KAPITEL 28

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Erschöpft ließ ich mich mit einem tiefen seufzter auf mein Bett fallen. Ich glaube es ist schon 22 Uhr.Schon seit Wochen stand ich um fünf Uhr morgens auf und ging trainieren. Ich musste mich wehren wenn es wirklich zu einem Kampf mit Luriel kommen würde. Mein dad hatte mir sehr vieles beigebracht. Ich konnte Gegenstände fliegen lassen und mit meinen Händen Wasser und Luft bändigen.

Es gab noch 2 Elemente die ich leider nicht bändigen konnte, aber hey besser als gar nichts. Mein Blick streifte mein Zimmer und blieb bei einem  Glas Wasser, die ungenutzten auf mein Schreibtisch stand ,stehen und musterte ihn grinsend.

Ich zog einmal tief Luft und schloss meine Augen. Mein Hand streckte sich automatisch gegen den Wasser und kreiste mit meinen Zeigefinger Kreise in die Luft. Wenn ich das Wasser bewegen wollte, musste ich mich sehr stark konzentrieren um dass zu schaffen. Ich spürte dass kühle nasse auf meiner Hand und musste grinsen. Als ich meine Augen öffnete war das Glas leer und der Inhalt in meinen Hand, die sich zu ein großen Tropfen gebildet hat. Mit einem leisen kichern schmiss ich das Tropfen in die Luft und ließ es schweben. Meine Beine schwingen sich wie von selbst aus dem bett und liefen auf das fliegende Tropfen zu.

Ich schlug meine Hände ineinander und als ich sie mit einem Ruck auseinander wendete, riss das Tröpfchen in zwei und flogen über mein Kopf, obwohl ich sie nicht mal angerührt hatte. Wie ein klein Kind sprang ich kichernd auf und ab. Dass machte ich so lange weiter bis mein Zimmer erfüllt war mit kleinen tröpfchen, bis an die decke,  und ich wie eine verrückte dazwischen tanzte. Von Ballet ging mein Tanzen in ein anmutigen drehen und wirbeln.

,, Was machst du da ? ", lachte eine raue Stimme. Vor schoch blieb ich starr stehen und die ganzen tropfen fielen wie Regen auf mein Boden nieder. Enttäuscht und missmutig sah ich auf mein Boden. Wenn ich meine Konzentration verlor passierte genau so was...eine Katastrophe !

,, Sie haben mich erschreckt ", gab ich zurück und wendete mich meinen nassen Boden, während ich versuchte die tropfen wieder in die lüfte schweben zu lassen.

,, Dass war nicht mein Absicht. Entschuldigung ", sagte die Stimme. Ich nickte nur stumm und versuchte mich aufs wesentlich zu konzentrieren.  Und siehe da ! Die tropfen die in mein Boden gesickert waren, verformten sich wieder in ein stabilen stubstanz und ich verformte sie wieder zu einem Tropfen und ließ sie in das Glas gleiten. Mit einem » PFLOPP« fiel das Wasser ins Glas und ich grinste triumphierend. Aber dieses Wasser würde ich nie trinken. Ich nahm das Glas in mein Hand und lief auf mein Badezimmer zu. Angewidert schüttete ich den Stubstanz raus und stellte das Glas einfach auf mein Waschbecken.

,, Darf ich fragen was Sie zu mich geführt hat ?", fragte ich höfflich und blickte zu  Aaron. Er seufzte : ,, Wie oft soll ich es noch sagen. Einfach nur Aaron. Ich hasse diese Höfflichkeit getue ", murmelte er. Ich lachte auf und sah ihn grinsend an. ,, Sie..Ich meine Du erinnerst mich ständig daran ", und verdrehte meine Augen.

,, Na ja kommen wir zu Sache. Ich muss dich ehmmm...kontrollieren ", meinte der Arzt plötzlich nervös. Verwirrt sah ich ihn an und nickte langsam. ,, Klar". Jetzt wirkte er sichtlich gespannter aber dafür gehetzt. ,, Doc alles in Ordnung ? ", fragte ich besorgt und misstrauisch zugleich, und beäugte ihn aufmerksam. 

,, Jaja...es ist nur dass mit dem Armee und so..das macht mir nur zu schaffen..mehr nicht ", seine Stimme wurde schriller und seine Augen sahen panisch in meine, wobei er versuchte cool und gelassen auszusehen. ,, Ahh dass...machen sie sich keine Sorgen. Dazu wird es nicht kommen ", versuchte ich ihn mit einem gepflasterten lächeln zu beruhigen. Etwas war faul an dieser Sache ! Ich spürte es aber wusste nicht was. ,, Wie recht du  habst ", murmelte er und kam mir näher. ,, Darf ich bitten ? ", und deutete auf mein bett. Zögerlich ging ich mit langsamen Schritten auf mein bett und legte mich hin, wie er es mir befohlen hatte.

Die Matratze wölbte sich als sich der Doc neben mich nieder ließ. ,, Dass könnte ein bisschen zwicken, aber ansonsten wird nichts passieren ", lächelte Aaron mir aufmunternd zu. Ich nickte und beobachtete wie er ein Nadel in mein oberarm rein stieß. Er hatte recht. Außer dem zwicken nahm ich nichts wahr.

