KAPITEL 37

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Plötzlich spürte ich wie der Boden anfing zu beben. Gehetzt drehte ich mich um und sah eine ganzen Dämonen herde die mir hinterher rannten. Das Adrenalin pumpte in meine Adern und ich drehte mich blitzschnell um und rannte um mein Leben. Die Menschen um mich herum sahen mich irritiert an. Natürlich sahen sie die Dämonen nicht, sie sahen sie als Menschen. Die Häuser flogen einfach an mir vorbei und ich hörte wie sie immer näher kamen. Panisch sah ich mich um und entdeckte ein Wald. Meine Beine sprinteten auf den Wald zu. Meine Füße begannen zu schmerzen, da sie nackt waren und über die raue Beton Boden rannten. Mein Atem beschleunigte sich und mir entwich immer ein wimmern. Langsam spürte ich das ich Seitenstechen bekam. Es fühlte sich so an als ob man an meinen Beinen Blei schwere Gegenstände angeketet hätten. Nur noch 10 Metern! ,, Du entkommst uns nicht!", schrie einer der Dämonen mit seiner kratzigen Stimme. Verdammt ! Ich wusste dass sie recht hatten. Aber kampflos würde ich mich nicht ergeben.

Als meine Füße den waldboden berührten schloss ich meine Augen und konzentrierte mich darauf ein Phantom zu werden. Während ich daran dachte hielt ich nicht an. Ich rannte immer weiter. Der Wald kam mir düster und trostlos entgegen. Wie Klischeehaft.... Ich spürte wie das Licht aus mir rauswich und der Dunkelheit in mir Platz machte. Ich spürte wie ich durchsichtig und unsichtbar wurde. Mit grinsen wurde mir klar das ich mich zu einem Phantom verwandelt hatte. Wenn ich wollen würde, könnte ich mich auch sichtbar machen. Aber so dumm war ich nun auch wieder nicht. Nur meine Schritte von mir waren zu hören. Schnell suchte ich mir ein dicken Baum. Gesucht, gefunden.

Gehetzt versteckte ich mich hinter dem Baum. Ich weiß, echt unnötig, aber so fühlte ich mich viel sicherer. Mit meinen Händen hielt ich mein Mund fest und versuchte mein Atem unter Kontrolle zu halten. Doch als ich auf meine Hände sah, überkam mich blankes entsetzen. Ich spürte wie das Licht in mich einkehrte und der Dunkelheit den Raum raubte. Ich war sichtbar. Sie konnten mich sehen. Erschöpft und ängstlich ließ ich mich nieder und schlang meine Hände um mein Körper. Die Schritte nährten sich und blieben genau auf dieser Lichtung stehen. Sie waren nur 5 Meter von mir entfernt. Wieder presste ich meine Hände auf mein Mund und versuchte nicht zu atmen.

,, Kann einer von euch ihr Geruch wittern ?", fragte eine krächzende Stimme.

,, Ja der Geruch kommt von dem Baum da ". Das Blut in mein Adern gefror und ich war wie erstarrt. Meine fingern umschlossen, voller Panik , ein großen Stein, die mir in mein Haut schnitt. Während ich den Stein beobachtet kam mir eine Idee. Die Stimmen nährten sich und plötzlich kam mir eine Idee. Auf der Stelle drehte ich mich um und warf im hohen Bogen den großen Stein, der mit einem lauten knall auf den Boden fiel. Die Dämonen hielten inne und wendeten sich zu dem verklungen Geräusch.

,, IHR NACH !", schrie einer von denen. Als ich bemerkte das sie sich langsam auf den weg machten, stand ich behutsam auf und machte mit zittrigen Beinen ein Schritt. Ein lautes Geräusch erklang. Und als ich geschockt auf den Biden sah, bemerkte ich das ich auf ein Ast getretten war. Ich spürte wie die Dämonen auf der Stelle verharrten. Ängstlich drehte ich mich um und beugte mich über den Baum. Rote Augen blickten mir entgegen und ich zitterte am ganzen Leib. ,, Dachtest du, du entkommst uns ?", lachte der eine Dämon, mit dem ich den Ritual vervollständigt hatten. SHIT!

Demon GirlWhere stories live. Discover now