KAPITEL 50

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Das Messer in mein Hand fing an zu zittern. Mein Atem beschleunigte sich regelrecht und mein Auge zuckte vor Zorn. Diese miese verlogene *******!!! Sie Log...sie musste einfach lügen. Wir standen nun schon fast 9 Minuten so und sagten nichts. In ihre Auge sah man so was wie Reue. Entweder konnte sie gut Schauspielern oder sie sagte die pure Wahrheit. Ich hoffte sehr stark das sie Log  und tippte auf die erste Variante. ,, Es tut mir so leid Alice schatz. Ich hätte es dir früher sagen sollen", sagte sie und ich hörte etwas wie Spott. ,, DU MIESE H***!",schrie ich und hob mein Hand mit dem Messer in die Höhe. Mit voller Wucht ließ ich es nieder sausen, aber augenblicklich schlug jemand nach mir und ich flog auf den Boden. Geschockt und panisch sah ich hoch und blickte in Luc's Augen. In seiner Augen loderte etwas auf was ich nicht deuten konnte. ,, LUC WAS SOLLTE DIE SCHEIßE!?",kreischte ich und Stoß mich von Boden ab. Jetzt hielt ich das Messer auf Luc gerichtet und sah ihn mit schief gelegten Kopf an. Diese Anziehungskraft zwischen uns...war es nur weil wir Geschwistern waren. Stur und Arrogant sah er mich an. ,, Ich habe euch zugehört..eigentlich war ich auf der Suche nach dir aber als ich hier ankam hörte ich alles. Alice...es tut mir so leid !", sagte er mit einer  verzweifelter Miene. Ich ging immer näher zu meiner ' Mutter ' und stand jetzt vor Luc. Das Messer immer noch auf ihn gerichtet. ,, Luc geh mir aus dem weg. Ich will dich nicht verletzen ", knurrte ich und entwich seine Blicken.

,, NEIN!", rief er energisch und packte mich am arm. Er drückte zu, Ich schrie vor schmerzen auf und das Messer fiel klirrend auf dem Boden. Ängstlich und traurig sah ich ihn an.

,, Willst du mich jetzt schlagen ? Willst du mir wegen der da ", Ich zeigte auf den Teufel, der auf MEIN Bett lag ,, weh tun ? " Luc sah mich geschockt an und verneinte natürlich gleich. Ich lachte falsch auf und schüttelte mein Kopf. Mit Wucht riss ich mich los und ging ein paar Schritte zurück. Er dachte bestimmt das ich aufgab. Aber falsch verstanden ! Innerlich fing ich an vor mich hinzu grinsen aber äußerlich machte ich eine auf verletzt.  Nur noch paar Schritte...

...3...

...2...

...1...

