KAPITEL 3

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Das klopfen hörte nicht auf. Hektisch sah ich mich im Zimmer um und versuchte einpaar Sachen auf zu richten. Gerade war ich dabei mein Schrank auf zu stemmen.

,, Miss Swith geht es Ihnen gut ?", fragte eine Schwester. Das erkannte ich an ihrer Höflichkeit. ,, Jaja...alles bestens ", keuchte ich auf, wobei ich immer noch den Schrank aufstellte. Auf mein Stirn bildete sich schweiß. ,, Ich wollte nach ihren Wohlbefinden fragen da Sie herum geschrien haben ", meinte jetzt die Schwester mit einer gedämpfter Stimme. ,, Ehmm Schwester...können sie Julia Stone her rufen. Es ist dringend ! ", sagte ich angestrengt. ,, Ja Miss Swith ich bin schon auf dem weg ", und schon ging die Schwester. Langsam wurden meine Handflächen schwitzig.Mit einem lauten knall fiel der Schrank um. Leise fluchte ich vor mich hin und schloss meine Augen. » Bitte lass es keinen gehört habe. Lass es keinen gehört haben !!«

Plötzlich klopfte es so laut das ich hoch fuhr. ,, Alice mach die Tür auf, hier ist Julia ", sagte Julias Stimme von der geschlossenen Tür aus. Mit sicheren Schritten lief ich auf die Tür zu und riss es auf. Schnell zog ich Julia in mein Zimmer rein und schloss hinter uns die Tür.

,, Was zu Hölle...", schrie Julia geschockte auf. ,, Psstt willst du das uns jemand hört. Beruhig dich erst mal ", flüsterte ich ihr zu und schob sie sanft auf mein Bett, die zum Glück nichts abbekommen hatte. Weiß im Gesicht und in die ferne schauend ließ sie sich nieder. Ich sah sie einen Moment lang an und machte mich wieder seufzend an die Arbeit. Erst räumte ich die ganzen Bücher auf ein Stapel und hievte mit großer mühe mein Bücher Regal hoch. Schnell stappelte ich sie in einer Reihe auf und lief jetzt zu meiner Bettdecke hin. Als ich es hoch hob und einmal kräftig schüttelte kam der Gestank von Kohle und Rauch. Da die Dämonen hauptsächlich aus diesen Material bestanden. Aber am meisten bestanden sie aus Schwarzer Materie.

Augenblicklich flog ein weißes Blatt Papier durch die Luft. Es landete auf den Boden und ich sah geschockt zu Julia, die auch unwissend drein sah. Mit zitternden Händen nahm ich das Stück Papier entgegen und lass was drauf stand : Wir sehen uns noch öfters, Dämon !

Als ich des fertig gelesen hatte ging das Papier in Flammen auf. Ich schrie und warf es in die Luft. Doch anstatt auf den Boden zu landen flog es immer noch auf der gleichen Stelle und brannte vor sich hin. Julia kam auf mich zu und betrachtete genau wie ich das brennende Papier. Jetzt war es nur noch Asche die sich zu ein Toten Kopf verformte und mit dem Wind weg flog. Ich rannte der Asche hinterher und betrachtete es wie es draußen vom Wind verweht wurde. Meine zersausten Haare flogen im Wind hin und her. Als ich zu meiner Freundin umdrehte merkte ich das sie alleine mit sich sprach und auf eine Stelle hinsah wo keiner stand. Ihr Gesichts Ausdruck änderte sich von konzentriert zu wütend. Mit wütenden Gesicht kam sie auf mich zu.

,, Warum hast du mir nicht gesagt das es ein DÄMON war ", kreischte sie hysterisch. ,, Ich bin mir nicht mal zu 100%-ig sicher ob es wirklich ein Dämon war ", murmelte ich leise. In Wirklichkeit war ich mir zu 1000% sicher das es ein Dämon war. Unsicher knabberte ich an meiner Unterlippe. ,, AHH KOMM SCHON ICH WEIß ALLES ! ES WAR EIN DÄMON. DER GEIST HAT ES MIR IN KLEINSTER DETAIL ERZÄHLT...oder besser gesagt gezeigt ", sie wurde immer leiser und ihre Augen wässrig. Zögernd umarmte ich sie fest. Doch sie befreite sich kurz Hand aus meiner Umarmung und sah mich komisch an. Aus ihren Augen kamen tränen und ihre Lippe zitterte stark. Sie musterte mich und begann laut los zu schluchzen. ,, Er hat dir weh getan ", stieß sie erstickt hervor.

Erst wusste ich nicht was sie labberte aber dann fiel mir mein Hals ein. Meine Arme und Beine die beim Absturz geprallt sind. Ich schloss müde meine Augen ,, Ich hab überall Wunden, stimmt's !? ", fragte ich monton. Ich spürte förmlich wie sie nickte. ,, Hilf mir einfach bitte aufzuräumen...Ich schaff das mit den Dämonen schon ", meinte ich müde und riss meine Augen auf. Julia sah mir geschockt in die Augen....