Plötzlich wurde ich erschöpft und wie ausgelaugt. ,, Was ist da drinnen ", hauchte ich, wobei meine Augen ihn regelrecht durchbohrten. Er lachte leise und übersprang meine Fragen : ,, Weißt du wie viele Idioten ein K.O tropfen in das Wasser eingeben und warten bis dieser Mittel die anderen bewusstlos machen. Dieser Vorgang dauert echt lange und nütz auch nicht viel. Es ist doch besser und logischer wenn man es direkt ins Blut spritzten kann. Dann muss man nicht lange warten und es macht einen direkt müde und erschöpft ".

Panisch sah ich ihn an. Er hatte mir K.O tropfen in mein Blut gespritzt und wartet darauf das ich bewusstlos wurde. Mein Magen drehte sich und ich spürte Galle in mich aufsteigen. ,, Was willst du machen ? ", fragte ich ihn wütend. ,, MICH ETWAS VERGEWALTIGEN !?", meine Stimme wurde lauter. Ich hatte doc vertraut. Er war nie böse und eher hilfsbereit, aber das Bild drehte sich augenblicklich um. Mein schriller Geschrei durchbrach die gespenstische Stille und hallte durch die Wände wider. Aaron sah mich geschockt an und urplötzlich stillte ein Kissen auf mein Gesicht meine Geschreie. Panisch windete ich mich und schrie lauter auf, sodass meine Lippen schmerzten aber kein laut nach draußen drang. Wie von ein Geistesblitz getroffen hatte ich eine Idee.

Extra bäumte ich mich ein paar Mal auf und windete mich, bis ich still und regungslos auf mein bett lag. Nop ich war nicht Tod...auch nicht bewusstlos. ,, Es tut mir so leid ", heulte Aaron fast und nahm vorsichtig das Kissen aus mein Gesicht. Erst als er sich heulend und rotzend auf den Boden niederließ, traute ich mich wieder nach Luft zu schnappen. ,, Ja mir auch ", sagte ich, aber es hörte sich viel gruseliger an als wenn ich geschrien hätte. Meine Beine schwungen sich aus mein Bett und ich rannte auf Aaron zu, der geschockt zu mir aufsah. Meine Fingernägel flimmerten und wurde augenblicklich 10cnm lang. Ein teuflisches grinsen lag auf mein Lippen und ich näherte mich den Doc immer näher. Nein ich war auch nicht rachsüchtig...Aber wenn ich einmal Wütend war, musste ich diese Wut stillen ! Dass würde ich jetzt auch machen verdammt. Es spornte mich an als ich das Bild vor mir sah. Der Doc blutend auf den Boden zu sehen während ich sein Herz in mein Händen hielt und zerquetschte.

Meine Augen strahlten nur so vor Mordlust und ich schlich mich an den Doc heran. ,, Das bist du nicht !", murmelte er immer wieder und sah mir panisch in den Augen. Mit einem fiesen lächeln Schritt ich weiter vor. ,, DAS BIST DU NICHT ! WACH AUF ALICE !!! DER DÄMON HAT DICH IN KONTROLLE. DAS BIST DU NICHT", schrie er jetzt und ich legte mein Kopf schief und starrte ihn aus meinen Augen an. Nach ein paar Sekunden entwich mir ein keuchen aus meinen Mund und ich stolperte zurück. Das bin ich wirklich nicht ! Der Dämon in mit trieb mich immer dazu an.

Tränen standen mir in meinen Augen und ich hielt geschockt mein Mund zu. Meine 10cnm Nägeln zogen sich in mein Fingern rein und hinterließen eine blutige Streifen. Dieser Dämon bändigte mich mehr als ich ihn. Ja klar waren der Dämon und ich ein und die selbe Person aber....Ich hatte immer die Oberhand ! Wenn der Dämon einmal die Oberhand hat, dann war ihm nichts lieber als zu morden und das Blut der opfern zu trinken. Ich war ein Engel und Dämon. Es war kompliziert zu erzählen aber so ist es nun mal. Die anderen Fabelhaften Wesen hatte so ein Problem nicht. Nein nur ich war die mit den Problemen.

Mein Blick hing an dem doc der sich aufgerappelt hatte und jetzt vor mir stand. ,, Du hast Recht. Ich bin nicht so wie du !", meinte ich und merkte wieder wie erschöpft ich war. ,, Warum ? ", fragte ich fast verzweifelt ,, Warum tust du das ? ". Er sah mich bemitleidenswert an. Es fühlte sich so an als ob mein Körper Achterbahn fahren würde. Die Wände drehten sich um mich und ich fiel auf meine Hände. Mein rechter Hand wanderte zu mein Kopf und hielt ihn fest, während mein Gesicht einen schmerzvoll Miene annahm. ,, Das wist du irgendwann verstehen Alice....irgendwann. Vergib mir ", hörte ich seine Stimme aber wusste nicht aus welcher Richtung es kam. ,, Nie in mein Leben !", flüsterte ich erschöpft. Als ich aufblickte sah ich Schwarze Schuhe die vor mir standen. Mein Körper fiel schlaff auf den Boden und meine Augen suchten Orientierungslos ein Licht das ich sehen könnte. ,, Es tut mir leid ", war das letzte was ich hörte, als meine Augen schwarz wurden.....

Demon GirlWhere stories live. Discover now