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Jamie-Cormac MacKinley

Lächelnd strich ich über Charlies Handrücken. Es war toll, neben ihm aufzuwachen.

"Morgen", murmelte Charlie hinter mir. "Guten morgen", lächelte ich und drehte mich auf den Rücken.

"Ich wünschte, ich könnte jeden Morgen so aufwachen." "Du bist nicht einmal 18", grinste Charlie müde. "Na und? Mit Einverständnis der Eltern dürfte ich auch ausziehen." "Als würde dein Dad das erlauben."

Lächelnd legte ich meinen Kopf auf Charlies Brust und strich leicht über seinen Oberarm. "An das Nackt schlafen könnte ich mich ebenfalls gewöhnen. Und das gemeinsame duschen."

Ich gab Charlie einen Kuss auf die Wange. "Kann ich dich etwas fragen?" Charlie gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Klar." "Merkst du eigentlich, dass du nachts Probleme mit deiner Atmung hast?"

Verwirrt zog ich eine Augenbraue hoch. "Mir geht es gut. Was meinst du?" "Du hörst auf zu Atmen, Kleiner. Deswegen hat dein Dad mich eigentlich hier übernachten lassen. Ich sollte dich überwachen."

Was sollte ich nun davon halten? Das meine Eltern mich angelogen hatten?

Geknickt setzte ich mich auf. "Ich dachte wirklich, er würde es jetzt Akzeptieren", erwiderte ich leise und stand auf, um mir eine Boxershorts anzuziehen.

"Wo willst du hin? Wir haben noch ein paar Minuten." "Ich werde Dad darauf ansprechen." Charlie seufzte, als ich das Zimmer verließ.

Hellwach lief ich der Wendeltreppe hinunter. "Dad?" Ich fand ihn zusammen mit Mum, Onkel Jay und einem anderen Polizisten in der Küche.

"Was gibts?", fragte er mich. "Wieso hast du das getan? Ich dachte wirklich, dass du das mit Charlie akzeptiert hast. Aber ihn nur hier schlafen lassen, damit er mich überwacht? Wo bin ich hier?!"

Dad seufzte. Er seufzte einfach nur! "Jai, er ist mein bester Mitarbeiter und-" "Nichts und! Er ist dein Mitarbeiter, ja! Aber ich bin so glücklich mit ihm und du willst es zerstören! Am besten, ich sterbe gleich! Dann hast du keine Sorgen mehr! Warum hast du etwas gegen uns? Ich kann nicht mal schwanger werden oder ihn schwängern! Aids kann man auch als Hete bekommen! Also was ist dein Problem?!"

"Jamie wir haben gerade andere Sorgen! Herrgott! Denkst du, es dreht sich alles nur um dich?! Dein Bruder wird vermisst und des Mordes beschuldigt! Und dazu ist er auch noch Drogenabhängig! Also halte den Ball flach! Wir reden später!"

Vermisst? Des Mordes beschuldigt?? Er hatte mich doch gestern Abend noch angerufen...

"Jamie? Kleiner Bruder?" "Was gibts?", fragte ich und drehte mich um, um meinen nackten Freund zu beobachten, da wir gerade duschen waren. "Wenn Mum und Dad fragen; mir geht es gut, okay? Macht euch keine Sorgen. Aber ich kann die nächsten Tage nicht nach Hause kommen."

"Wo bist du?", fragte ich ihn. "Das ist unwichtig. Aber Ähm, ich hab so ein kleines Problem. Wir treffen uns morgen Abend an dem kleinen Baumhaus. Weißt du noch, wo das ist?" "Ja. Ja natürlich weiß ich das."

"Gut. Und erzähle es niemanden. Morgen erkläre ich dir alles, aber du musst alleine kommen. Morgen um Sechs Uhr abends." Tut, tut, tut.

"Ihm geht es gut", meinte ich nur verwirrt. James sollte jemanden getötet haben? Niemals!

"Woher willst du das wissen?" "Weil wir gestern telefoniert haben. Wir sollen uns keine Sorgen machen und ich vertraue ihm."

Ich drehte mich um und lief zur Wendeltreppe. "Jamie! Du musst uns genaueres sagen!", rief mein Onkel. "Ich habe alles gesagt. Und jetzt entschuldigt mich, mein Freund wartet!"

heavy past | boyxman ✔️Where stories live. Discover now