15.Kapitel

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...
'Vor zehn Jahren'

Mafia-Boss: " Entweder wird dein Bruder und du  erschossen oder du bezahlst jetzt gleich das ganze  Geld für den Drogen, was er von uns geklaut hat! Herr Celikel. "
Ahmed: "Ich kann das nicht, es ist ein sehr hoher Beitrag! Gib bisschen Zeit ich werde es für mein Bruder bezahlen."
dabei sah ich Emin an der nur auf den Boden sah. Ja mein Bruder war drogensüchtig und ist dann irgendwann einmal in so einer Hölle geraten. Aus sowas rauszukommen ist natürlich nicht einfach. Entweder man bezahlt es mit dem eigenen Leben , Leben  von deiner Familie oder wenn du gute Chancen hast mit Geld. Ausgezeichnet hatten wir Glück und konnten mit einem sehr hohen Geldbeitrag hiermit aussteigen. Jedoch das Problem war, dass wir nicht soviel Geld hatten.
Mafia- Boss: "Okay dann. Kemal du weißt was zu tun ist!"  Kemal nickte nur und stellte sich vor uns hin. Unsere Hände waren gefesselt sodass kein Blut mehr durchfließen konnte. "Machts euer letztes Bittgebet!" dabei grinste er böse uns an und fixierte die Pistole zuerst auf Emin. Genau als er schiessen wollte, kam Muzaffer angerannt herein und schrie: " Stop! Das hier wird nicht einfach so enden mein großer Bruder!"
Mafia-Boss: "Seht mal wer da ist, mein kleiner Bruder" dabei stand er lässig von seinem Chefsessel auf und applaudierte  gemein. "Hier hast du das Geld, lass sie jetzt gehen!" und warf ein Scheck auf sein Tisch hin. Er lachte. Er lachte nur wie ein kleines Kind. Worauf ich gar nichts verstand. Übrigens Muzaffer und der Boss waren Geschwister? Das könnte ich mir nicht vorstellen. Meine gefesselte Hände wurden locker, denn Muzaffer hatte sie schon gelöst. Wir standen auf und verließen den Raum...
"Ich könnte ihn nicht anzeigen egal was er macht er ist mein großer Bruder. " erzählte Muzaffer Tränen beinahe. Irgendwie hatte er ja auch Recht. Zum Beispiel ich, ich könnte auch meinen Bruder nicht in Stich lassen. Obwohl ich am Anfang auf ihn sehr böse war. Aber jetzt bereut er es alles. Er hat mir versprochen, er wird behandelt
und auf seine Vergangenheit wird er ein Strich ziehen und ein neues Leben beginnen.  Das hat mich ein wenig beruhigt. Auserdem war die letzte Bedingung meiner Mutter, dass ich all meine Geschwister immer beschütze und sie nie im Stich lasse. Das müsste ich auch jetzt tun. Egal was passiert. Nur für meine Mutter.  Ich wurde wieder zur Realität gebracht. Denn wir beschlossen aufzustehen und nach Hause zu gehen. Wir sind nähmlich zwei Stunden lang in einem Cafe gessesen um frische Luft zu schnappen und uns darüber zu unterhalten.  "Ich werde dir sobald wie möglich das Geld zurück bezahlen, das versprech ich dir!"  flüsterte ich ihm ins Ohr während er die Rechnung bezahlte.  "Ich kenne dich Ahmed du brauchst es mir nicht bezahlen, du kannst es mir sowieso nicht bezahlen. Es wird irgendwann mal die Zeit kommen wo du es mir anders bezahlen kannst. Dein Versprechen ist dein Stolz, darauf bezweifle ich nicht."
......

"Deswegen lebt Emin dayı (Onkel) jetzt in Iran?" fragte Hasan abi neugirieg.
"Ja genau mein Sohn dort unterrichtet er als Religionslehrer."  antwortete Ahmed amca ganz ruhig.  "Und was wird jetzt passieren?" fragte Sultan abla dabei sah sie mich bemitleidend an. "Auf jeden Fall wird sie nicht verlobt!" sagte er bisschen streng , doch dann nach einer kleinen Pause redete er weiter; " Wir werden bestimmt schon eine Lösung finden." Nun herrschte für einen Moment nochmals Stille. "Und wie viel ist der Beitrag ganz genau?" fragte ich diesmal.  Ahmed amca: " 40 000 ,- "  sagte er kurz und knapp. Es herrschte wieder Stille.  "Und was ist wenn du das Geld nicht bezahlst und auch nicht Fatıma verlobst? Wird er dich umbringen?" sagte diesmal Ali und sah mich nach langer Zeit wieder an. Ahmed amca: "Natürlich nicht aber ich hab geschworen daher muss ich jetzt mein Versprechen halten."     Mehr wurde auch nicht weiter geredet. Somit gingen wir schlafen. Wenn das schlafen genannt werden konnte... Ich hatte nur Alpträume. .. Verlobung mit Semih.. Dann Hochzeit... Noch besser Begrabung von mir...  Zuletzt hielt ich das nicht mehr aus und stand auf, nahm mir Gebetswaschung und betete. Es tat gut mit dem Allerschaffener zu sprechen. Man fühlte sich in Frieden und in Ruhe. Das tat ich bis in der Früh dann betete ich noch mein Morgengebet.
Nun saß ich mit Ecrin in der Klasse und unterhielten uns über die Prüfungen. Erst jetzt bemerkte ich das jeder mich komisch ansah. Hatte ich etwa was lustiges auf meiner Stirn stehen?  Nein. Was war den mit denen los? Ich versuchte es überzusehen jedoch gelang es nicht. Denn das Publikum vermehrte sich immer mehr. Ich hielt das nicht länger aus und ging mit Ecrin raus. Doch draußen am Gang war dasselbe. Jeder  aber wirklich jeder sah mich komisch an. Als hätte ich was falsches gemacht. Plötzlich kam Seda mit ihrer Clique auf mich zu. "Ach schaut mal wer ist denn da, die Verlobte von Semih" dabei lachte sie hässlich, wodurch ich ihr gerne ins Gesicht reinhauen würde! "Was labberst du bitte?"  gab ich wütend. "Ach ich labber nicht schatz , jeder weiß das, Semih hat uns heute mitgeteilt dass ihr bald euch verloben werdet, mein Glückwunsch. " wieder lachte sie hässlich und ging zickig davon. Jetzt war mir klar warum alle mich so ansahen. Schnell lief ich die Treppen hinunter und ging Richtung Hof. Als ich am Hof war, suchte ich Semih. Und da stand er mit seinen Freunden. Ohne anderen wahrzunehmen ging ich auf ihn zu und schupste ihn so stark ich nur konnte "Was für ein Mensch bist  du?!! Was erzählst du Lügen herum!!" schrie ich richtig ihn an. Am Anfang war er schockiert jedoch lachte er dann wie immer provozierend.  Ich sollte Ruhe bewahren, doch diesmal ging es nicht, wie auch ? "Du solltest dich daran gewöhnen meine Geliebte!" schon wieder sein provozierendes Lachen. Ich ballte vor voller Wut meine Faust. Genau als ich ihn eine schellen wollte, wurde ich von jemandem kräftig gezogen und mitgeschleppt. Als ich mich zu ihm drehte sah ich einen ernsten Ali. "Was ist dein Problem ?" sprach ich voller Wut mit ihm.
"Garnichts ich halte nur mein Versprechen."

√ Liebe für ALLAH Where stories live. Discover now