bestand nur aus einem Fliesenboden mit einem Abfluss. Keine Abteilungen oder Scheiben. Man hatte also wirklich viel Platz.

Nur mit dem Handtuch bekleidet trat der neunzehnjährige zurück in das Zimmer und nahm sich die Kleidung, die Murtagh heraus gelegt hatte.

Schnell zog er sich an und lief dann nach unten in die Küche, wo Murtagh bereits Spiegeleier mit Speck gebraten hatte.

Ein fettiger, und dennoch gut riechender Geruch lag in der Luft und erfüllte den gesamten Raum.

,,Da bist du ja endlich. Hast du geduscht? Deine Haare sind ganz nass.", stellte der kleinere fest und grinste, während er durch das nasse Haar des anderen fuhr.

,,Sieht wohl so aus. Und du hast wirklich schon Frühstück gemacht. Dann essen wir mal. Wir müssen bald los."

Nach dem ausgewogenen Frühstück hatten die beiden Jungen ihre Koffer in den Kofferraum des Autos gebracht und sich von Vals Großeltern und Daniel und Jack verabschiedet.

Marie war kurz davor gewesen in Tränen auszubrechen, während Eric sich einfach verabschiedet hatte. Daniel und Jack hatten die beiden auch herzlich umarmt und schließlich waren Murtagh und Valentin, nachdem sie versprochen hatten, wieder zu kommen, ins Auto gestiegen und los gefahren.

Gegen drei Uhr nachmittags parkte Val schließlich vor dem Haus seines jüngeren Freundes.

,,Wir sehen uns morgen. Ich liebe dich.", grinste Valentin und drückte dem kleineren noch einen Kuss auf die Lippen.

Love Till To Your BonesWhere stories live. Discover now