KAPITEL 62

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* Ich fiel und fiel immer weiter. Die schmerzen ließen abrupt nach und ich ließ mich fallen. Ich wollte und konnte nicht mehr. Ich schrie nicht, Ich sagte nichts, Ich hab kein mucks. Ich ließ es einfach über mich ergehen. 'Bald werde ich neben dir stehen dad ' - dachte ich mir und ein trauriges lächeln umspielte meine Lippen. Meine Augen schlossen sich und ich hieß die Dunkelheit Willkommen.

Ich drehte mich orientierungslos durch die lüfte, das Wind riss an mein Haaren, Kleider und Körper. Der Druck wurde immer größer das ich es bis in meine Ohren spüren konnte. Aber immer noch willkommener als der bittere Leben selbst. Noch vor ein paar Monaten war ich normal gewesen. Ein Mädchen wie jeder andere.

' Sicher ? Warst du wirklich jemals ein normales Mädchen ?'- fragte mich meine Stimme spöttisch, aber auch sie ignorierte ich gekonnt. Alles und jenes ging an mir vorbei. Man sagt doch wenn man starb erlebte man sein Leben in Bruchteile. Und genau das passierte bei mir....

»ERINNERUNG : Jetzt stand er genau vor mir und sah mir tief in die Augen. Erst jetzt merkte ich das er hell blaue und strahlende  Augen hatte, die mich in sein Bann zogen. Ich stellte mir vor wie seine Augen sich zu ein Meer verwandelten und die Wellen beobachte, die weißen Schaum hinterließen.Wie ich in den warmen Sand sitze und die Sonne auf mir fühle, während meine haare sanft im Wind hin und her fliegen. Schnell räusperte ich mich und schob ihn mit meinen Händen weg und sah ihn gleichgültig an : ,, Wie bin ich denn ? ". Auch er fing sich schnell wieder und sah mich wieder normal an. ,, Na anders als die anderen...geheimnisvoll !", gab er interessiert von sich. Ich versuchte monton auszusehen, was mir auch gelang. ,, Wenn du meinst. Aber jetzt verschwinde schon !", schrie ich fast. Warum ich so war ? Ich hatte Angst, das wenn mir jemand näher kommt verletzt wird von den Dämonen ( oder von mir ) Kapitel6.«

Ich lachte mich aus. Er hatte es gewusst was ich war. Ich meine er war ja auf mich angewiesen gewesen. Doch wieder kamen Bilder in mein innere Auge zum Vorschein.

»Nun lag ich da, voller schmerzen. Es fühlte sich so an als ob mein Körper in brand stecken würde. Mein Körper zuckte unkontrollierbar und wendete sich. Vor schmerzen krümmte ich mich und versuchte nicht zu schreien, was mir aber nicht gelang. Ich schrie mir die Seele aus dem Leib. Mein linker Arm leuchtete richtig hell auf und steckte das dunkele Zimmer ins Licht.Augenblicklich fing mein Körper an zu rauchen und Dampf stieg empor. Jeden verdammten Geburtstag war es so. Früher aber war das nicht so schlimm. Höchstens ein zischen und zucken von mein Körper und endete auch bald. Aber mein heutiger Geburtstag war das schlimmste. So schlimme schmerzen hatte ich noch nie. ( kapitel 9)«

Ich begann zu zittern. Diese verdammten schmerzen würde ich nie vermissen. Doch die Umstände Verstand ich jetzt. Dämonen wurden mit 17 Jahren erwachsen und verwandelten sich zu dem was sie schon längst waren. Ihr wahres Ich schlummerte tief in ihnen drinnen. Mein Aufmerksamkeit wurde durch andere Sachen abgelenkt.

» Kalt traf auf Warm. Ich spürte sein Puls schneller schlagen was mir ein kichern entlockte. Langsam drehte ich mich so um das ich zwischen ihm und dem Spiegel stand. Ich wollte das er mich weiter sah. Seine schönen Augen zogen mich in sein Bann und ich nahm nur nebensächlich wahr wie seine blicke in mein rücken bohrten. ,, Alice...omg...Ich...tut mir leid...vermisse dich ", vor lauter Schock brachte er keine gescheiten Sätze heraus. Ich umfasste sein Gesicht und zog ihn zu mir näher. Er ließ es geschehen und behutsam legte er seine Hände auf meine Taille. Wir standen nur noch 3 Zentimeter von einander entfernt. Sein warmer Atem kitzelte mich und mein kalter Atem hinterließ Gänsehaut an ihm zurück. Mein Blick wanderte zu seinen Lippen und wir kamen immer näher. Unsere Augen schlossen sich gleichzeitig und plötzlich spürte ich seine weichen vollen warmen Lippen auf meinen. (KAPITEL48)«

Demon GirlWhere stories live. Discover now