KAPITEL 56

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Mühsam rappelte ich mich wieder auf und stellte mich vor ihn hin. Er jedoch sah mich gleichgültig an. ,, WAS HAB ICH DIR JE GETAN? WAS SOLL DIE KACKE ?",schrie ich verzweifelt und schlug auf sein muskulösen Oberkörper. Ich ließ all mein Wut, Verzweiflung und Hass an ihm aus. ,, WIESO ? SAG MIR WIESO DU MIST****!",kreischte ich und schlug schneller. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und schlug. Mein Haut platzte wieder auf und fing an zu bluten. Das Blut landete auf sein Weißen T-Shirt und auf den Boden. ,, Alice beruhige dich. Du tust dir weh ", ertönte seine fürsorgliche Stimme. Er und Fürsorge ? Ich lachte falsch auf. Wegen.ihm.war.Ich.Doch.hier ! Er hat den Dämon und meiner Tante geholfen verdammt !

Mein Atem wurde schneller und ich zitterte. Ich meine das war normal in diesem stickigen kalten Raum, wenn man nur in Unterwäsche da stand und sein eigenen Bruder verkloppte, den man liebt. ,,Alice komm schon....", murmelte er und streichte über meine fettige und wirren Haare. ,, HÖR AUF!",schrie er mich jetzt an und ich zuckte ungewollt auf, doch hörte nicht auf. Er seufzte und versuchte meine Hände festzuhalten. Ich wimmelte ihn ab und schlug weiter. Nach ein paar Minuten taten meine Hände weh und ich begann zu hyperventilieren. Mein Atem beschleunigte sich regelrecht und meine Knie zitterten. Meine verkrampfte Hand landete auf mein eigener Herz und spürte ihn schnell schlagen. Ich begann zu keuchen. Ich wusste das ich Luft holte aber fühlte sie nicht und wurde panisch. Luc packte mich hart an mein oberarm und zog mich zu sich. ,, Lass mich los ....LASS MICH LOS !",erst hauchte ich doch am Ende brüllte ich. Reflex artig versuchte ich ihn abzuwimmeln und Tat mir unnötig weh. Mein Bein tritt nach ihm, aber er weichte geschickt aus. Er packte fester zu und ich zog scharf die Luft ein. ,, LASS LOS DU VERRÄTER !", schluchzte ich wieder auf und meine Knie gaben nach und ich klappte in mich zusammen. Wenn mich Luc nicht gehalten hätte, wäre ich mit mein Kopf auf den harten Beton gekommen. Behutsam legte er mich hin und legte mein Kopf auf sein Oberkörper und drückte mich fest an sich. Meine Hände krallten sich an sein breiten Schulter fest und hielten ihn als ob es kein morgen gäbe. Oder als ob er das einzige Gegenstand war an die ich mich festhalten konnte.

,, Alice du hyperventilierst...bitte beruhige dich. Ich bin ja bei dir ", versuchte er mich zu beruhigen und fasste an mein Kopf. Hektisch schüttelt ich mein Kopf und schloss meine Augen. Ich hörte zwischen mein angestrengten atemzüge wie er energetisch seufzte. ,,Ich weiß schon wie ich dich beruhigen kann !", meinte er harsch und sein Griff an mein Kopf verstärkte sich. Ich begann zu schwitzen, aber fror unbeschreiblich. Mein Körper vibrierte unkontrollierbar. Augenblicklich öffnete ich , nach seiner Aussage, meine Augen und starrte in sein sicheren und festen Blick. Auch er sah mich an. Sein Blick wanderte zu mein geöffnetem Mund um Atem zu schöpfen. Auch mein Blick blieb an seinen vollen und weichen Lippen stehen. Er kam mir immer näher. So nah das sich unsere nasenspitzen berührten und ich sein Atem auf mein Gesicht spürte. Automatisch schlossen sich seine Augen. Gerade als sich unsere Lippe berühren wollten, klatschte ich ihm eine. Er sah mich geschockt an und fasste an seiner roten Wange. ,, WAS FÄLLT DIR EI-",und schon lagen seine Lippen auf meine.......

Demon GirlOù les histoires vivent. Découvrez maintenant