Demon Girl

KAPITEL 47

* SAMAEL'S SICHT *

,, Samael ? ", erklang die Stimme von meiner Tochter. Abrupt schoss mein Kopf in die Höhe und ich sah in ihre schwarzen Augen. ,, Alice ?",fragte ich misstrauisch und Begutachtete sie genau. Ihre markanten gesichtszüge waren weg und an deren Stelle war ein schmerzverzerrtem und gehässigen Miene. Plötzlich lachte sie schallend auf und musterte mich abfällig.

,, Wie kann man nur so tief sinken um ihr toten Tochter zu rufen. Wach auf Samael. SIE IST TOT !",ihre Stimme wurde am Ende immer lauter. Ohne zu wissen wie es ihr geschah platzierte sich mein Hand an ihr hals und ich drückte zu. ,, Wer bist du und was willst du von uns ?!", knurrte ich gefährlich auf und meine Augen zuckten vor Zorn. Ihr Gesicht verzog sich zu einem bösartigen grinsen. ,,Rate doch mal Samael...Rate einfach ", krächzte sie auf.....

* ALICE'S SICHT *

,, Da du ja jetzt die Fähigkeiten kennst glaube ich das wir uns hier verabschieden müssen. Das war kein Zufall das zu ausgerechnet hier angelangt warst. Es war pure Schicksal! ", sagte mir Salomon und umarmte mich. Etwas überrumpelt umarmt ich ihn zurück. ,, Danke Salomon ", grinste ich ihn an und sah mir die anderen 71 Phantome an. So schlimm waren sie nicht und ihr fragt euch bestimmt von wo ich es weiß das sie 71 Personen sind. Kein Angst ich bin nicht soooooo dumm, dass ich sie durchzähle. Salamon hatte mir in in dieser Nacht erzählt :

»,, Es gibt nur 71 Arten von uns die hier leben. Wir wissen nicht ob es mehr auf der Welt oder in der zwischenwelt gibt. Auf jedenfall sind wir hier, mit mir eingeschlossen 72 Phantome  von Feuer. Die Ars Goetia ist ein Teil des Grimoires, dem Lemegeton Clavicula Salomonis oder auch Schlüssel Salomons. In dem Werk sind die 72 Namen der Dämonen aufgeführt, die König Salomon beschworen haben soll und in bronzene Gefäße sperrte, die er mit magischen Symbolen verschloss. Je nach Ausgabe, variiert die Schreibweise der Dämonen Namen, aber im Grunde sagen sie das Gleiche aus. ", erklärte mir Salomon...daher kam also sein Name : SALOMON. Echt interessant ! Wir redeten die Nacht durch und übten weiter die 4 Elemente «

* ,, Bist du bereit ? ", fragte er mich und ich nickte. Ich war jetzt nicht mehr das hilflose Mädchen. Ich war bereit meine Familie zu sehen. Mein kochendes Herz zu spüren. Das Blut in meinen Adern fließen zu lassen. Glücks Gefühl breitet sich in mir aus und ich schloss meine Augen. ,, Das konnte jetzt echt wild werden. Aber ich schicke dich wieder zurück in dein Körper ", murmelte er leise vor sich hin. Ich nahm das schluchzen von Vapula wahr. Wie gesagt wir waren wie Schwestern aber das wird mich nicht davon abhalten zu mein daddy zurückzukehren ! ,, Per virtutem elementorum IV Alicia iterum adjuro intrare corpus! IV comitari elementorum vires conservant, et de tenebris et malum", murmelte Salomon vor sich her. Er klang so ehrfürchtig und gespenstisch dass mir ein kalter Schauer über dem rücken lief

