KAPITEL 42

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* ALICE'S SICHT *

* Meine Augen suchten hektisch den Raum ab. Mit meinen Händen versuchte ich Gegenstände anzufassen, doch es gelang mir nicht. Auch meine hellen und leuchtende Augen sahen nichts in diesem verfluchten Raum oder wo ich gerade auch bin. Das letzte an das ich mich erinnern kann war, wie die tenktakeln mich in die Dunkelheit zogen und danach von mir abließen. Mehr konnte ich mich nicht mehr erinnern. Mit zittrigen Beinen ging ich blind ein paar Schritte vor. Wieder kam dieser kratzende und quietschende Geräusch. Panik erfasste mich und ich rannte los. Ohne was zu sehen und ohne meine Sinne. Ich spürte wie etwas nach mir Griff. Polternd fiel ich hin und der tenktakel versuchte mich wieder weg zu ziehen. Doch ich ballte meine Hände zu Fäusten und schlug schriend darauf. Mit einem zischen ließ es von mir los. Elegant wie immer rappelte ich mich auf und sprintete los. Plötzlich sah ich ein kleines Licht in ein Loch im Wand. Meine Beine wurden immer langsamer und blieben vor dem wand stehen. Mein Atem ging hektisch und schnell. Meine Hände hielten sich an der feuchten wand fest und ich beugte mich zögerlicher vor. Was wird mich erwarten ? Angst machte sich in mein Körper breit. Das Licht blendete mein linken Auge und ich kniff sie kurz zusammen. Meine linke Pupille(?) zog sich zusammen und ich lehnte meine Auge ins Loch. Ein hoher und hohler Raum breitet sich vor meinen Augen aus. Kein Gestalt, Geist oder Dämon war zu sehen. Aber dennoch spürte ich die Anwesenheit von tausenden Seelen. Plötzlich erklangen Geschreie und es lief mir kalt über mein Rücken. Trotzdem wendete ich mein Blick nicht ab. Mein normalisierter Atem beschleunigte sich wieder vor Angst. Augenblicklich stand ein schwarzes Gestalt vor mir. Meinen spitzen Aufschrei erstickte ich mit meinen Händen und stieß mit meinen Rücken gegen die Wand. Hoffentlich hat ES mich nicht gesehen. Seine roten bedingungslosen Augen waren noch schlimmer als die Augen der Dämonen. Sie brannten förmlich. Wie ein loderndes Feuer stiegen sie empor. Zitternd blieb ich so stehen und wartete bis ich mich beruhigt hatte. Mein Kopf wandete sich nach unten. Mein rechter Hand langte an mein nicht klopfendes und stilles Herz. Kein Wärme und kein pulsieren. Ich runzelte die Stirn. Es war so ungewohnt und so unangenehm. Ich fühlte mich hier nicht wohl...wer würde hier sich auch wohl finden ?

Mit bedacht legte ich mein Auge wieder ans loch und wartet auf das Geschrei und der schwarzen Gestalt. Nur ein leisen zischen war zu hören. DIE TENKTAKEL ! Als ich nach hinten sah und mich wieder zum loch wendete sahen mich plötzlich in Flammen stehende rote Augen an, die sich zum loch anlehnten. Ich erstarrte und blickte hilflos drein. Urplötzlich weitete sich das loch wie durch Wunder und die Gestalt streckte sein Hand nach mir aus. Ich wich zurück, doch als mich die Tektakeln packten, packte ich die Hand der Gestalt. Er und der tektakel zogen schmerzvoll an mir und mir entwich ein qualvoller schrei. Die Gestalt sah augenblicklich unbeholfen zu mir und ich sah kurz wie Mitleid in seinen Augen aufblitzten. Doch wie er gekommen war so ging es auch in paar Sekunden weg. Er packte auch mein anderen Hand und zog kraftvoll. Der tenktakel ließ mich mit einem Ruck los und so schleuderte ich nach vorne zu dem Gestalt. Mein Kopf schlug auf die kante des Loches. Jemand trug mich auf seinen lodernden Armen bevor ich, wegen blutmangels, bewusstlos wurde......Mein letzter Gedanke war : Ich kann bluten ? *

Demon GirlWhere stories live. Discover now