KAPITEL 40

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* ich spürte das meine Augen geschlossen waren. Kurz flackerte etwas weißes vor meinen geschlossenen Augenlieder. Langsam entwich meine Seele aus mein Körper und flog empor. Als ich nieder sah bemerkte ich mein toten Körper, der blutend und verdreht auf den Boden lag. Um mich herum standen meine Freunde und mein Dad. Sie schüttelten mich, schlugen mich und versuchten ihre Gabe an mir auszuprobieren. Doch ich wusste das es nichts bringen würde. Meine Seele flog schon 6 Meter über den Boden und betrachtete die Geschehnisse. Mein Vater schrie zum Himmel und fing an zu weinen. Sachte nahm er mein leblosen Körper und wiegte ihn hin und her. Auch mir stiegen tränen in den Augen. Augenblicklich spürte ich ein Wind hauchen und ich stand neben meinem Vater. Sein rücken war zu mir gedreht und langsam ging ich auf ihn zu. Ich spürte den kalten Wald Boden unter meinen Füßen aber die Äste, Schlamm und trockene Blätter spürte ich nicht. Ich legte langsam mein leuchtenden Hand auf sein Schulter und drückte leicht. Er spürte es und drehte sich um. Aber er sah durch mich hindurch. ,, Alice ? ", fragte er mit zittrigen Stimme. Sein schluchzen hallte durch den Wald. ,, Dad...Ich bin hier ", sagte ich mit brüchiger Stimme und spürte die tränen an meiner Wange hinabrollen. Doch wie erwartet hörte er nichts und drehte sich zu meinen toten Körper um. Mit bedacht schielte ich über sein Schulter und mir stockte der Atem. Ich sah ja schlimmer aus als gedacht. Meine Sachen waren zerrissen und mein Haut war blass. Sehr blass. Meine augenlieder verfärbten sich zu dunkelblau, genauso wie meine Lippen. Mein Körper war entstellte und an mein Bein und bauch hingen Fleisch ab. Das Blut tropfte auf den Boden und das gras zog es in sich auf. Überall war Blut und ich fing an zu schreien. Erst jetzt realisierte ich das ich Tod war. Mein brustkorb hob und senkte sich nicht mehr.

Mein Vater beugte sich über mein leblosen Körper und drückte seine Lippen auf mein Stirn. Ein träne landete auf mein blassen Gesicht und rollte hinab. Meine Freunde fingen auch an zu weinen und zu schreien. Sogar Julia und Luc heulten und hielten mein Hand. Alle knieten sich neben mich und heulten und rotzten. Auch ich setzte mich nieder und beobachtete sie genau. So war es also ? Jetzt war ich Tod und konnte nichts mehr machen ? War mein Umwandlung umsonst gewesen ? Traurig sah ich nieder und sah das mein Körper leuchtete und eigentlich überhaupt nicht so aussahen, als ob ich in ein Hurrikan gelandet wäre. Es sah so aus als ob ich auf ein Ball gehen würde. Das weiße, luftige Kleid umspielte meine Füßen. Ich rappelte mich auf, da ich mein toten Körper und meine heulende Familie nicht mehr so sehen konnte. Meine Füße gingen wie von selbst auf den kleinen See zu und sah mein Spiegelbild. Mein Atem stockte und ich fasste an mein Gesicht. Mein Ich auf dem Spiegelbild machte es mir nach. Mein Gesicht sah genauso entstellt aus wie mein lebloser Körper, aber als ich an mir nieder sah bemerkte ich nicht mal eine schlürf Wunde.

