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Diese Kapitel ist einzig und alleine für Yvonne! Eigentlich wollte ich die nächsten 2 Wochen nicht mehr updaten, denn da keine Kommentare kommen, habe ich die Lust verloren- egal bei welcher Story!

Charlie Spencer

"Die Rinder haben wir auf die obere Koppel getrieben", teilte ich meinen Eltern mit und nahm mir ein Sandwich, biss hungrig hinein. "Und die Schafe holen wir gleich rein, damit wir sie morgen scheren können", fuhr ich fort.

"Es ist zwar schön, dass du uns besuchst, aber du sollst dich nicht zu Tode arbeiten, mein Kind." "Mir geht's gut. Ich bin nicht hier, um zu faulenzen."

Mein Handy auf dem Tisch klingelte oft hintereinander. Anscheinend hatte es gerade Netz gefunden. Interessiert nahm ich es und sah auf das Display.

Mia,

Aleksander,

Jamie,

Unbekannt,

Matt.

Bei dem letzten Namen schluckte ich.

Interessiert öffnete ich Jamies Nachrichten. Es waren Sprachnachrichten, sowie ein Bild, wie er... IM KRANKENHAUS LAG?!

"Alles okay bei dir?", fragte Dad. "Ich muss mal telefonieren." Schnell stand ich auf und lief nach drinnen, schnappte mir das Telefon und gab Jamies Nummer ein.

"MacKinley?", fragte er leise. "Hey Kleiner. Hier ist Charlie. Ich habe gerade erst die Nachrichten bekommen. Was ist denn los?", fragte ich besorgt.

"Dein Ex ist auf mich und ein paar Freunde los gegangen. Jetzt liege ich hier und werde wahrscheinlich krepieren. Meine Eltern sind stinksauer." "Ich bin unterwegs!" Danach legte ich auf.

Ich sah mir noch die anderen Nachrichten an, doch Mia berichtete mir nur das von Matt, Unbekannt stellte sich als ein Luke heraus. Alles las ich mir nicht durch.

Als ich mich umdrehte, sah ich meine Eltern. "Ich muss nach Hause. Tut mir leid. Matt hat Jamie krankenhausreif geschlagen." "Gut, wir kommen mit."

"Das braucht ihr nicht." Ich lief an beiden vorbei, um nach oben zu gelangen. "Charlie! Wir wollen auch Mia wieder sehen. Und wir wissen zwar nicht, was Matt dir angetan hat, aber es muss ziemlich übel gewesen sein." Dad folgte mir.

"Übel ist noch untertrieben!", knurrte ich und stopfte alles in meine Tasche. "Ich packe für ein paar Tage und wir fahren dir hinterher. Jodi kann sich um alles hier kümmern."

"Wenn du meinst." Ich zog mein Shirt aus und schnappte mir ein anderes- es war Jamies. Es war das einzige Shirt, welches nicht dreckig war.

Im Moment hatten wir Dürre und das Wasser fehlte, um zu waschen. Es war der Horror, wenn man so eine große Farm wie wir betrieb.

***

Nach Sechs Stunden Autofahrt waren wir endlich bei Mia und mir angekommen. "Charlie, was machst du denn schon hier?" Mia hatte überrascht die Tür geöffnet.

"Mum? Dad?" Erfreut rannte Mia zu unseren Eltern. Ich half Mum mit dem Rollstuhl und schob sie danach ins Haus.

"Weißt du, in welchem Krankenhaus Jamie liegt?", fragte ich direkt. "Du willst doch da etwa nicht hin fahren? Du fährst da locker 'ne Stunde!" "Also weißt du's?"

Seufzend nickte sie. "Er wurde ins St. Claire's gebracht." "Danke!" Sofort stieg ich wieder ins Auto und raste davon.

Nach einer Stunde und vier Minuten kam ich endlich an und fragte an der Rezeption nach Jamie.

An Jamies Zimmertür klopfte ich und trat vorsichtig ein, erschrak.

Nicht etwa, weil er da mit Schläuchen lag, nein, sondern weil der Kleine Silber gefärbte Haare und einen Nasenpiercing hatte!

"Was machst du denn hier?", fragte er verwirrt, viele Augenpaare sahen mich an.  "Ähm... ich habe gehört... Matt... hat dir das angetan", sagte ich leise und schloss die Tür. "Du hast es mir selbst erzählt", fügte ich hinzu.

"Du bist ja voll dreckig." Jayden sah mich an. "Ja.. Äh, ich war arbeiten, bin aber sofort her gefahren." "Sechs Stunden nur für mich?" Jamie lächelte.

Dabei fiel mir auf, dass er gar keinen Krankenhauskittel anhatte, sondern mein Hemd. "Du hast mein Hemd an", schmunzelte ich. "Ja und du mein Shirt." Alle sahen verwirrt hin und her.

"Hatte nichts anderes." "Siehst du, ich auch nicht. Mum hat meine Sachen gepackt."

"Jai, wieso hast du mit einem Kerl Klamotten getauscht?", fragte Sophia bissig. "Ist eigentlich eine ganz lustige Geschichte", schmunzelte er.

"Ich muss gehen. Wir sehen uns morgen." Sophia stand auf, warf mir einen vernichtenden Blick zu und rempelte mich an.

"Endlich Ruhe." "Man, die ist ja echt nervig." Ein geschminkter Kerl schüttelte den Kopf. "Wir sollten auch erst mal gehen. Dann kann ich Nate noch ein bisschen versorgen." "Mir gehts gut." Ein anderer Kerl legte seinen Arm um den Geschminkten.

"Wir sehen uns morgen noch mal, Jamie."   "Ist gut. Danke das ihr da wart!"

"Lass die beiden mal alleine." Gabriela zog meinen Chef an der Hand raus.

Jetzt waren wir alleine.

"Seit wann hast du so viele Homosexuelle Freunde?", fragte ich und setzte mich neben sein Bett. "Bekomme ich denn keine Umarmung?" Lachend stand ich auf und umarmte den Kleinen.

"Das ist durch Anya gekommen... alles. Wir wollten sie verkuppeln, mit Isabelle. Also sind wir in eine Bar für Homosexuelle." Jamie grinste. "Es lief eigentlich alles super, die beiden verstanden sich prima und irgendwann wollten wir alle zu Luke und Nathan. Draußen stand dann... naja.. dein Ex. Er ist voll wütend geworden, weil er jetzt denkt, dass ich schwul bin und was von dir will."

Seufzend vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen. "Das ist alles meine Schuld. Jetzt liegst du hier." Jamie legte seine Hand auf mein Knie. Diesmal ließ ich es zu.

"Wenn es dich beruhigt, es war nicht mal so richtig dein Ex. Bevor er auf mich los gehen konnte, ging Nathan dazwischen. Ich war eigentlich nur voll, und verwirrt, habe keine Ahnung, wie und wann ich mir meine Haare gefärbt habe und kann mich nur dran erinnern, dass mir ein Typ den Piercing gestochen hat. Draußen bin ich einfach umgekippt. Also nichts dramatisches."

Wortlos nahm ich eine Haarsträhne von Jamie zwischen meine Finger. "Es steht dir aber... und seit wann hast du Ohrringe?", fragte ich nachdenklich. "Seit der Party." Jamie lachte.

"Leistest du mir noch ein bisschen Gesellschaft? Wie war es bei deinen Eltern?" Jamie drehte sich auf die Seite und sah mich an.

Und dieses Lächeln brachte mein Herz zum schneller schlagen.

Und dieses Lächeln brachte mein Herz zum schneller schlagen

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heavy past | boyxman ✔️Where stories live. Discover now