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Auch wenn nur wenige Kommentare kommen, dieses Kapitel ist dafür, dass wir heute 2K votes erreicht haben!

Also Danke 🐺

Charlie Spencer

"Geht es dir gut?", fragte ich sofort, als ich Jamie sah. "Noch mal zum mitschreiben: ich bin kein kleines Kind und bin nur umgekippt, weil ich nichts gegessen habe! Es hatte rein gar nichts mit meiner Lunge zu tun!", fuhr er mich an.

Abwertend hob ich meine Hände. "Ich wollte nur nachfragen." Böse sah Jamie mich an und verschwand im Büro. "Wow, er ist sogar zu dir schlecht gelaunt", meinte Jayden und Ich drehte mich um. "Was soll denn das heißen?" Jayden zuckte mit den Schultern. "Er steht auf dich."

"Ach Quatsch. Da irrst du dich." Kopfschüttelnd lief ich zu Milan, welcher gerade sein Berichtsheft schrieb. "Hast du Fragen?", fragte ich ihn. "Alles cool, danke. Es macht wirklich Spaß."

"Wer ist das?" Jamie stand urplötzlich neben uns, weshalb wir beide zusammen zuckten. "Milan, unser neuer Lehrling." "Habt ihr was miteinander?", fragte Jamie bissig, weshalb ich eine Augenbraue hochzog. "Nein."

Milan stand lächelnd auf und lief zu einem Mädchen mit Kinderwagen, welches gerade gekommen war.

"Wahrscheinlich die Schwe-" Ich stoppte, als Milan das Mädchen küsste. "Charlie, das ist meine Freundin Lina und meine Tochter Bella", strahlte der Kleine. Ich hatte ihn in den ganzen Tagen noch nie so strahlend glücklich gesehen. "Freut mich", lächelte ich und stand auf, gab Lina die Hand.

Sie hatte rote Haare, blaue Augen, eine ganz gute Figur. Lina strahlte etwas beruhigendes aus.

Dann hockte ich mich auf den Boden und begrüßte Bella, die mich anlachte. "Gott ist sie niedlich", grinste ich und spielte mit ihrer Hand.

Mit großen braunen Augen sah die Kleine mich an.

"Oh ein Baby!" Unser Boss kam zu uns. "Oh bist du süß!", grinste er und hockte sich neben mich. "Wie heißt du denn?" "Bella."

Doch plötzlich verließ Jamie die Werkstatt. "Mag er keine Kinder?", fragte ich. "Eigentlich schon. Keine Ahnung was mit ihm los ist. Vielleicht könnt ihr euch mal treffen. Dann redet er vielleicht und wir müssten uns nicht noch mehr Sorgen machen." Jayden sah mich an. "Klar. Ich sehe, was ich tun kann", lächelte ich ihn leicht an. "Danke. Auf dich ist immer Verlass."

Lina und Bella blieben ein bisschen, wollten Milan zusehen. Unser Chef hatte natürlich nichts dagegen, sondern hatte die beiden gleich ins Herz geschlossen!

"Hey Engel." Sofort hielt ich in meiner Bewegung inne, drehte mich jedoch nicht um. "Was tust du hier?", fragte ich leise. "Ich bin auf Bewährung draußen. Ich wollte dich sehen."

Vorsichtig drehte ich mich um. Und jedes Mal, wenn ich Matt sah, schlug mein Herz kurz schneller. Auf der einen Seite war die Angst, auf der anderen Seite sehnte ich mich nach seiner Liebe.

"Du solltest gehen." Mein Blick war stur auf den Boden gerichtet. "Mein Chef wird-" "Ich scheiß auf deinen Chef. Das weißt du. Wir wollten heiraten." Ich biss mir auf meine Unterlippe und nickte. "Wollten wir."

"Ich möchte dich immer noch heiraten." Seufzend lehnte ich mich gegen das Auto. "Unsere Zeit ist vorbei, Matthew. Du hattest deine Chance, dein Leben wieder in den Griff zu bekommen."

"Und ich schaffe das nicht ohne dich. Was ich dir angetan habe, tut mir leid und ich würde es so gerne rückgängig machen. Charlie, ich liebe dich! Seit Sechs Jahren, verdammt noch mal."

"Hör zu; ich werde dich auch immer lieben, okay? Du warst meine erste große Liebe, Matt! Aber es geht nicht! Ich hätte immer Angst vor dir, nichts wäre so wie früher! Ich kann dir nie wieder vertrauen! Das Leben geht weiter."

Genau dies löste etwas in Matt aus. Das sah ich in seinen Augen. Er wurde wütend. Furchtbar wütend. "Sie sollten gehen. Wirklich, ich greife bald zur Flinte. Sie haben hier Hausverbot! Sie haben mehrere Anzeigen und andere diverse Probleme. Hören Sie auf, Charlie zu belästigen." Wie immer kam Jayden zur Rettung.

"Es ist der Junge, oder?" Genau in diesem Moment betrat Jamie auch noch die Werkstatt. "Dad, es tut mir leid, ich-" Matt schnappte sich Jamie und umfasste seine Handgelenke. Der Kleine sah geschockt aus. "Lass ihn los!", rief ich, traute mich jedoch nicht, mich den beiden zu nähern.

Dafür tat es Jayden. "Lassen Sie meinen Sohn los!" Als Matt Jamie schubste, keuchte der Kleine auf und hielt sich die Brust. Genau in diesem Moment brannten die Sicherungen bei Jayden durch- Stephen kam zur Hilfe, mit Detective Halstead.

Ich sprang zu Jamie, hatte urplötzlich panische Angst um ihn, da er anscheinend keine Luft bekam. "Ruhig atmen, Kleiner", sagte ich und nahm ihn in den Arm. Detective Halstead verhaftete Matt und sah zu uns.

"Jai, soll ich einen Krankenwagen rufen?" Nun hatte Jayden es auch mit bekommen und kam zu uns. "Geht schon", murmelte er mit geschlossenen Augen, lehnte sich an mich. "Ich hab' dich", flüsterte ich. "Ich weiß."

"Wir fahren ins Krankenhaus!" "Mir geht es gut", flüsterte er und sah mich an. "Ich habe einen Notarzt gerufen." Detective Halstead kam wieder zu uns. "Und ich brauche eure Aussagen."

Als Halstead mit Matt weg gefahren war, kam auch schon der Notarzt und untersuchte Jamie. Sie sagten jedoch, es wäre laut hören kein Blut in der Lunge.

Wütend drückte ich mir einen Schraubenzieher in meine Handfläche. Das war alles meine Schuld!

"Charlie!" Ich hörte erst auf, als Jayden mir abrupt den Schraubenzieher aus der Hand riss. "Es ist nicht deine Schuld." "Das sagst du nur so. Innerlich bist du doch total wütend auf mich." Ich flüsterte es nur kaum hörbar, denn ich hatte keine Kraft.

"Du kannst nichts dafür, dass Matt so ist, okay?" Jayden nahm mein Gesicht in seine Hände. "Du bist wie ein Sohn für mich, das weißt du."

Ich sah auf meine Hand- sie blutete leicht. Unbewusst drückte ich meinen Daumen in die Wunde, spürte den Schmerz, welchen meinen psychischen verdrängte.

"Hör auf damit!" Jayden zog meine Arme auseinander. "Such dir Hilfe." "Hab ich schon", meinte ich trocken.

heavy past | boyxman ✔️Where stories live. Discover now