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Charlie Spencer

Ich wusste zwar nicht, wer Ben war, aber ich war mir nun zu 1100 Prozent sicher, dass Jamie schwul war.

"Kommst du mit ins Bett?", fragte er Grinsend. "Ich schlafe auf dem Boden." "Dann schlafe ich auch auf dem Boden."

Jamie stand auf und zog mich mit hoch. "Gute Nacht!", kicherte er und wir liefen in mein Zimmer. Dann ging er schnurstracks zu meinem Kleiderschrank, welchen er schwungvoll öffnete.

Ich hasste es, dass er gerade auf Drogen war! Er war zwar jetzt das genaue Gegenteil von Matt, trotzdem hatte ich irgendwie Angst.

Jamie zog sich wieder aus und kramte in meinem Schrank herum. "Was gefunden?", fragte ich und zog meine Hose aus, setzte mich aufs Bett und starrte Ungewollt auf seinen Hintern.

"Du starrst. Gefällt dir was du siehst?" Kopfschüttelnd ließ ich mich nach hinten fallen und sah die Decke an. "Ich finde nichts." "Dann lass einfach nur deine Boxershorts an." "Nö."

Als ich aufsah, kam er nackt zu mir und ich musste einfach auf ihn starren!

Ich war auch nur ein Schwuler Mann!

"Lass uns schlafen, Honey." Jamie legte sich auf mich. "Geh von mir runter", seufzte ich und drückte den Kleinen von mir weg.

Als ich aufstehen wollte, hielt er mich zurück. "Bin ich so abstossend? Mein Gott, Spencer! Bleib hier liegen!" "Dann rutsch bitte an die Wand."

Irgendwann schaffte er es, eine Schlafposition zu finden, war auch relativ schnell eingeschlafen.

Seufzend drehte ich mich auf die Seite und schloss meine Augen- wenn das mal kein Desaster werden würde...

Mitten in der Nacht legte Jamie einen Arm um mich und drückte sich an mich. Ich verdrehte meine Augen, blieb jedoch stocksteif liegen.

Sein Penis drückte gegen meinen Hintern. Ich wusste nicht, ob er dies gerade bewusst oder unbewusst getan hatte.

Und irgendwann schaffte ich es, einzuschlafen.

***

Von meinem nervenden Wecker wurde ich geweckt. Seufzend schaltete ich ihn Aus und sah zu Jamie, welcher friedlich auf dem Bauch schlief.

"Jamie!" "Leck mich", brummte er. "Nein, werde ich nicht. Steh auf." Augenverdrehend stand ich auf und streckte mich. "Ich muss zur Arbeit und dich vorher noch heim fahren." "Ich sage es noch mal; Leck mich!"

"Bist du Früh immer so schlecht gelaunt?", fragte ich und zog mir meine Boxershorts aus, wechselte sie gegen eine Frische und zog mir dann meine Jeans an. "Ich will nicht nach Hause." Ich verdrehte meine Augen. Teenager.

"Los jetzt. Es sei denn, du willst laufen." Damit verließ ich das Zimmer und ging ins Bad gegenüber. Dort machte ich mich wie gewohnt fertig und lief schon viel wacher in die Küche, wo ich eine Kanne Kaffee ansetzte, da Mia ebenfalls gleich aufstehen würde.

Es war komisch...; Jamie hatte hier geschlafen, bei mir, und ich hatte keinen Anfall. Dabei hatte ich nicht einmal Tabletten genommen.

Wo wir gerade dabei waren; ich hatte heute einen Termin bei Nathan Díaz. Ich hatte Ihn zwar im Krankenhaus flüchtig wahrgenommen, hatte jedoch Angst vor dem Besuch.

Als der Kaffee durch gelaufen war, kam Jamie in die Küche. "Bin da", murmelte er schlecht gelaunt. "Komm schon. Heute ist so ein schöner Tag", versuchte ich ihn aufzumuntern. "Nicht für mich." "Wieso denn?"

"Mit Sophia ist Schluss. Alle werden mich schief anschauen." "Das ist doch kein Weltuntergang." Lächelnd legte ich meinen Arm um ihn. "Du schaffst das. Ich denke an dich."

Ich sah Jamie an. Mir fiel auf, dass er wieder ein Shirt von mir hatte. Diesmal war es ein Graues. Das Teil hatte ich schon Jahre nicht mehr angeschaut. "Das Shirt kannst du behalten", schmunzelte ich dann. "Du musst echt in der hintersten Ecke gewühlt haben."

Nach Zehn Minuten hatte ich es aufgegeben. Jamie wollte nicht reden. Also saßen wir nun im Auto und ich hatte ihn bei sich raus gelassen, war dann weiter zur Arbeit gefahren.

Dort wartete schon Milan auf mich. "Die anderen haben gesagt, ich soll auf dich warten", meinte er zögerlich. "Dir auch einen Schönen morgen", grinste ich. "Komm, lass Uns uns umziehen. Heute wechseln wir mal die Reifen bei ein paar Autos."

Gemeinsam liefen wir zu den Spinden, räumten unsere Wertsachen ein und zogen uns dann um.

Und schon begann ein Zehn Stunden Arbeitstag- und ich liebte es! Jeden verdammten Tag an der Arbeit genoss ich! Es war das, was ich schon immer ausüben wollte! Schon als ich klein war, half ich meinem Vater die Traktoren oder Autos zu reparieren.

"Mach erst mal eine Pause", meinte ich zu Milan nach zwei Stunden. Dieser nickte.

"Charlie?" Jayden kam zu mir. "Ja?" "Kommst du hier eine Stunde alleine klar, bis Stephen kommt? Die Schule hat angerufen. Jamie ist umgekippt und meine Frau ist anscheinend im Einsatz." Sofort nickte ich. "Klar! Da musst du nicht fragen! Geh nur!" "Danke."

Jayden zog seine Jacke an, kam jedoch noch einmal zurück. "Sag mal, zwischen euch läuft aber nichts, oder?", fragte er prüfend. "Ähm, nein", sagte ich verwirrt. "Gut." Jayden klopfte mir auf die Schulter und ging endgültig.

Verwirrt sah ich ihm noch einige Sekunden hinterher. Wieso dachte er so etwas? Ich würde nie etwas mit Jamie anfangen!

"Wer ist Jamie?", fragte Milan zögerlich. "Sein Sohn. Er ist schwer krank", meinte ich und lehnte mich gegen einen Audi A4.

Einige Sekunden sah er mich unsicher an. "Wieso.. Wieso hat er denn-" "Weil ich Schwul bin", lächelte ich. "Und sein Sohn anscheinend auch", murmelte ich dann leiser und lief zu Kay. "Alles gut bei dir?" Leicht nickte er. "In einer halben Stunde kann der Wagen abgeholt werden." "Sehr gut. Wir haben noch so viele Aufträge", seufzte ich.

"Ja, wir sind ja auch total unterbesetzt." Leicht nickte ich. "Und da du dem Lehrling jetzt alles zeigen musst, sind wir noch langsamer. Du bist unser bester Mitarbeiter." "Ein Azubi ist gut", meinte ich nur und ging zu Milan.

"Wie findest du es bis jetzt?" "Mein Rücken tut weh." Ich grinste. "Das wird sich auch nie ändern. Aber man gewöhnt sich dran."

Ich bin schon bei heavy past Kapitel 50 und es scheint kein Ende in Sicht zu sein😟😟

Hat jemand Lust zu schreiben? Es ist so langweilig 😩🦔

heavy past | boyxman ✔️Where stories live. Discover now