Schnell wendete ich mein Gesicht ab und sah in die ferne. Konnte ich meine Gaben noch ? Auch wenn ich Tod war ? Langsam lief ich in die Mitte des Sees und bemerkte wie sich um mich kleine Wellen umgaben. Meine Hände fuchtelten wild umher...aber es geschah nichts. Wut überkam mich und ich fing an zu schreien. Ich fuchtelte immer schneller und siehe da. Das Wasser sammelte sich in die lüfte. Das geheule hinter mir stockte und sahen zu meiner kleinen Wasser Kugel. Freude tränen stiegen mir auf und ich merkte wie sie sich vor dem See versammelten. Mein Vater trug mein lebloser Körper. Ich machte genau die Sachen, an dem wir es mit mein Vater am Meer gemacht hatten. Der kleine Fisch schwamm in einer der Wasser kugeln und ich schielte zu mein Vater. Er bemerkte es und sah sich um. Blitzschnell gab er Luc mein Körper und rannte ins Meer. Auch wenn er es nicht wusste, stand er genau vor mir. ,, Alice ? Bist du hier ??", heulte er los und sank in die Knie. Das Wasser ging ihm bis zu seinen trainierten Hüften und sein Körper bebte, vor lauter schluchzen und wimmeln. Mit bedacht ging ich wieder auf ihn zu und der See bewegte sich wegen meiner Bewegungen. Mein dad bemerkte es und blickte hoch. Auch ich kniete mich nieder und legte meine Hände an sein Gesicht. Er spannte sich an und sein Blick huschte hektisch durch die Gegend. Ein trauriges lächeln umspielte meine Lippen und ich beugte mich vor. An seinen Ohr angekommen flüsterte ich ihm zu. ,, Dad. Ich bin hier ! Ich liebe euch. Bitte vergiss es nicht-",  heftige schluchzen entwich meine Lippen. Meine Lippen bebten und mein Dad sah so aus als ob er ein Geist gesehen hätte. Welch ein Ironie ! ,, Vergiss mich nicht okey ? Ich hab euch alle lieb", als ich das sagt küsste ich seine Wangen. Mein dad öffnete seine Augen und sah zu unserem Spiegelbild. Ein kleiner schrei entwich ihm und er stolperte zurück. Als ich zu meinem Spiegelbild sah, bemerkte ich wie er mich ansah. Er konnte mich sehen ! Er sah mich !! Ein warmes Gefühl breitete sich in meiner Brust aus. Unsere blicke trafen sich und er blieb geschockt stehen.
,, Dad", formte ich mit meinen Lippen. ,, Ich liebe dich". Er nickte und sagte : ,, ich dich auch mein spatz. Komm zurück zu mir. Bitte lass mich nicht allein ", schluchzte er wieder auf. Langsam schüttelte ich mein Kopf. Ich bin Tod ! Wie soll ich zu ihm zurück gehen. Ich ging auf ihn zu und er verfolgte meinen Spiegelbild. An ihn angekommen umarmte ich ihn. Sein warmer Haut an mein kalten Haut.

Zögerliche umarmte er mich zurück und tränen liefen an seiner Wange hinab. Mit meiner linken Hand wischte ich seine tränen weg. ,, Leb wohl dad ", flüsterte ich und ging ein paar Schritt zurück. ,, NEIN ALICE ! LASS MICH NICHT ALLEINE !", schrie er und versuchte mich zu packen. Doch sein Hand glitt durch mich durch. Seine verzweifelte schreie machten mich traurig. Plötzlich erhob sich die Wellen. Als ich mich umdrehte sah ich 9 Meter Wellen. Die Wellen umschlossen mich und machten ein schutzschild. Verwirrt sah ich zu meinem Vater und klopfte an der Wasser Wand. Augenblicklich ertönte hinter mir ein quietschen. Ängstlich drehte ich mich um und sah geschockt zu der Tür. Von wo kam er denn jetzt ? Langsam schlich ich mich an ihm ran. ,, ALICE ", schrie mein Vater immer wieder, aber ich hörte ihm nicht richtig. Mein Hand legte sich auf den kalten Tür griff und klammerten sich widerwillig daran. Wie in Trance drückte ich es runter und die Tür öffnete sich mit einem lauten kratzen. Als ich vorsichtig sein blickte war es dunkel. Kein Licht ließ sich erblicken. Ich vermutete das es ein langer Flur war. Urplötzlich sah ich ein Schatten, der noch dunkler war als die Dunkelheit. Voller Angst rannte ich ein bisschen zurück. Aber aus dem Tür kam ein dunkler tenktakel  und schlung sich um meine Hüfte. Wild klopfte ich gegen den wand und schrie. Mein dad hatte den tenltakel bemerkt und schlug wie verrückt geworden gegen die Wand. Unsere Hände lagen auf der selben Stelle aber berührten sich nicht. Mit einem Ruck wurde ich zur Tür gezogen. Mein Geschrei wurde immer schriller, als sich die kalte Dunkelheit um mich schmiegte, die Tür zu fiel und das Licht für immer verschlang......

Demon GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt