KAPITEL 13

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Diesen Kapitel widme ich @mimi504 ❤
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Geschockt wollte ich ein Schritt zurück gehen, doch ich spürte den Boden unter den Füßen nicht. Ich starrte auf den Boden und merkte das ich flog. Mit unsichtbarer Kraft wurde ich auch die decke geschleudert. Mein Kopf schlug auf die Decke ein und der Stoß war so hart und überraschend das mir die Luft wegblieb. Ich merkte wie mich die Schwerkraft einholte und ich wieder nach unten fiel. Mit jeder Millisekunden kam der Boden näher. Meine Augen pressten sich zusammen und ich wartete auf den zusammen prall.

Anstatt den harten Boden zu spüren, spürte ich starke Hände die mich auf fingen. Zögerlich schlug ich meine Rechte Auge auf und sah in Luca's grinsenden Gesicht. Ich spürte wie ich leicht errötete und schlug noch die andere Auge auf. Wir standen uns sehr nah. Uns trennten vielleicht nur 3 Zentimetern. Ich spürte seinen warmen Atem auf meinen Gesicht und ungewollt bildete sich auf meinen ganzen Körper Gänsehaut aus. Er merkte es und lachte auf. Das Blut schoss in mein Gesicht. Ich sah bestimmt aus wie ein Feuerwehwagen. Schnell Stoß ich ihn weg und stotterte : ,, Ich...geh mal kurz duschen und...komme wieder ". Ich hörte ein lachen neben mir. ,, Aber bitte zieh dir was an ", es war natürlich Luca.

Nackt wie Gott mich schuf rannte ich ins Bad  und schloss die verbrannte Tür. Natürlich fielen sehr viele Sachen um  und Stoß mich immer wieder an,da ich mich noch nicht an meine Flügeln gewöhnt hatte. Wie immer stellte ich den Hahn auf die heißeste Stelle. Warum spürte ich die Schmerzen nicht ? Kann es so sein , da ich ein Dämon war, nichts spürte ? Wow....Dämon ?? Hatte ich mich schon damit abgefunden ? Eigentlich waren meine Flügeln echt anmutig, prächtig und berührten den Boden.

Kopfschüttelnd stieg ich aus der dusche und zog meine Unterwäsche an und meine bequeme Jogginghose. Aber wie sollte ich bitteschön mein T-Shirt anziehen ? Ich sollte den Arzt fragen. Ja genau. Mit geübten Bewegungen riss ich die Tür auf und staunte nicht schlecht.

Mein Zimmer war war nicht mehr verkohlt und strahlte mich regelrecht an. Nicht mal ein kleinen Fleck bemerkte ich. Mit offenen Mund sah ich den Arzt an, der nur kicherte : ,, Das war Magda..sie ist eine Hexe und nur mit einen Zauberspruch " er schnippt mit seinen Händen " war alles aufgeräumt ". Mein Blick glitt zu Magda und betrachtete sie. Schwarze, glatte Haare die ihr bis zur Brust ging. Ich würde sie 20 Jahre einschätzen. Aber kommen wir jetzt zur Sache. ,, Danke", sagte ich schüchtern und blickte dann wieder zum Arzt : ,, Ich wusste nicht wie ich mein Shirt anziehen sollte...wegen meine Flügel".

Nickend kam er zu mir. ,, Du musst dich zurück verwandeln. Wenn deine Flügeln wegen Wut empor schoss muss es mit Entspannung sich wieder zurück ziehen ", meinte der Arzt. Apropos Wut, wo steckte Julia. Diese S******* ! Verkroch sich einfach wieder. Schon wieder stieg Wut  mir in meine Adern. Ich merkte nicht wie meine Flügeln anfingen zu schlagen und meine Augen greller wurde und richtig leuchtete. Erst als mich jemand an mein Hand fasste, kam ich wieder zu mir und blickte wieder runter. Ich flog gerade so durch die Luft. ,, Wie soll ich damit aufhören !?", fragte ich in Panik. Es war Luc der meine Hand hielt und mich daran hinderte an die decke zu landen wie vorher. ,, Schließe deine Augen und denk an ein wunderschönes und beruhigendes Ort !", gab der Arzt jetzt von sich. Ich nickte und schloss meine Augen.

Als ich meine Augen öffnete befand ich mich auf einer wunderschönen und hellen Lichtung. Auf der Lichtung befanden sich bunte kleine Blumen und strahlten regelrecht Schönheit aus. Die Sonne schien darauf und für eine kurze Zeit sah ich nichts. Mit meiner Hand hielt ich meine Augen zu.
,, Alice ", sagte eine krächzende Männer Stimme. Langsam ließ ich mein Hand sinken und blinzelte den Mann vor mir an. Dieses Gesicht kam mir bekannt vor...zu bekannt. ,, Dad ?", fragte ich vorsichtig. Sein lachen unterbrach die Stille : ,, Ja mein Schatz ? ". Meine Augen füllten sich mit Freuden tränen. ,, Erkennst du diesen Ort wieder ? Wir waren hier als du 3 Monate alt warst ", lächelte er liebevoll. Langsam schüttelte ich mein Kopf  und sah mich um. ,, Es ist wunderschön ", lachte ich und drehte mich um meine eigene Achse. Doch als ich hörte wie er scharf die Luft einzog erstarrte ich . Sein Blick durchbohrt mich regelrecht. Aber Angst spürte ich nicht. Nein genau im Gegenteil. Ich spürte Liebe und Fürsorge. Plötzlich fängt er an zu grinsen, was mir auch ein grinsen entlockte. ,, Du siehst wunderschön aus, mein Engel !", sagte seine kratzige Stimme aufrichtig. Ich lächelte ihn an und musterte ihn. Erst jetzt wurde mir bewusst wie hot er eigentlich aussah. Seine schwarzen haare standen wirr auf seinen Kopf und sein blasser haut betonte es regelrecht. Nicht zu vergessen die feuerroten Lippen und die Hörner. Er sah so menschlich aus ! Nur seine Augen und seine Flügeln waren schwarz.
Ich wusste nicht warum aber wie auf Kommando rannten wir gegenseitig auf uns zu.  Der Weg kam mir quälend lang vor doch am Ende kamen wir an. Stürmisch wie ich war schlang ich meine Arme um sein Hals und schmiegte mich an ihm. Er lachte leise und zog mich fester zu sich. Langsam drehten wir uns so um und blickten den wunderschönen Sonnenuntergang an. Es war still. Aber es war eine friedliche und angenehme Stille. Jeder hing seinen Gedanken nach. Plötzlich sah er auf mich runter und sagte was den Moment zerstörte : ,, Du musst wieder gehen. Die anderen warten schon ungeduldig auf dich ". Ich sah ihn empört an. ,, Nein ! ", schmollte ich, zog meine Unterlippe vor und nicht zu vergessen mein Hundeblick. Er prustete los wobei ich ihn traurig und enttäuscht ansah. ,, Mein Kind, wir sehen uns noch heute Abend ", meinte er nachdem er sich wieder eingekriegt hat. Ehrlich gesagt glaubte ich ihn nicht und wollte mich vergewissern ,, Versprochen ?", fragte ich mit brüchiger Stimme. Ich spürte seine Lippen auf mein Scheitel küssen. ,, Versprochen ! ", sagte seine liebliche krächzende aber dennoch melodische Stimme und hielt mir sein kleinen Finger hin. Entzückt und mit leuchtenden Augen nahm  ich sein sein Finger mit meinen kleinen. ,, Wir sehen uns ", nochmal umarmte er mich und überquerte in einer Millisekunden die große Lichtung. Er drehte sich um und ging. ,, Alice steh auf !", eine Stimme vermischte sich mit meinem Vater seins. ,, ALICE VERDAMMT STEH AUF "......

Ich riss meine Augen auf...

Demon GirlWhere stories live. Discover now