√ Liebe für ALLAH

48. Kapitel

HALLO meine Lieben :D Diesmal habe ich ein sehr langes Kapitel  zusammengestellt, ich hoffe nur es ist nicht allzu lang und lagweilig, viel Spaß beim Lesen und auf ein Feedback würde ich mich sehr freuen! :-)

Mittlerweile vergingen exakte zwei und ein halb Monate. Unser geplanter Hochzeitstag war in fünf Tagen, die ganzen Vorbereitungen waren längst erledigt. Letzte Woche hatten wir unsere Wohnung eingerichtet – wir wohnen ganz in der Nähe von unseren Eltern. Eigentlich wollten Ali und ich bei ihnen weiter wohnen, jedoch ließen sie es nicht zu. Die Hochzeit wird im Freien stattfinden. Dafür haben wir einen schönen Ort gefunden und ihn nach unserem Geschmack dekoriert. Laut Medien soll an unserem Hochzeitstag die Sonne erstes Mal scheinen, darauf hoffen wir sehr. Zu guter Letzt hatte Ali sein Traumanzug und ich mein Traumbrautkleid gefunden. Was mich ganz wahnsinnig macht, dass ich ihn nicht in seinem Anzug und er mich nicht in meinem Brautkleid gesehen hat, daher bin ich auf seine Reaktion sehr gespannt. Jedoch wollten wir mit der gesamten Familie heute vor dem Hochzeitstag einen großen Hochzeitseinkauf gestatten. Dafür gingen wir zum Einkaufszentrum und stürmten in hundert Geschäfte hinein. Eher gesagt stürmten Nergiz anne, Sultan abla und die anderen Mädels. Ali und ich marschierten jedoch chillig durch den Zentrum. Unser eigentliches Ziel war einfach die Zeit miteinander zu genießen und nicht in Hektik zu geraten. Auf einer Bank sitzend beobachteten wir schweigend die Gegend. Zwischen uns war ein kleiner Abstand. Meine Gedanken schwirrten über unsere baldige Hochzeit. Alles lief bis jetzt dank Allah wie geplant. Je mehr ich daran meine Gedanken verbrachte desto höher stieg meine Aufregung. An dem Tag würden wir amtlich ein Paar sein. Daher würde ich auch logischerweise  Fatıma Celiker heißen. Ich musste unwillkürlich breit grinsen.
"Dein Ernst?"  kam aus ihm unerwartet raus.
"Was denn?" meine Frage klang skeptisch.
"Du grinst grundlos vor dich hin?"
"Ja?"
"Oh Gott, ich heirate eine Frau mit Problemen?"
"Stalkst du mich heimlich?"
"Sehr auffallend?"
"Klar. Sowohl heirate ich einen Stalker, meine Güte!" Hiermit grinsten wir uns gegenseitig an. 

Mit vollen Tüten in der Hand tauchten die Mädels in dem Zeitpunkt auf. Heimlich konnte ich Alis Erstaunen sehen. ''Gibt es einen Grund so viel einzukaufen?'' Seine verärgerte Stimmung könnte ich auf gar keinen Fall überhören. ''Mein Sohn, ihr heiratet nur einmal, also ist der Einkauf sehr notwendig!'' kam aus Nergiz teyze erschöpft raus. ''Dies sagtest du auch vor zwei Wochen.'' dabei drehte er seine Augen und wir mussten  ihn auslachen.  Schließlich fuhren  wir ohne weitere Diskussion nach Hause. Zuhause zeigten Nergiz teyze und Sultan abla die eingekauften Sachen. In Gedanken musste ich mich an Alis Argumentation anschließen, denn vieles wären unnötig gewesen. Jedoch wollte ich ihre Lust nicht verderben. Gemeinsam beschlossen wir dann die Sachen einzupacken. Gerne hätte ich es nicht gemacht aber da es alles für uns war, musste ich behilflich sein. Dies haben wir bis vor kurz Mitternacht durchgemacht. Ab und zu musste ich innerlich jammern, wegen dem übertriebenem Einkauf aber schließlich kam Ali wegen Mitleid zur Unterstützung. Mühsam haben wir dies ausgehalten vor allem Ali und ich, jedoch müsste man auch bedenken, dass die Unterhaltung und gemeinsame Zeit mit meiner Familie sehr wert war.

Schlapp warf ich mich endlich ins Bett.  Morgen musste ich relativ früh aufwachen um mit Ali zum Amt (wegen der Meldung in die Wohnung) zu gehen. Daher schlief ich gleich beim  Schließen der Augen tief  ein. Die ganze Nacht träumte ich an unsere Hochzeit oder unsere Zukunft. Der Zustand machte mich also mehr eifrig als sonst. Irgendwie fand ich es auch nicht schlimm nur noch paar Tage, dann würden wir den Träumen einen Schritt näher kommen. Beim Frühstücken muss mein Grinsen wieder Ali aufgefallen sein, denn schließlich mochte er mich in der Zeit sehr zu ärgern. 

''Mama, könntest du bitte heute Fatima zu einem Psychologen begleiten?'' während er locker frühstückte machte er keine Mimik dabei. 

''Warum das denn?'' Nergiz teyze war selbst unaufgeklärt. Ihre leeren Blicke bewiesen dies.