* JULIA'S SICHT *

Sie rannte hinter der Asche her, die vom Fenster nach draußen flog. So was sah ich das erste mal. Augenblicklich stand die Zeit für mich still. Auch Alice bewegte sich nicht und war eingefroren. Ich wusste das ein Geist in der Nähe war. Als ich mich umdrehte sah ich in blaue Augen die unsicher zwischen mir und Alice sah. Es war ein Mädchen mit einem weißen kleid die überall Blut Flecken hatte. Ihre blonden Haare hingen einfach nur so da und flogen samtig weich durch die Luft. Sie muss erst 11 gewesen sein als sie starb. ,, Na was hast du kleine ", flüsterte ich ihr leise zu. Schon als klein konnte ich Geister sehen. Ich hab erfahren das sie nicht reden konnten aber ihre Versionen zeigen konnten. Mit unsicheren Schritten schwebte sie förmlich auf mich zu. Langsam streckte sie ihre Hand aus und sah mir fragen in die Augen. Ich nickte ihr aufmunternd zu ,, Mach schon ", sagte ich lieb. Jetzt fasste sie mir an die Wange und schloss die Augen. Scharf zog ich die Luft ein als ich ihr Version sah.

* VERSION *
Vor mir stand Alice die sich nur in Unterwäsche vor dem Spiegel stand. Es sah so aus als ob sie sich selber mustern würde. Doch nach ein paar Sekunden wendete sie seufzend ihren Blick ab. Ihre Augen erstarrten förmlich und sah auf ein Punkt hinter ihr. Auch ihre Atmung verschnellerte sich hörbar. In Zeitlupe drehte ich mich um und sah in dunkelrote Augen die Alice beobachteten. Alice dagegen rappelte ihre weiter Sachen und lief rückwärts aus dem Bad. Dabei ließ sie den Dämon nicht aus den Augen. Während sie lief zog sie ihre weiteren Sachen über.

,, Ahh hier hast du dich also die ganze Zeit versteckt ", sagte die krächzende Stimme.Verwirrt blickte Alice in die bodenlose Augen. Hektisch suchte sie etwas in ihr Zimmer. Plötzlich schwebte sie gut ein Meter in der Luft. Geschockt sah sie auf den Boden und strampelte weiter in der Luft. Nur mit ein nicken flog sie durch hohen Bogen auf ihr Kleiderschrank und stößt dagegen. Kurz blieb ihr Luft weg und ihre Haare lagen unter dem Schrank. Der Dämon ging auf sie zu während sie versuchte ihre Haare zu befreien. Er umfasste sie an ihren Schultern und zog sie gewaltsam hoch das sie aufschrie. Mit eiserner Griff hielt er sie am Hals und drückte sie wieder hoch. Er schleuderte sie auf den Boden. Sie kam erst rollend zum stehen und verzweifelt rieb sie sich ihren Hals. Plötzlich stand ich Genau vor ihr und betrachtete sie. Ihre Augen formten sich zu schlitzen. Schnell rappelte sie sich auf und sammelte ihre bettdecke ein. Mit voller Wucht sprang sie auf den Dämon und wickelte ihn gekonnt ein. Doch urplötzlich klopfte es an der Tür. Langsam wurde die Version verschwommen und löste sich nun endgültig auf *

Ich riss meine Augen Wut erfüllt auf. Wieso hat sie mir das nicht erzählt ? Warum vertraute sie mir nicht so wie ich ihr ? ,, Warum hast du mir nicht gesagt das es ein DÄMON war ", kreischte ich leicht hysterisch. ,, Ich bin mir nicht mal zu 100%-ig sicher ob es wirklich ein Dämon war ", murmelte sie leise. Doch ich wusste das sie Log. Unsicher knabberte sie an ihrer Unterlippe. ,, AHH KOMM SCHON ICH WEIß ALLES ! ES WAR EIN DÄMON. DER GEIST HAT ES MIR IN KLEINSTER DETAIL ERZÄHLT...oder besser gesagt gezeigt ", Ich wurde immer leiser und meine Augen füllten sich mit tränen. Sie kam jetzt auf mich zu und umarmte mich. Doch ich stieß sie von mir. Sie schloss ihre Augen. Erst jetzt merkte ich die ganzen Wunden und kratzern. Ich fragte sie darauf. Sie antwortet genau das was ich erwartet hatte. ,, ,, Hilf mir einfach bitte aufzuräumen...Ich schaff das mit den Dämonen schon ", meinte sie müde und riss ihre Augen auf. Ich starrte sie erschrocken an und blickte ihr in die schwarzen bodenlose Augen....

Demon GirlWhere stories live. Discover now