11.

10K 259 50
                                    

Chloe

,,Bring sie bitte nach Hause.", befahl Sheen Damon freundlich, nachdem sie mir die Salbe auftrug, und Damon schlussendlich bat mich nehmen zu dürfen und um nach Hause zu bringen. Er trug mich erneut in Brautstyle und jedes Mal aufs neue wird mir kribbelig warm. Damon nickte sofort, Sheen verschwand wieder im Krankenzimmer, nachdem sie mir gute Besserung gewünscht hatte, nun schaute der Neuling auf mich herab.

,,Wie geht's dir?", fragte er besorgt was man deutlich an seiner Haltung aus erkennen konnte. ,,Sch-schon etwas b-besser.", flüsterte ich benommen, eines Weges dafür das die schmerzen nicht niedriger wurden und anderes Weges dafür das mich seine Nähe - warum zum Teufel auch immer -, nervös und schwach machte. ,,Ich fahr dich jetzt erstmal nach Hause.", bestimmte er rau und nach einem zweiten Blick auf mir, drehte er sich um und lief aus der highschool zu seinem Auto.

Dort öffnete er, nachdem er mich ganz vorsichtig absetzte, die Tür und half mir mich rein zu setzen, wobei sich mein Bauch ziemlich zusammen zog und ich in den Saum des Sitzes kniff. Eine heiße Träne rannte meine Wange runter während ich schon beim rein setzen meine Augen zusammen gedrückt hatte, doch plötzlich spürte ich Damon's warmen Daumen an meiner Wange, und merkte wie er mir die Träne weg wischte. Langsam bekam ich meine Augen wieder auf und direkt traf ich auf Haselnuss braune Augen.

Sie funkelten für eine kurze Sekunde, danach wurden sie leer und dunkel, wie der Ozean. Seine Hand ruhte auf meiner rechten Wange und wir sahen uns immernoch stumm in die Augen. Wir redeten zwar nicht, aber unsere intensiven blicke sprachen, jedenfalls kommunizierten auf einer hinsicht. Zwar waren seine Augen dunkel und kalt, doch irgendwas anziehendes bewirkten sie auf mich. Etwas warmes, gleichzeitig, wenn sie etwas unerwartetes von sich Preis geben, jagen sie einem Angst ein.

Er schreckte zurück, und ich zuckte erschrocken zusammen als plötzlich sein Telefon klingelte. ,,Wenn du kannst, schnall dich an.", sagte er noch bevor er sich 3 Meter oder so von mir entfernte und sein Handy heraus kramte. Er hielt es sich am Ohr und redete drauf los. Ich beobachtete ihn auf jede Geste und merkte schnell, das er angespannt war. Irgendwas bedrückte ihn irgendwie, vielleicht täuschte ich mich auch gewaltig, denn diese Welle an Schmerzen benebelten fast wortwörtlich meine Gehirn Zellen. Wieder einmal sah Damon zu mir, und sprach weiter in sein Telefon.

~

,,Wie bist du denn bitte ausgerutscht, das du solche schmerzen gerade hast?", fragte er ungläubig nachdem er eine Kurve machte. Wir saßen im Auto, nach dem Telefonat schien er mir schon etwas angespannt zu sein. Doch ich ging nicht auf die Details, denn kennen tuen wir uns immernoch kaum, da wäre es eingenartig wenn ich fragen würde, wer das am Telefon war und warum er so eine Haltung hatte. Trostdessen, fühle ich mich auf einer Art wohl in seiner Nähe, obwohl er wie ein fremder noch für mich ist. Trotzdem ist er mir gegenüber so vertraut. Doch meine Geheimnisse, jedenfalls das mit Lia und dem hänseln ihm zu erzählen, wäre eine große Überwindung, und so wie man mich kennt, bin ich schwach und ein nutzloses Mädchen, was meinen Mitmenschen schadet.