Mit einem verwilderten Schrei holte ich Anlauf und rannte mir ausgestreckten Hände auf diesen Teufel alias Mutter zu. Das hatten beide nicht erwartet, da sie wie erstarrt da standen, was mir es aber erleichterte. Mit letzter Kraft sprang ich aufs bett und somit auf sie. Auch mich traf ein voller Wucht auf mein bauch, aber ich hielt nicht inne. Mit Schwung packte ich sie am hals und drückte fest zu. Auch mein hals fing an zu brennen und wir husteten uns gegenseitig an. Luc begann sich zu bewegen und packte mich an mein schultern. Doch ich wimmelte ihn wütend ab und wirbelte mit mein rechter Hand empor. Der plötzlich auftauchender Wind schleuderte ihn gegen die nächst beste wand und mein narbe fing an zu glühen. ,, DU HÄLST MICH NICHT MEHR DAVON AB!",kreischte ich. Mein hals tat weh und meine Atmung wurde unregelmäßig. Zum Glück war sie fest gebunden und konnte sich nicht wehren. Mein Blick wanderte zu meiner Mutter und sah sie hasserfüllt an, während ich fester zu packte. Ich spürte die gleichen schmerzen wie sie.... Es tat einfach höllisch weh. Aber wenn es der einzige Ausweg war, gehe ich den auch. Ich hatte nie darüber nachgedacht wie ich sterben würde. Jeder würde sagen : » schlafend sterben....man legt sich hin und stirbt. Kein schmerz und Angst«. So dachte ich zunächst  auch. Wie schön es wäre so zu sterben. Man schläft ein aber wacht nie wieder auf. SO zu sterben war echt nur absurd. Die Angst vor dem Tod hatte ich nicht mehr. Nicht nachdem ich ein Dämon wurde. Ich fing an Sterne und Punkte zu sehe aber an aufhören war gar nicht zu denken. ,,WENN.... DU MICH.... UMBRINGST...BRINGST DU...ALLEN....UM !", keuchte sie und ihre Augen verdrehten sich. Abrupt ließ ich sie und Luc frei. Er rannte auf mich zu und zerrte mich runter. Seine Hände lagen auf mein bauch und mir wurde es warm und kalt zugleich. Langsam kamen wir wieder zu uns und mein Mutter fing an zu reden :,, Du weißt das ich ein Dämonen Armee erschaffen habe. Mit jedem einzelnen Dämon hier. Und wenn du mich angreifen solltest, werden sie Rache nehmen. Und zwar von allen", lachte die B**** los. Gerade war sie noch am verrecken und jetzt lachte sie MICH aus. Ich warf mich gegen die Hände, die mich in Schach hielten und brüllte mir die Seele aus dem Leib. Sie machte es extra ! Und ich fiel auf sie rein, was auch ganz normal für mich ist. Plötzlich fing sie an zu flimmern und stand vor uns. Mein Körper lag tot vor uns. Sie war wirklich aus mein Körper entwichen. Ein unsichtbares Netz zog mich in mein Körper. Ich zuckte zusammen und mein Körper bäumte sich auf. Mein Herz fing an zu schlagen. Blut lief durch mein Adern. Mein Körper Temperatur wärmte mich auf und ich konnte endlich alles spüren. Mit ruck öffnete ich meine glänzende Augen. Doch mein Körper war ausgelaugt und am Ende. Trotzdem riss ich, mit Zusammen genossenen Zähne, die ganzen Bände und Schläuche ab. Sie rissen mein Haut leicht auf und ich fing an zu bluten. Taumelnd stand ich vor ihr und sah mich um. Mein Blick fixierte das Messer auf dem Boden. Schnell sah ich die anderen an ob sie es gesehen hatten. Zu meiner Erleichterung hatte es keiner bemerkt. Es war still....zu still für mein Geschmack. Mein Körper war verkrampft und wartet auf die perfekte Zeitpunkt. Augenblicklich gaben mein Knochen nach und ich rannte mit zittrigen Schritten auf das glitzernde Messer zu. Luc bemerkte es und stützte sich auf mich. Wir beide rannten wie in ein Marathon. Ich Griff nur ein paar Sekunden schneller als er und warf das scharfe Messer in hohem Bogen auf meine 'Mutter'. Das Messer streifte sie an ihr Oberarm und hing an der wand. Es baumelte auf und ab. Schwarze Blut tropfte aus der klaffende wunde und ich grinste höhnisch. Mit einem knurren war sie wie von Erdboden verschluckt. Perplex starrten wir auf die Stelle und sagten nichts. Eine beinahe greifbare unangenehme Stimmung herrschte zwischen uns aber man spürte das knistern zwischen uns. Nervös knabberte ich an mein Lippen und verkrampft mich. Ich spürte eine schwere Hand auf mein linken Schulter und ich zuckte zusammen. Sein Stimme war dicht neben mein Ohr was mir ein Gänsehaut breitete. ,, Ich glaube ihr nicht !", hauchte er mit fester Stimme aber ich hörte Unsicherheit aus ihm heraus. ,, Was ist wenn es stimmt ?", flüsterte ich leise. Er seufzte und ließ mich wohlig schaudern.

,, Das ändert nichts daran das ich dich liebe...auch wenn es nicht auf schwesterliche Art ist ", er legte sein Kopf auf mein schultern und schielte zu mir herüber. Mein Wangen färbten sich rot und mir wurde ein bisschen zu warm. ,, Das ist falsch !", gab ich zurück und wurde erschöpft. Lass es nur ein Traum sein ! Ich liebe mein eigenen Zwilingsbruder !!! Plötzlich spürte ich auf mein Nacken und kniekehle seine Hände und er trug ich braut style zum bett. Ich zog genüsslich seinen Duft ein und schmolz regelrecht hin. Warum fühlte es sich dann so gut an ihn in meiner Nähe zu haben und ihn zu spüren. Mein Herz zog sich zusammen. Mein Bruder ! Das letzte was ich noch wahrnahm war wie er mich hinlegte, eindeckte und ein sanften zögerlichen Kuss auf meine Lippen bevor ich in ein unruhigen schlaf fiel......

Demon GirlWhere stories live. Discover now