KAPITEL 57

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Erst wehrte ich mich. Doch je mehr ich mich wehrte desto fordernder küsste er mich. Ich gab auf und genoss diesen Kuss. Wie kann so etwas falsches sich so verdammt richtig anfühlen. Ich wurde wachs in seinen Händen und erwiderte. Ich krallte mich fester an sein Schultern und drückte ihn noch näher an mich. Mir wurde warm und mein Atem beruhigte sich, nur um sich wieder zu beschleunigen.

Plötzlich löste er sich von mir und sah mir undefinierbar in die Augen. Auch ich musterte ihn. Seine haare fielen auf sein Stirn. Mein Hand ging automatisch an sein Stirn und wischte ihm die strähnen weg. Abrupt stand er auf und ließ mich verdattert auf den wieder kalten Beton Boden liegen....

* LUC'S SICHT *

Ich stand schnell auf und verließ den Raum. Die Tür fiel hinter mir ins Schloss und ich lehnte mich mit mein rücken daran. Langsam glitt ich auf den Boden und hockte mich hin. Diese weiche und schmale Lippen, die immer nach kirsche schmeckten....Ich fasste behutsam meine Lippen und ein glückliches grinsen schlich sich auf denen. Es war falsch die eigene Schwester zu küssen und auf eine andere Art und Weise zu Lieben, aber es fühlte sich so richtig an. Ich tat das alles für sie. Für UNS. Ich arbeite jetzt für meine Mutter und lernte ihre Pläne. Sie war so genial und böse. Vielleicht sah sie aus wie ein Engel aber in ihr Inneren lebte ein Teufel höchstpersönlich.

,, Luc ?", ertönte ihre Stimme. Wie in Trance drehte ich mich um und sah in ihre schwarzen bodenlose Augen. ,, Mutter",fragte ich scheinheilig. Sie sah mich mit einem bösen grinsen an. ,, Ist SIE wach !?". Ich nickte langsam und öffnete die Tür. Mit einem quietschen ging es auf und wir sahen eine elende und heulende Alice. Ihr Körper war so wunderschön. Ich begehrte sie, auch mit den flecken, blutergüssen und verdrehte Muskeln. Ich musste lächeln als ich sie das erste mal nackt sah.

* FLASH BACK *

Zögerlich schlug sie ihr  Rechte Auge auf und sah in mein  grinsenden Gesicht. Ich sah wie sie leicht errötete und schlug noch die andere Auge auf. Wir standen uns sehr nah. Uns trennten vielleicht nur 3 Zentimetern. Ich spürte ihren warmen Atem auf meinen Gesicht. Auf ihren Körper bildete sich ungewollt Gänsehaut aus. Ich merkte es und lachte auf. Das Blut schoss in ihr Gesicht. Sie sah so süß aus wenn sie errötete ! Sie sah aus wie ein Feuerwehwagen. Schnell Stoß sie mich weg und stotterte : ,, Ich...geh mal kurz duschen und...komme wieder ". Ich stand  lachenend neben ihr. ,, Aber bitte zieh dir was an ", grinste ich. Hektisch rannte sie ins Bad und ich begann zu lachen. Ihr Körper war einfach nur : WOW. Ich wünschte mir sie würde nichts mehr anziehen !

* FLASH BACK ENDE *

Diese Tage waren so unbeschwert und so schön. Keiner von uns wusste das wir Geschwistern waren. Luriel Schritt mit sicheren Schritten auf sie zu und verpasst ihr ein kinnhaken. Mein Körper verkrampfte sich und meine Hände ballten sich zu Fäusten. Ich wollte nie das man ihr weh tat. Auch wenn sie eine träne aus ihren Augen floss schmerzte es mich. Zähne knirschend drehte ich mich weg und starrte auf die wand. Ich spürte ihre Blicke auf mir und automatisch sah ich sie an. Ihre samtige Lippen waren aufgeplatzt und blutete aus der wunde, die Lippen die ich gerade ohne Vorwarnung geküsst hatte. Ihre Augen hatten den Glanz verloren und sahen mich traurig an. Ein Stich fuhr durch mein Herzen. » Irgendwann wirst du es verstehen und mir vergeben, Alice«- dachte ich mir und Schritt aus dem Raum. Ich hörte klatschende Geräusche und Geschreie. Nach einer Zeit wurde es mir zu viel und ich rannte hoch, weg vom Keller. Meine Beine trugen mich in mein Zimmer und ich warf mich auf mein weichen und gemütlichen Bett.

Ihre Schreie, ihr Blicke und ihr entstellte Körper ging mir nicht aus mein Kopf. Sie lag bestimmt blutend und zitternd auf der harten Matratze. Der Gedanke ließ mich nicht mehr los und ich konnte kein Auge zudrücken. Mein Mutter kam nach einer Zeit  zu mir und sagte das sie noch was zu erledigen hätte. ,, Okey ich gehe pennen ", gab ich monoton zurück. Sie nickte kalt und verließ das Zimmer. Ich hörte wie sie die Treppen runter ging. Die Haustür wurde geöffnet und wieder geschlossen. Schnell schlug ich die decke weg und schlich zu mein Schrank. Ich riss mein Schrank auf und fand eine flauschige und weiche decke und eine salbe. Bestimmt riss ich die decke an mich und schloss schnell mein Schrank. Mit sicheren Schritte öffnete ich mein Zimmer Tür und schloss sie hinter mir zu. Die decke um mein Schulter rannte ich leise die Treppen runter zu Keller. Dort angekommen legte ich mein Rechten Hand auf den kalten und rostigen Tür Knauf. Die Tür ging auf und ich sah Alice. Sie kauerte schlafend auf der Matratze. Aus Angst und Kälte schmiegten sich Flügeln an ihren Körper. Ihre Schock-braune Haare umschmiegten ihr entstellten und unnatürlich blassen Gesicht. Sie hatte ihre arme um ihre knien geschlungen und sah aus wie ein Ball. Langsam schlich ich mich zu ihr und setzte mich neben ihr auf die Matratze. Sie seufzte und bewegte sich leicht. Ich hatte schon befürchten das sie aufwachen konnte. Doch sie schlief wie ein Stein. Ich begann leicht zu frieren. Kein Wunder wenn man nur in boxershorts hier saß. Sachte legte ich die decke auf sie und deckte sie gescheit ein. Ich strich ihr über die Haare und beugte mich zu ihr runter. Ich küsste sie auf ihren kalten Stirn und wischte ein paar strähnen auf ihrem Gesicht weg. Mein Blick wanderte über ihren zierlichen Gesicht. Besorgt berührte ich ihre aufgeplatzte Lippen. Zum Glück hatte ich die salbe ganommen. Ich nahm sie schnell aus meiner Boxershort und schraubte die salbe auf. Ich nahm ein bisschen der creme auf mein Zeigefinger und schmierte vorsichtig auf ihre Lippen.

Sie keuchte auf und flüsterte etwas. Ich beugte mich zu ihr und versuchte etwas zu verstehen. ,, Luc ",flüsterte sie und mir wurde warm ums Herz. Sie träumte von mir. Sie suchte mit ihren zarten Händen nach meine und legte sie auf meine. Ihre Hände waren kalt und knochig. Ich nahm ihr Hand und küsste sie.  Sachte legte ich ihr Hand neben ihr Körper und stand auf. Gerade als ich wieder hoch gehen wollte, bevor mum kam, griff jemand stark nach meiner boxershort. Geschockt dreht ich mich um und sah in die wunderschönen leuchtende Augen von Alice......

Demon GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt