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James-Cormac MacKinley

Ich wachte auf etwas Warmen auf. Und mein Arm wurde gestreichelt. Verwirrt öffnete ich meine Augen und sah als erstes nackte Haut. Langsam hob ich meinen Kopf und sah Diego. "Guten morgen", meinte er lächelnd.

"Geht es dir besser?" Leicht nickte ich, ließ meinen Kopf wieder auf seine Brust nieder. "Was ist passiert?", fragte ich leise. "Dir wurden Drogen untergejubelt." "Fuck...", murmelte ich und strich über seine Brust.

"Und dann?" "Warst du komplett hinüber. Hast dich bekotzt. Und mich mitten in der Nacht.." "Sorry", seufzte ich. "Schon gut. In einer Beziehung geht man durch dick und dünn. Kotzen gehört dazu."

"Ich werde mich nicht mehr wehren, Diego." Erneut hob ich meinen Kopf. "Bei was?" "Bei dem hier." Vorsichtig gab ich ihm einen Kuss. "Oh, das gefällt mir, mein Stinker." "Ey!"

"Nein, echt jetzt. Dr Harvey hatte dir irgendwas gespritzt und du hast die ganzen Stoffe ausgeschwitzt." Ich hob die Bettdecke an. "Bin ich deswegen nackt?" "So siehts aus." "Also habe ich nicht mit dir geschlafen?" "Wolltest du. Aber ich wusste, dass du das normal nicht freiwillig machen würdest."

Angewidert sah ich ihn an. "Da hast du recht." Diego zog mich an sich. "Also wehrst du dich nicht mehr?" Seufzend schüttelte ich meinen Kopf. "Es hat keinen Zweck. Ich fühle mich zu sehr zu dir hingezogen." "Na endlich." Diego küsste meinen Nacken.

"Hattest du eigentlich schon mal Sex?" "Ja. War nicht so geil mit ner Frau." Musste er mich jetzt daran erinnern?!

"Wollen wir duschen gehen?" "Wir? Zusammen? Ne lass mal", winkte ich ab. "Komm schon. Es gibt nichts, was ich noch nicht kenne. Erinnere dich daran." Diego küsste meine Schulter.

Seufzend nickte ich, als ich an den Blowjob zurück dachte. "Bekomme ich irgendwann noch mal einen?", fragte ich und lehnte mich gegen Diego. "Spricht nichts dagegen."

"James?", fragte er nach einigen Sekunden. "Ja?" "Möchtest du vielleicht nächstes Wochenende meinen Sohn kennenlernen? Wir wollen in den Zoo." Überrascht drehte ich mich um. "Ich darf deinen Sohn kennenlernen?" "Naja ich dachte mir..., das zwischen uns scheint ernst zu werden. Du hast das jetzt mit uns endlich akzeptiert und Tate ist nun mal sehr wichtig für mich... aber du bist jetzt auch ein Teil von mir und-" "Ja, Diego. Einfach ja. Ich würde ihn gerne kennenlernen."

Diegos Miene erhellte sich. "Wirklich?" Ich nickte. "So schwer wird ein Kleinkind ja nicht sein, oder?" Diego lachte. "Da hast du Tate noch nicht erlebt."

"Aber um auf dein sexuelles Verlangen zurückzukommen..." Diego hauchte es in mein Ohr. Plötzlich umgriff er meinen Penis, weshalb ich große Augen bekam. "Diego! Nicht hier!"

"Wieso nicht? Du bist mein Freund." Ich schob seine Hand weg. "Ja und ich weiß, dass wir nicht bei dir sind."

"Hast du mir gerade zugehört? Ich habe gesagt, du bist mein Freund und du hast nicht widersprochen." Grinsend drehte ich mich um. "Hast du mir nicht zugehört? Ich habe gesagt, ich wehre mich nicht mehr dagegen."

Dann klopfte es an der Tür. "Seid ihr wach?" Grinsend nahm ich die Decke und zog diese über uns, küsste Diego. Er war so viel besser als all die Mädchen vorher! Zum ersten Mal seit langem war ich wieder einmal glücklich!

