55. Kapitel - das Ende eines Anfanges

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Es-selamu aleykum, 

ich weiß es ist soooo lang Zeit vergangen und veröffentliche erst jetzt ein Kapitel. Zuerst mal: Das tut  mir echt leid, dass so lange nichts von mir kam. Aber ich verlor meine Motivation zum Schreiben und jetzt ist mir klar, dass ich diese Geschichte nicht ohne Ende lassen möchte. Daher habe ich das Kapitel geschrieben. Ich hoffe allzu sehr, dass ihr trotzdem dies liest. Übrigens habe ich einige Botschaften hinterlassen, ich hoffe ich versteht es :)

 Allerdings arbeite ich an weitere Geschichten, die ich dann auch veröffentlichen werde und in REGELMÄßIGEN Abständen posten werde In scha Allah. 

Viel Spaß beim Lesen und bitte hinterlässt unbedingt eure Kommentare wie ihr dieses Kapitel und generell die Geschichte gefunden habt.  



Der Morgen startete ziemlich gemütlich. Da ich mich nach dem Morgengebet verschlafen hatte, bereitete Ali das Frühstück vor und weckte mich mit sanften Küssen auf. Nachher wusch ich mir schnell mein Gesicht und setzte mich anschließend zum Esstisch. Unterhaltsam genossen wir das Frühstück. Jedoch bekam danach beim Geschirr abspülen eine Nachricht von Sultan abla. Esma yenge schrieb schließlich auch in die WhatsApp-Gruppe. Inzwischen saß Ali mit dem Baby im Wohnzimmer. Daher konnte er mich nicht sehen.

Sultan abla: ''Hast du mit Ali gesprochen??''

Ich: Noch nicht.

Esma yenge: Ihr habt für den nächsten Abflug nur zwei Wochen Zeit!

Ich: Nein oder??

Sultan abla: Wir haben uns um die Tickets gekümmert. Ab geht's nach Mekka!

Ich: Euer Ernst? Umrah?

Esma yenge: genau für fünf Tage.

Ich: SubhanAllah das kann nicht wahr sein, dankkeeeeee ihr seid wirklich megatoll!

Esma yenge: Ohne die Flitterwochen würde die Ehe nicht gut laufen!

Sultan abla: Genau xD

Ich: Danke, danke!! ich bespreche das mit Ali noch.

...

Letztendlich setzte ich mich ins Wohnzimmer zur Couch. Mein breites Grinsen konnte Ali nicht so leicht übersehen – wie immer eigentlich. Da er mit dem Baby beschäftigt war hielt er keinen langen Blickkontakt mit mir, als er nachbohrte. Mit viel Begeisterung und Wille erklärte ich ihm alles. Er hörte mir bis ans Ende nickend zu. Für eine Weile schwieg er. Aus seinem Gesicht konnte ich vergebens nichts erkennen. Keine Bejahung, keine Freude, nichts. Doch dann, als ich langsam pessimistische Gedanken bekam, lächelte er sehr erfreut. Wobei er mich auch anstecken musste...

Vor lauter Aufregung hielt ich die Hand von ihm ganz stark, was seine Durchblutung zwischen den Fingern verhinderte. Jedoch ließ er das zu. Klarerweise war nicht nur ich aufgeregt, Ali, der ständig neben mir innerlich betete hatte auch eine Aufregung, denn sein Herzrasen war nicht zu überhören Einerseits war ich ziemlich unruhig und ungeduldig andererseits konnte ich immer noch nicht realisieren, dass Ali und ich im Flugzeug saßen.  Allah ermöglichte uns endlich die wunderschönen Orte der Welt zu sehen. Kübra wurde übrigens vor drei Tagen aus dem Krankenhaus entlassen, ihr ging es soweit ganz gut. Alhamdulillah. Nur musste sie auf ihren Zustand sehr achten, denn die Zyste könnte wieder kommen, meinten die Ärzte. Kurz unterdrückte ich mein Bauchkribbeln jedoch vergeblich. Letztendlich versuchte ich auch wie Ali einzuschlafen, doch gelang mir auch schief. Ich befragte mich innerlich, wie Ali bei so einer Situation so leicht schlafen konnte? Ich meine, immer wenn ich meine Augen zudrücke, taucht mir das wunderschöne Bild - Mekka vor die Augen. Und natürlich das vermehrt meine Aufregung noch mehr. Auch wenn wir ziemlich lange fliegen werden, macht mir das nicht viel aus. Doch irgendwann vergingen die Stunden - auch wenn sie in Schneckentempo waren - vergingen sie! Aus dem Flugzeug ausgestiegen, atmete ich zuerst die reine Luft von der wundervollen Stadt. Kein Augenblick ließ Ali meine Hand los.Da sich erst Ali das Ihram-Tuch um sich wickeln lassen. Anschließend  wurden wir  mit einem Transportbus zum Hotel gefahren.

√ Liebe für ALLAH Where stories live. Discover now