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Charlie Spencer

Jamie schlang seine Arme um meinen Bauch. "Manno", schmollte er. "Wir sehen uns doch morgen wieder", schmunzelte ich und sah zu Jayden, welcher uns beobachtete.

"Jai, lass' Charlie bitte los. Wir müssen zur Arbeit." "Ich will ihn nicht los lassen." "Ach Kleiner", seufzte ich. "Du hast doch bestimmt noch anderes zu tun", erwiderte ich.

Jamie hob seinen Kopf und grinste. "Heiße Bilder für dich schießen." Jayden räusperte sich. "Du weißt, dass mich so etwas herzlich wenig interessiert." Ich gab ihm einen Klaps auf seinen Hintern und drückte ihn dann Sanft von mir weg.

"Bis morgen." Jamie zog einen Schmollmund. "Na gut."

Jayden und ich verließen sein Haus und gingen zu meinem Wagen, stiegen ein. "Jai ist so glücklich", meinte er und sah mich an. "Und du auch." Lächelnd startete ich meinen Ranger und fuhr los.

"Ich Weiß nicht, wie er das macht, aber diese Gefühle sind mindestens genau so intensiv wie damals bei Matt." "Ich habe einfach so große Angst um ihn. Wieso musste ihm damals der Unfall passieren...? Wenn ich zu ihm gehe, sitzt er so oft an seinem Laptop und schaut auf die Startseiten von The Voice und X-Factor... aber wir können es ihm nicht erlauben. Das ist so gefährlich. Und-"

"Nichts und. Erlaubt es ihm doch einfach", unterbrach ich ihn. "Ich weiß, ich habe kein Mitspracherecht, aber Jamie ist so unglücklich. Hast du dir mal seine letzten Songs angehört? Sie sind traurig und genau so singt er es auch."

Kurz sah ich zu Jayden. "Es ist so schwer." "Ich weiß. Aber bald ist er 18." "18 bedeutet nicht gleich Volljährig." Seufzend bog ich ab. "Ich weiß. Aber ohne scheiß, wir sind nicht mal lange zusammen und vorhin hat er schon angedeutet, bei mir einzuziehen."

"Oh Man, ich weiß gerade echt nicht, wo mir der Kopf steht. Und ausgerechnet heute muss ich auch noch die Buchhaltung übernehmen."

"Hmm." Ich überlegte. "Mia kann das tun. Sie kann das. Dann kannst du arbeiten. Das lenkt dich wahrscheinlich eher ab." "Nein, danke. Ich muss das schon selbst erledigen.."

Ich fuhr auf den Parkplatz der Werkstatt. Jayden und ich stiegen aus. "Sag mal, Charlie, das ist doch das Shirt von meinem Sohn, oder?" "Jap. Er klaut mir immer wieder meine Hemden", seufzte ich. "Bisschen eng." Jayden zupfte an dem Shirt herum. "Ich glaube, das ist genau das, was er bezwecken will."

"Hm. Cleveres Kerlchen, das muss ich meinem Kind lassen." Mein Handy klingelte, weshalb ich es aus meiner Hosentasche fischte. Es war Jamie.

'Ich will dich nicht mehr sehen!'

Einige Sekunden starrte ich auf mein iPhone. "Alles okay?" "Vor einer halben Stunde war doch noch alles okay.. ich..." Mein Boss sah auf mein Handy.

"Das hat niemals Jai geschrieben. Er vergöttert dich quasi. Irgendwas stimmt da nicht."

Stephen und Kay kamen zu uns. "Was geht aaab?" "Ihr beide übernehmt. Charlie und ich müssen was klären!" Jayden nahm meine Hand und zog mich hinter sich her.

"Vielleicht hat er wirklich Schluss gemacht. Bei Sophia wollte er es auch über eine Textnachricht machen." "Das war ja auch Sophia. Ein Mädchen. Jai kommt komplett nach mir. Ich kenne diesen Blick von mir selbst. Er liebt dich, auch wenn er es selbst noch nicht weiß. Das scheint ja bei ihm zu dauern. Aber er ist dir wochenlang hinter her und wollte dich. Das gibt man doch nicht nach ein paar Tagen Beziehung auf."

Okay, da war was dran.

"Aber er kann mich gar nicht lieben." Jayden nahm mir meine Schlüssel ab. "Natürlich kann er das. Ich liebe dich auch- aber eher wie ein dritter..., vierter Sohn."

heavy past | boyxman ✔️Where stories live. Discover now