,,Da.. Da war anscheinend ein warn schild, wegen Rutsch Gefahr, ich hab's halt irgendwie übersehen und bin dann auf dem nassen Boden, wohl ausgerutscht und mit meinem Bauch auf dieses gelbe Schild gelandet.", schmerzerfüllt verzog er sein Gesicht und hielt bei der nächsten Ampel. ,,Autsch man. Und jetzt? Hat sich schon etwas gebildet oder so?", fragte er und drehte sich halb zu mir. ,,Naja, so wie ich es vermutete und wie Sheen es mir auch verriet, wird auf meinem Magen wohl ein großer Hämatom sein.", ich seuftzte. Doch Damon zog eine fragende Miene.

,,Sheen?", er wusste anscheinend noch nicht wer Sheen war. ,,Ja, die Schulkrankenschwester.", jetzt nickte er und fuhr wieder los als die Ampel grün aufleuchtete.

~

Angekommen hielt er auf meiner Einfahrt an und drehte sich nun komplett im Sitz zu mir. ,,Kommst du klar?", wollte er sich sicher gehen und deutete zum Anschluss auf meinem Bauch. ,,Ich schätze irgendwie schon.", ein leichtes lachen entwich mir. Gespielt. Dieses lachen war zu hundert Prozent gespielt. Er sollte nun nicht sehen wie kaputt ich war, nach den ganzen schmerzen und diesen Wörtern von Lia die sie mir an den Kopf warf, als ich mich an den Tag zurück errinerte. Was noch gar so lange her war.

Gerade als ich mich abschnallen wollte, zischte ich unter starken schmerzen auf und Damon löste sich abrupt von seinem Gurt. ,,Nope, du kommt nicht klar.", sagte er bevor er Ausstieg und rüber zur Beifahrer Seite joggte, und dann meine tür auf machte und mich vom Gurt löste. So vorsichtig wie er auch den restlichen morgen mit mir umging, hiefte er mich hoch, und zu meinem Glück, verspürte ich eine leichte Welle an Schmerzen, als er mich sowohl in Brautstyle zu meiner Eingangstür trug.

Langsam ließ er mich wieder runter und ich kramte meine Schlüssel aus meiner Tasche. Doch bevor ich sie in meiner Hand halten konnte, rutschte sie aus meinen Fingern und sie lag direkt vor meinen Füßen. ,,Ach Chloe.", lachte Damon mit seiner rauen und Tiefen stimme als er schlussendlich meinen Schlüssel hob, und die Haustür öffnete.

Anschließend nahm er mein arm und legte ihn über sein Nacken und trug halbwegs, mich so rein. ,,Den Rest würde ich allein schaffen.", sagte ich zu ihm leise und wollte mein arm von ihm los ziehen, doch sein griff verfestigte sich um einiges und er drehte seinen Kopf zu mir. Nun waren unsere Gesichter so nah, das ich seinen heißen Atem auf meiner Stirn und etwas auf meiner Nase spürte.

,,Wenn du hier gleich umkippst, während ich so blöd war und nach deinen Anweisungen gegangen bin, würde ich es mir nicht verzeihen. Also, wo ist dein Zimmer?", fragte er standhaft trotz noch sanftigkeit in der stimme. Ich gab nach, während ich es mit einem seuftzen qutierte und Damon siegessicher hin grinste. Es wäre eine Lüge, wenn ich sagen würde das sein grinsen nicht süß aussah. ,,Alsooo? Madame Chloe.", das e von meinem Namen zog er in die Länge was mich kurz zum auflachen brachte, ich jedoch sofort verstummte in der Angst die Welle würde zurück kehren.

,,Gleich hier die Treppen hoch und direkt danach die Tür."

Hallohaho

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

Hallohaho. Hoffe euch geht's allen gut gut.

Next Chapter.

Sie kamen sich erneut näher.. ulalaa.

Ist Damon nicht ein Schatz? 😌

Wie wird's wohl weiter gehen? Bleibt er bei ihr, oder geht er danach?

✔ or ✖️

Fortsetzung folgt...

Wish i neverWhere stories live. Discover now