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Nie wieder. Ich kann ihm nie wieder unter die Augen treten. Was mach ich bloß!?
Geschockt taumelte ich an der Wand entlang, um nach draußen zu gelangen. Plötzlich wurde mir Speiübel und ich hatte Angst mich nichtmehr zusammreißen zu können. Verwirrt setzte ich meinen Weg fort und als ich draußen ankam, spürte ich die noch etwas kältere Luft. Sie war erfrischend und es war um längen nicht so stickig, wie im Zimmer. Langsam setzte ich einen Fuß vor dem anderen. Ich will Nachhause. Mich übergeben... und weinen. Verwirrt hielt ich mir meinen Kopf. Warum weinen? Warum möchte ich weinen? Ich sah nach vorne und merkte schnell, dass mir zwar die Antwort fehlte, warum ich weinen wollte, aber ich es bereits tat.
Warum weine ich? Ich wischte meine Tränen weg und bekam Kopfschmerzen. Warum fand ich sein Bauch so toll? Warum fand ich es gut ihn zu berühren? Warum will ich nicht, dass er andere Mädchen hinterher schaut...
Schnell nahm ich mein Handy aus meiner Hosentasche und sah kurz auf die Anrufliste. Meine einzigen Freunde sind oben und knutschen gerade herum. Elena? Ich schrieb zwar des öfteren mit ihr, aber so stark ist unsere Bindung nun auch nicht. Ich scrollte weiter herunter... Mama... Aus irgendeinem Grund fing ich an stärker zu weinen.
Ohne wirklich darüber nachzudenken, klickte ich auf das grüne Telefon und hielt mir mein Handy ans Ohr. Oh fuck..

Wieviel Uhr war es eigentlich?

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"Beruhig dich Schatz", hörte ich meine Mama am anderen Ende und ich hörte garnichtmehr auf zu weinen.

"Warum denke ich das bloß über Nick!?", fragte ich sie und ich hörte sie auf dem anderen Ende seufzen.

"Ich glaube..."
"Du bist in Nick verliebt, Rachel", geschockt rissen sich meine Augen auf und ich nahm mein Handy herunter. Ich stand vor meine Apartmenttür, die ich eigentlich gerade aufmachen wollte, doch ich starrte sie nur an.
Sehr schwach hörte ich wie mein Vater eingriff und etwas erzählte wie, dass geht doch nicht, dass sein kleines Baby einen anderen Mann lieb hat, der nicht Papa heißt und das sei doch unmöglich. Meine Mutter schimpfte nur mit ihm.
Kaum hörte ich wie meine Mutter meinen Namen rief und sich fragte, ob ich noch am Telefon dran war. Langsam hielt ich mein Handy wieder an mein Ohr.

"Tut mir leid... ich leg wieder auf-", murmelte ich erschöpft und gerade als sie was sagen wollte, drückte ich auf das rote Feld mit dem Telefon. Ich schloss gerade meine Tür auf, als ich schnell ins Badezimmer rannte. Ich klappte die Klobrille hoch und schloss die Augen.

Das darf nicht Wahr sein!

Just FriendsWhere stories live. Discover now