Of Best Friends an Seperations

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 Als Murtagh am nächsten Morgen aufwachte, brummte ihm gewaltig der Schädel.

,,Kein Alkohol mehr für dich.", murmelte der Junge zu sich selbst und schlug müde seine Augen auf. Neben ihm lag Val und beobachtete ihn grinsend.

,,Kopfschmerzen?", grinste der junge Mann und rollte sich auf den Rücken.

,,Das ist nicht lustig, also hör auf so blöd zu grinsen.", knurrte der sechzehnjährige und zog sich die Decke über den Kopf.

Leise lachend schlüpfte Valentin aus dem Bett, zog sich rasch seine Shorts und eine Jogginghose an und wühlte in einer Schublade des Nachttisches herum.

,,Was machst du da? Geht das nicht leiser?", fauchte der jüngere der beiden und rollte sich unter der Bettdecke zusammen.

,,Du bist ja ein Giftzwerg, wenn du Kopfschmerzen hast. Hier nimm eine Tablette. Ich bring dir ein Glas Wasser und danach verbringen wir den restlichen Tag auf der Terrasse in der frischen Luft. Da ist auch eine Art Bett wie du gestern gesehen hast. Zieh du dir etwas bequemes an und geh schon mal nach unten. Ich komme gleich nach. Mach es dir schon mal gemütlich.", sagte der neunzehnjährige leicht grinsend und reichte dem kleineren die Kopfschmerztablette.

,,Danke. Was hast du draußen vor? Willst du den ganzen Tag herum liegen und das Meer beobachten? Nicht, dass es mir missfallen würde, nur, willst du nicht die Stadt sehen oder so? Du bist doch auch nicht jeden Tag hier. Wenn wir jetzt den ganzen Tag herum liegen, dann hab ich wieder Schuldgefühle, weil du sicher etwas anderes vorhattest.", nuschelte der jüngere schwarzhaarige und nahm die Tablette entgegen, während er unter der Decke hervorlugte.

,,Eigentlich, hatte ich eben keinen Plan für heute und habe deshalb improvisiert. Jetzt hätte ich ein Frühstück am Strand vorgeschlagen. Wir können abends auch noch in die Stadt, wenn du das möchtest. Aber zuerst solltest du deinen Dad anrufen. Du hast ihm versprochen dich jeden Tag zu melden. Komm dann einfach nach unten. Mehr verlange ich gar nicht von dir. Wenn du etwas brauchst ich bin schon mal in der Küche und mache das Frühstück.", erklärte der junge Mann und verließ dann das Zimmer, damit sich Murtagh in Ruhe umziehen konnte.

Unten in der Küche begann Valentin schon mal ein paar Früchte in einen Korb zu packen. Er hatte tatsächlich noch nichts für diesen Tag geplant und wollte deshalb einfach mal einen Tag zusammen am Strand in aller Ruhe mit seinem jüngeren Freund verbringen.

Mehr nicht.

Und auch für den kleineren war es wohl besser, heute einfach mal ein wenig Ruhe zu haben, immerhin war er ja noch vor einigen Stunden sturzbetrunken gewesen.

Mit schnellen tappenden Schritten, kam dieser auch schon die Treppen hinunter und in die Küche gelaufen.

,,Soll ich dir helfen?", bot sich der schwarzhaarige an und nahm sich ein Glas aus einem der Regale, ehe er dieses mit Wasser befüllte. Schnell nahm er die Tablette und trank dann etwas von dem Wasser.

,,Eigentlich nicht. Ich bin selbst noch nicht ganz sicher, was wir alles mitnehmen sollen.", gestand Val schließlich und kratzte sich am Hinterkopf.

,,Weißt du was, ich mache mir einfach Frühstück und nimm es dann einfach mit an den Strand und du machst das Selbe. So ist es am besten.", schlug der kleinere vor und umschlang den jungen Mann von hinten mit seinen Armen.

,,Warum ist mir das nicht eingefallen?"

Etwa eine halbe Stunde später saßen die beiden auch schon auf einer Decke am Strand und genossen ihr Frühstück. Das Meer war ruhig und ein paar Möwen flogen am Himmel. Keine einzige Wolke war zu sehen und eine sanfte Brise wehte.

Love Till To Your BonesWhere stories live. Discover now