32. Kapitel

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Hallo meine Lieben, ich denke das Kapitel wird vielen erfreuen und zum Jubeln bringen, dass es endlich so weit ist :-D tjaa ich will euch nicht mehr ungeduldig machen , bitte hinterlässt euer süßen Kommentare zum Kapitel ! :-*

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Der Tag begann richtig wundervoll. Zuerst konnte ich meine Hausübung nicht finden, deswegen bekam ich auf die Hausübung direkt eine Fünf. Danach wo ich sie wieder gefunden habe, hat die Professorin es nicht angenommen. Noch dazu müsste ich mich in der früh verspäten weil ich einfach nicht auf die Uhr geschaut habe . Nach dem ganzen habe ich noch zusätzlich eine Hausaufgabe bekommen, da ich gegen die Regeln des Krankenhauses gestoßen habe! Und das noch ohne Grund! Ich könnte wirklich jetzt meinen Wut loslassen und das machen was ich lieber immer mache, wenn ich extrem wütend bin. Leider habe ich so eine Wahl nicht. Was mich noch mehr kränkt. Ich könnte jeden Moment vor Wut losheulen. Dank der zickigsten Kollegin im Team ist es auch schwer mich zu beherrschen. Denn ihre Aufgabe ist nur mich zu nerven, wie gerne würde ich ihr den Hals umdrehen....

Der Tag verlief solaalaa. Am meisten freute ich mich auf Morgen. Wo ich meine Ruhe von dem Krankenhaus und von der zickigen Kollegin hatte. Übrigens bin ich dann schon in einer Woche los von ihr. Mühsam zog ich mich um und ging ins Wohnzimmer. Alle hatten schon das Abendessen gegessen nur ich nicht. Ach, was ich vergessen habe zu erwähnen. Zusätzlich musste ich noch als Strafe länger im Krankenhaus bleiben und die Medikamente und Akten für die Nachtschicht vorbereiten. Als ich mich stöhnend auf die Couch hinsetzte lachten mich alle aus. Was war da jetzt bitte lustig? fragte ich mich selbst. " Du hast früh angefangen zu jammern." sagte Ahmed amca belustigt. "Stimmt nicht! Es war nur viel zu machen. Es war sehr anstrengend!" gab ich leicht wütend von mir. Er lächelte mich nur an. Nun lag ich in meinem Bett und versuchte zu schlafen. Es ging schwer wegen den ganzen Schmerzen. Jedoch funktionierte es irgendwann. Endlich konnte ich morgen nach dem Gebet länger schlafen und mich von den zwei Wochen erholen! Zumindest dachte ich es mir so. Bis plötzlich Sultan abla und Esma yenge in meinem Zimmer platzten!

" Steh auf Fatimaaaa!!"

Augen reibend fragte ich"Wieso?"

"Heute machen wir alle gemeinsam einen Ausflug!" sagte Esma yenge.

"Mach dich schnell fertig, wir haben nicht viel Zeit!" fügte Sultan abla hinzu.

Also mein längeres Schlafen war durchgestrichen! Nachdem ich mein Gesicht im Bad gewaschen hatte, sah ich wie Esma yenge und Sultan abla aus meinem Schrank ein Kleid herausholten. Wieso mischten sie sich da ein? fragte ich mich. Ich warf denen einen fragenden Blick zu, der so viel bedeuten soll, wie " Was macht ihr da?"

"Hier zieh dir das an! Wir warten draußen auf dich." Sultan abla warf mir Kleider in meinem Arm und dann gingen sie auch raus. Nachdenklich zog ich mir die Kleidung an. Es war ein saksblauer Rock mit einer weißen Bluse, das Falten hatte. Der Rock hatte einen dünnen schwarzen Gürtel. Ich tat die Bluse in den Rock hinein und zog mir einen beige dünne Weste drüber. All den ganzen bindete ich mein viereckiges Seidentuch mit weißen und saksblauen vierecken die als Muster dastanden und am Rand beige waren. Dadrunter trug ich noch eine lange silberne Kette und die zwei Ringe am rechten Ringfinger und linken Mittelfinger durften nicht fehlen. Nachdem ich fertig war, betrachtete ich mich selber im Spiegel. Ich sah verdammt schick aus, musste ich zugeben. Als ich die Tür geöffnet hatte, sahen mich Sultan abla und Esma abla mit bewunderten Augen an. "Du siehst verdammt schön aus." sagte Sultan abla immernoch mit bewunderten Augen. "Naturschön." verbesserte sie Esma yenge. "Määäädeeeels wo seid ihr?" rief Nergiz teyze. Als sie mich sah, war sie genauso bezaubernd wie die anderen. "Kizim du bist soo hübsch" kommentierte sie. Schüchternd bedankte ich mich nur. "Ali wartet auf dich unten im Auto. Du fährst mit ihm und wir kommen dann nach." sagte sie und begleitete mich zwinkernd bis zur Tür. Sie ließen mich nicht einmal ausreden. Noch besser gesagt was sagen! Hier lief was anders. Meine Gefühle sagten, dass dahinter was steckte. Doch mein Verstand flüsterte mir "Du wirst es dann erfahren wenn du jetzt gehst." Ich verabschiedete mich von denen und ging dann hinunter zum Ali's Auto. Er wartete wirklich im Auto und zwar selber sehr fesch angezogen! Hatten wir vielleicht einen persönlichen Anlass dafür? Oder waren wir irgendwo eingeladen? Wissbegierig setzte ich mich ins Auto hinein und er fuhr los. Während der Fahrt redete keiner von uns. Was für mich sehr unangenehm wurde. Außerdem dauerte die Fahrt lang. Sehr lang sogar. Langsam fragte ich mich wirklich und geriet sogar in Panik. Doch plötzlich hielt er an ud stieg aus! Ich stieg ebenfalls aus. Als ich mich umsah, war mir der Ort sehr bekannt! Sogar mehr als bekannt! Plötzlich kamen mir die Erinnerungen hoch....

