√11.Kapitel

3.9K 103 6
                                    


... "Es .. tut mir ..leid. " brach ich die Stille. Ich musste  ja irgendwie mit ihr reden und mich von gestern entschuldigen. Wir saßen auf einer Bank vor der Schule. Der Unterricht hatte schon begonnen doch wir sind nicht in die Klasse gegangen. Besser so. Denn jetzt hatte ich die Gelegenheit mit ihr zu reden und mich zu entschuldigen. Seit genau zwanzig Minuten saßen wir schweigend hier und sie war still. Sie machte mich verrückt. Sie könnte mich jetzt anbrüllen mich beschimpfen und sogar auch schlagen aber nur nicht schweigen. Ich war mit meiner Geduld am Ende, doch plötzlich sprach sie ganz normal.
Fatima: " Es ist nicht nötig."
Ich: " Verzeihst du mir aber wegen gestern?" Als ich ihr das gesagt hatte sah sie mich an und lächelte leicht;

" Natürlich" flüsterte sie fast. "Aber nur mit einer Bedienung!" fügte sie noch hin.

" Und das wäre?" fragte ich sie unsicher.

Fatima: "Halt dich von dieser Semih fern! "

Ich: " Ich kann .. nicht!"

Fatima leicht wütend: " Wiesooo?! "

Ich: " Wenn er versucht in deiner Nähe zu kommen, muss ich dich beschützen! Ich kenn ihm sehr gut er wird dich nicht so einfach loslassen!"

Fatima: "Ich kann mich selber beschützen!"

Als sie das gesagt hatte,bekam ich Lachanfall!  Ja ich lachte sie aus!  Sie kann sich beschützen? Sie sah mich komisch aber auch fragend an. Doch ich lachte einfach weiter ,mir kamen schon fast die Tränen. Wenn ihr  sowas passieren würde, würde sie nur aus Angst weinen, aber beschützen kam nicht in Frage. Ich beruhigte mich ein bisschen und sprach: " Du... du kannst dich nicht wehren, du bist  zu schwach dafür! "
Sie sah nach meinem Worten sehr wütend aus. Sie sagte nur noch wütend "Okay. Wirst du noch sehen! " dann ging sie auch in die Schule hinein. Ich folgte ihr, am Anfang sah sie mich noch immer wütend an doch als ich sie anlächelte, lächelte sie leicht zurück. Somit gingen wir auch in die Klasse...

** Fatima's Sicht**

Der Tag heute ging sehr schnell. Die erste Stunde wo Ali und ich gefehlt haben, haben wir an den anderen Unterrichten nachgeholt. Ali. Er ist dumm, dümmer als ich. Als er gesagt hat, dass er mich beschützen wird, war ich für einen Augenblick sehr glücklich. Er würde mich beschützen. Aber das ist nicht nötig ich kann mich schon wehren falls es was sein wird. Aber hoffentlich nicht, denn Allah weiß alles Bescheid. Die folgenden Tage liefen ganz normal wir gingen gemeinsam zur Schule und kamen wieder gemeinsam nach Hause. Er kann wirklich nerven, wirklich. Als wäre ich ein Kleinkind auf den er verpflichtend sorgsam aufpassen muss. Ob ich es will oder nicht. In der Pause saß ich mit Ecrin im Hof. Allerdings weiß Ecrin von allem Bescheid auch das ich Ali liebe. Es sei so als kenne ich sie seit Jahren wie Merve und Kübra. Außerdem habe ich sie total vermisst, was sie jetzt machen. Zurück zur Realität Ecrin und ich saßen am Bank im Schulhof und unterhielten uns über quasi Mädchensachen, wie immer eigentlich. Sie erzählte etwas über ihre Kindheit wie sie damals  immer die Schminktasche ihrer Mutter genommen hat und sich geschminkt hat. Und als das ihre Mutter bemerkt hat, ist sie vollkommen durchgedreht. Das sollte eine lustige Kindheit gewesen sein. Ich war nicht besser als Ecrin, nur noch verrückter. Plötzlich kam ein Junge aus der Unterstufe zu uns und gab mir ein Zettel in die Hand. Ich sah den kleinen Jungen fragend an, jedoch ging er einfach davon. Ich öffnete mir den gefalteten Zettel und begann es zu lesen;

" Und schon wieder bist du mir heute nicht aus dem Kopf gegangen. Bald wirst du auch über mich Gedanken machen. Bald.
-S. A.

Ich war voll schockiert. Ecrin bemerkte das gleich und nahm mir aus der Hand den Zettel und laß sie es durch. Genauso reagierte sie auch. Ecrin: Wer kann S.A sein?"  Mir fiel nur einer ein Semih Akkaya. Ich:" Das kann nur er sein Ecrin!"
Ecrin: " Boah. Was will der Junge von dir?"

Wenn ich es nur wüsste, wenn ich es nur wüsste!.. Wir diskutierten eine Weile noch über dieses Thema, dann gingen wir schon in die Klasse. Doch ich konnte mich nicht auf den Unterricht konzentrieren. Noch dazu erschein Ali in der Stunde nicht!  Was war jetzt mit ihm los? Endlich waren die drei Stunden um und ich lief schnell nach Hause. Bis dahin war Ali noch immer nicht gekommen. Ich vermutete dass er zu Hause sei. An der Tür grüßte mich Nergiz teyze, ich begrüßte sie zurück und fragte nach Ali. Sie meinte, dass er in seinem Zimmer sei. Er war früh gekommen weil ihm in der Schule nicht gut ging. Ich lief schnell in seinem Zimmer und riss ohne anzuklopfen die Tür auf. Aber was ich da sah erfreute mich nicht...

√ Liebe für ALLAH Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt