√ 3. Kapitel

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Die eine Woche in Hamburg ging sehr schnell, seitdem Tag im Einkaufszentrum redete Ali kein einziges Wort mehr mit mir. Noch besser gesagt er ignorierte mich, als wäre ich total eine Fremde. Obwohl das mein Herz in 1000 Stücke brach, versuchte ich genauso vorrüber zukommen wie er mir gegenüber war. Was irgendwie klappte oder ich stellte es mir wenigstens so vor. Zuhause in München angekommen ging ich schnell duschen um mich zu erholen können und in der Hoffnug eine Antwort an Alis Verhalten zu finden, was wirklich schwer war. Denn sein Verhalten quälte mein Herz. Es waren wie 1000 tausend Messerstiche, was hatte er vor, einmal hat er mich angesprochen und am nächsten ignoriert. Sowas könnte ich mir nicht gefallen lassen. Ich beschloss ihn zu vergessen, ich weiß sowieso nicht wann ich ihn wieder sehen werde. Das wäre das Beste. Nachdem Duschen ging es mir ein wenig besser. Ich lernte bisschen für die Schule, bereitete meine Sachen für Morgen vor, dann ging ich auch schlafen, besser gesagt ich versuchte zu schlafen. Am Morgen stand ich früher als normal auf, ich ging ins Bad wusch mir mein Gesicht, nahm meine Gebetswaschung und ging in meinem Zimmer zurück. Da legte ich mein Gebetsteppich an die Ecke und begann zu beten. Nachdem Gebet machte ich Dua und bat Allah, mir genügend Kraft zu geben damit ich ihn vergessen kann. Danach ging ich in die Küche und bereitete das Frühstück. Dann standen auch schon meine Eltern auf, wir frühstückten alle gemeinsam, dann ging ich auch schon raus. In der Schule angekommen umarmte mich meine zwei beste Freundinnen Kübra und Merve. Wir redeten und lachten gemeinsam, dann begann auch schon der Unterricht. In der Stunde musste ich mich extrem langweilen. Denn das Fach war so was von uninteressant. Endlich war der Stunde aus und die folgenden vergingen dann wieder ganz schnell. Als ich nach der Schule nach Hause kam, sah ich meine Mutter das Abendessen vorbereiten. Ich half ihr beim Vorbereiten und gemeinsam deckten wir dann den Tisch. Während des Essens redete keiner, doch nach einer kurzer Zeit unterbrach mein Vater die Stille:
" Nach 3 Wochen heiratet Yusuf, wir wurden natürlich eingeladen und wir werden auch für 3 Tagen hinfahren. Fatma den ersten Tag werde ich mit deiner Schule abklären, der Hochzeit ist eh am Wochenende."

Mich traf der Schock! Ich war in der Hoffnung ihn nie wieder zu sehen damit ich ihn vergesse. Einerseits ist es ja klar wir sind Verwandte! Doch jetzt das wir nach 3 Wochen wieder hinfahren würden... Sogar der Gedanke darüber brach mein Herz. Ihn wieder zu sehen, daran leiden zu müssen wenn er mich wieder ignoriert. O Allah hilf mir.
Meine Mutter: " Das ist ja toll, wir müssen mit Fatima für uns Kleider und für die Braut Geschenke kaufen."
Ich war ganz still, während meine Eltern darüber diskutierten, wenn sie mich was fragten nickte ich nur, was hätte ich auch sagen können. Das ich Ali liebe und derzeit versuche ihn zu vergessen? Niemals! Nachdem Essen ging ich ins Bad und wusch mir mein Gesicht, dann setzte ich mich auf mein Bett hin. Plötzlich fielen mir 2 Tränen aus meinen Augen entlang meiner Wange. Wieso weinte ich jetzt grundlos? Wegen dem Schmerz in mir? Aus meiner Liebe ? Oder weil ich ihn Wiedersehen werde? Weshalb nur? ...Ich schloss meine Augen und suchte an all diese Dinge eine Antwort.... Ich weiß nicht wie lang ich so gelegen bin, doch als ich meine Augen wieder geöffnet habe, ist es aufjedenfall Morgen geworden. Ich stand langsam auf, wobei ich kurz leise aufschreien musste. Natürlich wenn ich so sitzend einschlafe, bekomme ich Rückenschmerzen! Ich streckte mich dann ging ich ins Bad und machte mich für's Gebet fertig. Nachdem Gebet ging ich ohne was zu essen zur Schule. Appetit hatte ich keinen, wie auch? Vielleicht übertreib ich es, vielleicht hab ich sein Verhalten gegenüber mich falsch verstanden. Ach was rede ich da, ich hast wirklich durchgedreht. Auf jeden Fall will ich nicht wieder nach Hamburg fahren. O Allah bitte öffne mir eine von deinen Türen. Ich will nicht umsonst leiden, wenn wir keine gemeinsame Zukunft haben. Liebe für Allah sollte ja gegenseitig sein und nur für Allah, und sondern nicht nur für die Diesseits, es sollte für eine Ewigkeit sein, es sollte auch in der Jenseits weitergehen, also kurz gefasst die Liebe für Allah sollte unsterblich sein. In der Schule angekommen, kamen Merve und Kübra auf mich zu, sie waren diesmal nicht freundlich, nein sie waren eher böse, traurig oder enttäuscht. Was war mit den beiden los? Merve: " Schön das wir es ganz anders erfahren! " Ich: "Waas?" Was war das jetzt ? es sieht so aus, dass die Sache ernst ist, sehr sogar. Diesmal sprach Kübra mit diesem unbeschreibbaren Ton; " Wir sind sehr enttäuscht von dir Fatıma, wir dachten wir wären beste Freunde! " Heey! "Ich check wirklich garnichts könnt ihr mich bitte zuerst aufklären" sprach ich mit einem verwirrtem Ton. Kübra holte aus ihrer Jackentasche ein Foto heraus und zeigte es mir...... Neeeeeein das kann nicht sein, darauf hab ich mich jetzt nicht vorbereitet! Dummkopf Fatıma, wie kannst du das vergessen, natürlich das Foto von Ali, wobei ich sie immer bei mir trug. Die ist sicher mir aus meiner Tasche gefallen. Einerseits war ich erleichtert, was wenn jemand anderer das Foto finden würde? Dann wäre sicherlich Weltuntergang für mich! Merve und Kübra schauten mich schon fragend an, wobei ich mit ihnen mich hinsetzte und begann alles aber alles von Anfang an zu erzählen. " Es tut mir wirklich leid, dass ich euch bisher nichts erzählt habe aber glaubt mir niemand weiß davon Bescheid und ich wollte euch damit nicht belästigen." und fügte ich noch hin. Am Anfang waren ihre Gesichtsausdrücke gleich, aber nach einer Weile wurden sie weicher. Sie lächelten mich an und umarmten mich ganz fest, sodass ich fast ersticken könnte. Nach diesem Tag ging es mir bisschen besser , die Tage gingen sehr schnell, somit waren 3 Wochen vergangen und der Tag war gekommen. Hamburg. Hochzeit. und wieder Er.

√ Liebe für ALLAH Where stories live. Discover now