**Vor acht Jahren**

"Hör auf ! Ich will nicht! "

"Nein das macht Spaß!"

"Hör auf Ali! Bitteeeee!" Ich habe Angst"

"Nein Fatimaaa, das kann nicht dein Ernst sein, sogar beim Schaukeln hast du Angst?!"

"Jaaaa ich habe Höhenangst ich gibs zu!"

" Sag es lauteer, ich höre nichts! "

" Ich habe Höhenangst!

"Noch lauter!!! "

"ICH HABE HÖHENANGST!"

....

Dafür hasste ich ihn sehr! Der, deeer ..! Er wusste genu das ich extreme Höhenangst hatte aber tat immer wieder dasselbe. Wegen ihm hasse ich sogar schaukeln! Weil er immer heimlich hinter mir kommt und beginnt mich ganz schnell zu schaukeln!

**Jetzt**

"Ich habe dich deswegen immer gehasst" gab ich lächelnd von mir.

"Ich weiß" sagte Ali grinsend.

"Hier war mein Lieblingspark, ich weiß nicht wieso aber es war halt so, immer wenn wir zu euch gekommen sind. Als ich noch ein Kind war, wollte ich immer in diesen Park kommen. Ich liebte einfach diesen Park. Sogar mehr als die in München! Es war auch nicht sehr weit weg von Zuhause."

Es herrschte kurz Stille. Wir saßen auf den Schaukeln. Es war Anfang November. Daher waren wir die einzigen Idioten im Park.

"Soll ich dich schaukeln?" fragte er ganz lieb.

"Aber nicht so schnell" erwiederte ich ihn lächelnd.

"Nein sicher nicht, sonst machst du dir vor Angst in die Hose!" dabei grinste er sehr frech.

"Freches Kind" gab ich provoziert.

Langsam begann er mich zu schaukeln. Somit begannen wir zu albern. Ich genoss einfach den Moment. Mit ihm machte es Spaß. Neben ihm fühlte ich mich sicher und wohl. "Ich möchte dir was zeigen!" somit wurde er ernst.

"Was denn?" fragte ich neugierig aber immernoch lächelnd. Er nahm mich an meiner Hand und zog mich mit. Wir gingen eine Weile. Vielleicht fünf Minuten. Dann blieb er auch stehen. Mein Lieblingsplatz in diesem Park. Eine gute Aussicht auf den See. Ich fragte mich nur, woher er dies wusste?

"Setz dich nur" befahl er . Schweigend setzte ich mich auf die Bank hin.

"Ich weiß nicht wie man sowas sagt... Vieleicht wirst du die Art und Weise sehr blöd finden und mich als Holzkopf bezeichnen. Da könnte ich dir vielleicht am Ende Recht geben. Aber vielleicht!..."

" Ali..." ich unterbrach ihn kurz.

"Unterbrich mich nicht! Hör mir einfach zu" sagte er bisschen verzweifelt und bisschen aufgeregt. "Also aufjedenfall sei mir am Ende nicht böse?.. Ich weiß nicht.. Vielleicht wirst du nach dem was du gehört hast mich nie wieder sehen wollen. Vielleicht.. Vielleicht.. Ach trotzdem möchte ich es dir sagen... Und jaa. Länger wollte ich es nicht für mich behalten du solltest es wissen, denk ich mir mal. Eigentlich bin und war ich nie der Typ, der von Mädchen umringen war. Ich habe immer versucht einen Abstand dazwischen zu halten. Es ging nicht mehr als Klassenkolleginnen, nie! Ich war davor auch nie verliebt! Wirklich, ich hatte keine Ahnung von Liebe. Bist du mal kamst. Seit langem hatte ich ein unbeschreibliches Gefühl gegenüber dir! Aber ich wusste es nie, was das war. Mit der Zeit bin ich erwachsen geworden und somit habe ich es auch verstanden, was das Gefühl war. Ich war verliebt. Ja ich war das erste Mal verliebt. Und sogar in ein anständiges Mädchen, die Ehre und Stolz hat und die stark an ihre Religion gebunden ist. Das hat mich so sehr bei dir inspiriert. Deine Liebe zur Allah. Das war nur der Grund. Und Allah wollte es auf jeden Fall so haben. Ich weiß jetzt nicht wie du darauf reagieren wirst obwohl du in einen anderen Mann verliebt bist, aber ich will das du das weißt! Ich liebe dich und möchte mit dir den Weg zur Jannah gehen. Mit dir gemeinsam den richtigen Weg zu Allah finden. Daher frage ich dich jetzt hier..."

Plötzlich tauchten Sultan abla, Nergiz teyze, Esma abla und die anderen auf. Alle hielten an der Hand einen großen Plakat und rote Rosen, auf dem Plakat stand; WILLST DU MIT MIR DEN FÜHRENDEN WEG ZUR ALLAH? WILLST DU MICH FÜR ALLAH LIEBEN?

"Mein größter Wunsch ist hinter mir mit dir das Gebet verrichten, Willst du das der Wunsch in Erfüllung geht? "

√ Liebe für ALLAH Where stories live. Discover now