"James! Ich weiß; das du wach bist!", rief mein Bruder. "Was gibt es denn?", rief ich und sah Diego an, strich über seine Lippen. "Ich gehe jetzt ins Krankenhaus und es wäre toll, wenn du mit kommst."

Sofort schlug ich die Decke weg und stand auf, schnappte mir meine Boxershorts vom Boden und zog diese an.

"Was heißt hier Krankenhaus?", fragte ich, als ich die Tür aufgerissen hatte. "Ist das ein Knutschfleck?" Verwirrt fasste ich mir an den Hals, sah zu Diego, welcher im Bett saß und grinste. Finster blickte ich den Kerl an.

"Wieso Krankenhaus?" "Keine Sorge, es ist ein harmloser Eingriff. Die machen das ganz oft." Ich zog Jamie zu mir. "Was für ein Eingriff?" "Ich hab da so ein Blutgerinnsel. Nichts dramatisches." Ich riss meine Augen auf. "Ich Zieh mich an!" Abrupt drehte ich mich um, fand jedoch keine Kleidung. "Ich habe nichts zum anziehen!"

"Ich habe eure Klamotten gewaschen." Dr Harvey hielt mir mein Zeug hin. "Oh... Danke sehr." Ich zog meine an und schmiss Diego seine hin. "Im Bad ist alles, was du brauchst. Gleich hier nebenan. Wir warten unten."

***

Während der Fahrt hielt ich die ganze Zeit Jais Hand. Charlie und Diego mussten fahren, denn beide mussten arbeiten. "James, du zerquetschst meine Hand. Es ist doch nichts schlimmes." Jamie lächelte mich an. "Ich hab kein gutes Gefühl dabei", gab ich zu und legte meinen freien Arm um ihn.

"Keine Sorge, James. Mein Kollege und ich machen sowas oft. Vor allem mein Kollege. Wenn es nur ein einfaches Gerinnsel ist, sind wir ruck zuck fertig."

"Das schlimmste ist eigentlich, dass ich so viel Schule verpasse und meine kleine Karriere dem Bach runter geht." Jai legte traurig seinen Kopf auf meine Schulter. "Mach dir darüber keinen Kopf. Und das Jahr kannst du nachholen." "Das will ich aber nicht. Weißt du noch? Als der Unfall war? Du hast mich besucht und wir haben uns geschworen, alles zusammen zu machen. Auch unseren Abschluss." Ich lächelte. "Natürlich weiß ich das noch."

"Hey kleiner Bruder!" Ich rannte zu Jais Bett. "Endlich bist du wach!" Ich konnte nicht anders, als ihn zu umarmen. "Du warst Fünf Tage bewusstlos! Ich hatte solche Angst um dich!" "Fünf Tage? Das ist ja ein halbes Jahrhundert!" Unsere Eltern lachten Leicht und setzten sich. "Nicht ganz ein halbes Jahrhundert. Aber lange genug."

"Sehe ich schon alt aus?", fragte er und fasste sich ins Gesicht. "Total!", lachte ich und nahm seine Hand. "Dein Arzt meinte, du schaffst es vielleicht nicht. Schwörst du mir, dass wir alles zusammen machen? Auch unseren Abschluss?" Jai nickte. "Natürlich. So wie immer. Die MacKinley Brüder für immer!" Ich lächelte und öffnete meinen Rucksack. "Hier. Mr Bear hat dich vermisst. Deswegen hat er bei mir geschlafen."

Strahlend griff er nach seinem Plüschtier. Es war ein braunes Bär mit riesigen Kulleraugen. "Mr Bear!" Mum strich lächelnd durch Jais braune Haare.

"Ach ich erinnere mich an euch beide. Ihr wart so süß zusammen." Dr Harvey lächelte. "Ich wusste von Anfang an, dass Jamie ein besonderer Junge war. So tapfer. Die Chancen standen 10 Prozent, dass er überleben würde, doch er hat es geschafft und nun ist er schon fast erwachsen."

Le me ist langweilig:(

heavy past | boyxman ✔️Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang