48.

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Chloe

Wir mussten zu ihm nach Hause laufen, da sein Auto sich bei seiner Auffahrt befand. Es war still, doch niemanden schien es zu stören. Wir genossen die weiche Kälte und sahen dem ein oder anderen Schneeflöckchen dabei zu, wie sie vor unserer Nase runter fiel.

Und ich versuchte nicht zu explodieren mit den ganzen fragen in meinem Kopf. Jedoch war eins herausgestellt, die Wunden die er immer hatte kamen vom illegalen kämpfen. Nur sein ständiges verschwinden und plötzliches auflegen fesselte mich, genauso wie warum er unbedingt meinen Eltern hinterher sehen muss.

~

Er blieb plötzlich vor einer Auffahrt stehen. Und ich sah mir das Haus an. Gewöhnlich wie jedes. Jedoch eher unbenutzter.

,,Ist das dein Haus?", fragte ich und ging ihm langsam hinterher als er drauf zu lief. Er nickte. ,,Eigentlich war es für die Aufgabe vorübergehend. Aber ja, jetzt will ich nicht mehr von dir weg."

Der letzte Satz brachte mein Herz beinahe zum schmelzen. Und beschämt schaute ich zu Boden, doch er griff an meinen Kinn und zwang mich ihn anzusehen. ,,Da gibt es wirklich so einiges was ich dir erzählen möchte, aber eins muss ich schon seid langem los werden. Clayton hatte mich oft beauftragt, und ich musste auch mit Mädchen die so wie du waren Kontakt aufbauen um ins Ziel zu kommen. Aber keiner von denen hatte mir je den Verstand geraubt wie du.", erzählte er leise und schaute zum Bruchteil zu meine Lippen herunter.

Ich vergaß das man Sauerstoff zu sich nehmen sollte und sah stattdessen verliebt in seine so schönen weichen Augen. Definitiv. Ich hatte mich definitiv in ihn verliebt.

Doch eher ich mich versah drehte er sich mit einem Schmunzeln um und schloss die Haustür auf.

Er bat mich zuerst rein, und ehrlich gesagt sieht sein Haus von innen gar nicht Mal schlecht aus.

Dann griff er von hinten nach meiner Hand und zog mich den Flur entlang, bis wir in seinem Wohnzimmer waren und wir uns auf die weiche Couch setzten.

Es waren nicht all zu viele Möbeln hier, und es sah so aus als wäre er immer für einige Minuten hier drinnen gewesen. Naja, so wie er es sagte, das Haus war eigentlich vorübergehend.

Er ließ meine Hand los, starrte kurz unbeholfen an mir vorbei und stand auf. Ganz kurz dachte ich er würde wieder unbegründet abhauen, aber da es jetzt der Tag war an dem er mir alles beichtete, und die beauftragte Sache nun vorbei war, konnte es nicht sein.

Und ich lag richtig, er kratzte sich am Kinn und sah mich verlegen an.

,,Gleich kannst du mich mit fragen bombardieren, aber du darfst bitte nicht sauer werden. Und da ich weiß das es etwas dauern wird bis wir fertig werden, willst du was trinken?", ich hatte Angst, denn er machte mir den Eindruck gleich wirklich sauer auf ihn zu sein.

Ich schüttelte dankend mit dem Kopf und er setzte sich wieder nervös hin.

,,Fang an", murmelte er dann und schaute auf seine Hände. Jedoch war es schwer die Fragen zu stoppen die in meinem Kopf rannten.

Denn gerade kümmerte ich mich auch weniger darum, dass meine leiblichen Eltern weiß Gott wo in New York waren.

,,An den Tagen, da wo du aus dem nichts auflegen musstest. Genauso wie weg, woran lag es?"

,,Clayton drohte wenn ich nicht früher antworten besorge sowie herausfinde was deine Eltern wirklich treiben, fügt er meiner Mutter einen weiteren Folter zu. Desshalb musste ich schnell zu ihm, um ihn davon rechtzeitig abzuhalten", mir stockte der Atem. Er hatte seiner Mutter bereits etwas getan?

Wish i neverWhere stories live. Discover now