( ÜBERSETZT : Mit der Kraft der 4 Elemente beschwöre ich Alice wieder in ihren Körper zu gelangen ! Die 4 Elemente sollen sie begleiten und sie  Stärken und vor  dem Dunkelheit und das Böse bewahren.)
Plötzlich wehte ein starker Wind um uns herum. Salomon murmelte es ganze 4 mal. Genau wie die 4 Elemente. Ein lichtstrah umfasste mich. Erschrocken darüber riss ich meine Augen auf und sah mit erstaunen meine Umgebung um. Ich bewegte mich kein Millimeter, aber die Orte um mich herum flogen nur so an mir vorbei. Ich sah wie Salomon immer kleiner und kleiner wurde bis ich ihn nicht mehr sah. Die Räume, Wälder und Häuser flogen nur so an mir vorbei. Es ging wie ein Film der immer schneller vorgespult wird. Mein bauch kribbelte und in  mein Mund wich Luft. Plötzlich kamen Autos auf mich zu und ich schrie auf. Doch anstatt das mich der Auto anfuhr glitt ich hinein und sah wie in zeitlupe die Sitze, den Fahrer und die ganzen anderen Details. Wie er gekommen war so verschwand der Auto in sekundenschnelle hinter mir. Ich war schneller als die Lichtgeschwindigkeit und ich brauste mein weg fort. Die Geschwindigkeit wurde immer schneller und immer schneller. Von dem starken Wind schloss ich meine Augen aber ich spürte den Wind der an mir vorbei brauste und die Geschwindigkeit die meine Bauch vor Aufregung kribbeln ließ. Und urplötzlich war alles vorbei. Es kam mir vor wie Jahrtausende bis ich stehen blieb aber bittere Wahrheit : nicht mal ne Sekunde.

Zögerlich öffnete ich meine Augen und ich stand im Heim. Mein Heim ! Freuden tränen standen in mein Augen und liefen hinab. Ich fing an vor Freude zu hüpfen, zu schreien und natürlich wie eine wilder zu tanzen. ,,DAD ICH BIN DA....ICH BIN ENDLICH HIER !", schrie ich und rannte die Flure entlang. Die zimmern flogen an mir vorbei und meine Schritten hallten durch die Wände wider. Ich schrie einfach weiter und sprintete mein weg fort. Ich brauchte schleunigst eine Umarmung ! Und das von mein Daddy. Ich rannte durch die Leute hindurch. Während ich durch ihnen rannte sah ich einfach alles ! Die inneren Organe, das pulsierende und klopfende Herz, venen, Knochen, die Hitze, die Wärme, die dreckigen Fingernägel, schweiß  und das Blut wie sie durch sie hindurch floss. Es war ein wunderschönes Gefühl so etwas nach 2-3 Monaten wieder zu spüren. Ohne zu zögern rannte ich mein weg fort. Und ohne zu stoppen rannte ich durch die Tür in mein Zimmer. Als ich mein Zimmer sah fing ich an unerbittlich zu weinen und zu lachen. Das waren Freude tränen die meine farblose Wange hinab glitten. Meine Beine zitterten und ich ließ mich auf mein gewohnten Boden nieder. Sachte strich ich über den Boden und küsste es. Ihr wisst ja nicht wie schlimm es ist, so lange von dem getrennt zu werden das euch lieb und teuer ist. Apropos Liebe ich spürte 2 anwesenden hier in mein Zimmer. Langsam hob ich mein Kopf hoch und sah den rücken meines Vaters. Ich erstarrte und rappelt mich auf, während ich mein dad nicht aus dem Augen ließ. Immer noch stand ich da und starrte ihn einfach nur so an. Aber als ich seine Stimme hörte,war es um mich geschehen und ich rannte auf ihn zu. ,, DAD !" Meine Hände schlungen sich um sein muskulösen Oberkörper und roch sein Duft in mich ein. ,,OHMYGOD DANKE DANKE GOTT. ICH BIN ENDLICH DA. ICH BIN NICHT TOT. DAD SIEH MICH AN. SIEH MIR IN DIE AUGEN !",schluchzte ich auf und drückte ihm fester an mich. Anstatt in meine Augen zu sehen sah er durch mich hindurch. Traurig lächelte ich ihn an. ,, Schon gut...Du wirst mich noch sehen. Ich muss erst mein Körper finden dad nicht mehr lange ", flüsterte ich und strich ihm eine haarsträhne aus seinem Gesicht. Erst sah er geschockt um sie her und fing an vor meinen kalten fingern zu frösteln. Schnell nahm ich mein Hand weg und folgte sein Blick. Mein Atem stockte und ich sah mich selber an, die mich höhnisch angrinste. Augenblicklich fing mein Körper an zu flimmern. Meine Augen färbten sich schwarz  und vor mir lag nicht mehr ich selbst sonder..LURIEL!..

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Leute ich hoffe das dieser KAPITEL euch gefällt. Es war echt schwer so was zu schreiben, aber ich hoffe es hat sich gelohnt ! ❤❤❤❤ viel Spaß beim Lesen :)