XXXVII

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«Und?» Ich versteckte mich unter meiner Bettdecke und sah zu Morris, der den vierten Schwangerschaftstest in der Hand hielt

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«Und?» Ich versteckte mich unter meiner Bettdecke und sah zu Morris, der den vierten Schwangerschaftstest in der Hand hielt. 5 Minuten waren bereits vergangen, was bedeutete, dass man nun ablesen konnte, ob ich schwanger war oder nicht.

Morris drehte den Test um und seufzte. «Schwanger. Immer noch.» Ich lächelte kurz, da er einen lustigen Gesichtsausdruck aufgesetzt hatte, aber dann erinnerte ich mich wieder daran, dass Kian noch immer nichts hiervon wusste.

Ich sollte mich mal bei ihm blicken lassen, aber irgendwie getraute ich mich nicht. Es musste bestimmt einen Grund geben, warum er auf Abstand gegangen war.

Vielleicht wollte er- Nein, das könnte ich mir nicht vorstellen. Kian war bestimmt nicht nur auf das eine aus gewesen, oder? Er kam nie so rüber, als würde er bloß auf Sex aus sein.

«Meinst du, Kian hat nur mit mir gespielt?» Meine Hormone ließen meine Augen glasig werden, aber sowohl Morris wie auch ich ignorierten das gekonnt. Wieder seufzend legte er den Test auf meinen Schreibtisch und rieb sich mit seinen Handballen die Augen.

«Ich weiß, dass es gerade so rüberkommt, aber vielleicht geht es ihm auch einfach nicht gut.» Er setzte sich zu mir ins Bett und sah mir direkt in meine Augen. «Wir beide wissen nicht, was sonst noch in seinem Leben abgeht und darum sollten wir nicht direkt solch Schlüsse ziehen, okay? Auch wenn es dir dein schwangeres, schwammiges Hirn nicht gerade einfach macht und sich das schlimmste ausmalt.»

Er hatte recht. Dennoch. Kian wusste doch, dass er immer zu mir und Morris kommen konnte, sollte es ihm nicht gut gehen. Warum tat er es nicht jetzt? War etwas mit seinen Eltern passiert? «Denkst du, es ist etwas mit seinen Eltern passiert? Hast du ihn überhaupt wieder mal persönlich gesehen?»

Morris schluckte unbeholfen. Er schien wohl auch nicht zu wissen, was mit Kian los sein könnte. «Wäre etwas mit seinen Eltern passiert, wäre er doch sicherlich zu ihnen gefahren. Ich habe ihn selbst schon länger nicht mehr gesehen. Er verlässt das Haus nicht mehr.»

Eine tiefe Besorgnis bahnte sich ihren Weg durch meinen Körper. «Vielleicht sind seine Eltern gestorben.» Ich konnte nicht anders und hielt mir meinen Kopf, als sich ein horrorähnliches Szenario in meinem Kopf abspielte.

«Was, wenn der Killer Kian gefunden hat? Vielleicht lebt Kian gar nicht mehr und der Killer bewegt sich jetzt in seinem Haus.» «Aya, du laberst gerade fette Scheiße.» Mein Gegenüber legte seine Hände auf meine Wangen und zwang mich dazu, ihm in seine Augen zu schauen.

«Am besten gehen wir einfach zu ihm.» Ich nickte. Aber ich denke, es wäre besser, würde nur ich bei ihm auftauchen. Schließlich hatte ich ihm etwas Wichtiges zu sagen.

«Wie wäre es, wenn ich bei ihm klingle und du einfach in deiner Wohnung wartest? Wenn etwas mit Kian passiert ist, werde ich dich direkt rufen.» «Soraya Evans muss wohl aus jeder einfachen Situation eine Mission machen, was?»

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