√13.Kapitel

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"Selamun Aleykum mein Bruder" begrüßte er, auf mich zukommend. Er lächelte mich das erste Mal an. Aber es war ein komisches Lächeln. Es steckte was geheimes dahinter. Oder vielleicht bildete ich es mir nur ein. Ich sollte besser keine Vorurteile machen, vielleicht hat er ja seinen Fehler gesehen. Ohne ihn anzusehen murmelte ich ein' Alaykum Selam' von mir. Danach beteten schon alle Männer. Nachdem Gebet; als wir draußen waren sprach mein Vater mit Semih's Vater.  Plötzlich kam der Einladung wodurch ich fassungslos mein Vater ansah.
' Ihr könntet heute Abend zu uns kommen, es ist schon lange Zeit her' sagte mein Vater wie immer lächelnd  zu Muzaffer amca (Semih's Vater). Er bejahte es ohne nach zu denken. Nein. Nein. Nein. Semih wird dann auch kommen müssen und ..und weiter will ich nicht mehr denken... Ich sah mir Semih an, der heimlich vor sich hin grinste. Ehrlich gesagt sein Grinsen gefiel mir nicht. Nach der Verabredung machten wir uns auf den Weg nach Hause. Was könnte ich machen, dass er nicht in Fatıma's Nähe kommt. Was nur? ... Ich musste ihn von ihr irgendwie fernhalten. Darüber brach ich mir den Kopf bis wir zu Hause angekommen waren. Denn ich bemerkte nicht einmal das wir schon da waren. Zuhause sagte mein Vater meiner Mutter Bescheid, dass Muzaffer amca kommen wird. Als Fatıma es erfahren hatte, dass das Semih's Eltern sind, war sie auf jeden Fall schockiert. Jedoch ließ sie nichts anmerken. Für den Abend wurde das ganze Haus geputzt und  viele Gerichte vorbereitet. Alles unnötig für diesen Semih...
Der Zeit war angekommen. Es war mittlerweile schon Abend und es könnte jederzeit die Tür klopfen. Gedacht und schon passiert. Als ich Fatıma an der Tür sah lief ich schnell zu ihr und  schupste sie zur beiseite. Somit öffnete ich die Tür für die gekommene Gäste. Sie sah mich fragend an aber ich  ignorierte es einfach.  "Selamun Aleykum" sagte Muzaffer amca. Ich sagte lächelnd "Aleykum Selam" und somit bittete ich sie herein. Als sie die Schuhe auszogen stand ich extra vor Fatıma, dass Semih ihn nicht sah.  
"Was ist dein Problem?" fragte mich Fatima als die Gäste im Wohnzimmer waren. "Nicht's was soll nur sein"  gab ich kurz und knapp von mir. Ohne was weiteres zu sagen ging sie jammernd in die Küche. Ein Lachen könnte ich mir nicht verkneifen. Wie sie sich gleich aufregt.  Ich ging ins Wohnzimmer, wo das Essen schon am Esstisch angerichtet war. Wir aßen alle gemeinsam. Dabei plauderten die Erwachsene und lachten.  Es lief bis jetzt alles normal. Semih hatte keine Möglichkeit an Fatıma ranzukommen. Ist auch gut so. Nachdem alle schon gegessen hatten, räumten meine Schwester und Fatıma den Tisch weg. Daweil saßen wir im Wohnzimmer. Dort plauderten die Erwachsenen weiter. 
Ständig beobachtete ich einmal Fatîma und einmal Semih. Fatıma hatte ihn nicht einmal angesehen. Jedoch Semih konnte seine Blicke von ihr nicht wegnehmen. Ich könnte ihn dafür umbringen.  Doch ich dürfte nichts anmerken lassen.  Nach einer Weile stand Semih auf, und fragte nach Toilette. Oh Nein. Fatıma ist mit meiner Schwester in der Küche und das Wc ist gegenüber der Küche. Ich stand genauso auf und ging mit schnellem Schritten zur Küche. Was ich da grad sah war gerade nicht sehenswert.  Denn der Semih war auch in der Küche und hatte Fatima in eine  Ecke geklemmt. Ich war sehr wütend somit ich Semih von seinem Schultern hielt und wegschubste. Fatıma ist vor Angst ein paar Tränen geflossen.
"Du ... du Mistkerl was willst du noch von ihr!" 
"Sie muss sich daran gewöhnen sie wird bald meine Verlobte sein!" Dabei stand er lachend auf. Was labbert er schon wieder?! Genau als ich ihm eine Faust geben wollte, kam meine Schwester angerannt  in die Küche. "Fatıma... das.. das solltest du dir mal anhören." sprach sie verwirrend. Fatıma und ich liefen ins Wohnzimmer.  Was ich da hörte, würde ich gerne nie hören wollen....

Voten nicht vergessen! :-*

√ Liebe für ALLAH Where stories live. Discover now