50.

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Chloe

Ich war mir echt sicher, dass meine Eltern nicht zuhause waren, weswegen wir rein gingen und nötige Sachen abholten.

Und nun liefen wir den Gang hoch zu unseren Schließfächern. Jedoch zwischendurch spürte ich förmlich Damon's Blicke auf mir, die ich aber nicht deuten konnte da ich mich nicht traute ihm dabei direkt in die Augen zu blicken.

Plötzlich griff er vorsichtig meine Hand die mit her schwebte, und verschränkte aufeinmal unsere Finger. Durch mich glitten kleine Stromschläge und dann fühlte ich mich unwohl, da uns jeder schräg ansah.

Verständlich. Ein durchaus hübscher Typ, mit so einem verkorksten Mädchen? Nur in Romantik filmen.

Selbst als wir vor unseren Spinden zum stehen kamen, ließ er meine Hand nicht los. Stattdessen sah ich ihn daraufhin undefinierbar an, doch er nahm es anders auf, legte ruckartig seine Hände auf meiner Taille und zog mich an ihn heran.

,,Scheiße und wie ich dich liebe.", murmelte er gegen meiner Nase und meinem Mund, denn im nächsten Augenblick drückte er sanft seine weichen Lippen auf meine, die zugegebenermaßen schon drauf gewartet haben.

Ohne wirklich viel darüber nach zu denken, dass Damon mich tatsächlich vor allen Schülern küsste, erwiderte ich ihn und fühlte mich einfach unbeschreiblich. Als er dann noch mit einer Hand meiner Hüfte entlang fuhr und diese dann in meinen Haaren verschwand, konnte ich nicht anders als ihn vom Kragen mehr an mich zu pressen.

Möglich das alle mich nur noch absurder fanden, und Lia mich deswegen sogar umbringen würde, ab-

Fuck Lia!

Ruckartig löste ich mich von ihm und schupsten ihn unkontrolliert leicht von mir weg. Ich wischte schnell über meinen Mund und drehte mich zum Spind, um mich dort möglichst etwas zu verstecken.

Herausgestellt, es brach rein gar nichts. Es wurde getuschelt, und Damon war so aus der Fassung das er mich ungläubig anstarrte.

,,Chloe es tut mir leid. Ich wollte dir nicht zu nahe treten oder sow-"

,,Nein, Damon. Du bist überhaupt nicht schuld, wirklich nicht. Ich-ich weiß auch nicht. Hab mich einfach zu sehr unwohl gefühlt unter den Blicken der anderen.", teil gelogen, obwohl, ich ließ nur den Grund mit Lia weg und hoffte sie würde es nicht gesehen haben, wie wir eben im Schulflur Rum machten.

Doch es war zu spät, ich hörte ihre Stöckelschuhe auf mich zu kommen. Nur ich tat so, als wenn ich sie nicht hörte und drücke meinen Kopf stattdessen unauffällig weiter in mein Spind.

Vom Blickwinkel sah ich noch wie Damon nickte und abfällige blicke den Mitschüler zu warf. Und gerade als er seine Hand auf meine Schulter legen wollte, hatte Lia ihn gegen die Spinde geschupst und mich zu ihr herum gewirbelt.

,,Was fällt dir ein du mieses Miststück!?", schrie sie lauthals weswegen ich heftig Zusammen zuckte und ihrer Hand nicht ausweichen konnte, die meinen Handgelenk ergriff und ihn praktisch fast zerquetschte.

Eher ich auf wimmern konnte, hatte Damon sie von mir weg geschupst und sich vor mir gestellt.

,,Du bist doch eher das Miststück! Wer hat dir erlaubt sie so anzupacken? Und ich bin mir sicher das du mich nicht gefragt hast.", knurrte er und schob mich weiter hinter sich, als ich versuchte hervor zu treten um es als ein Missverständnis abzustempeln.

Denn so würde raus kommen das sie mich nur Jahre lang schikanierte und das ich keine Freunde besaß.

,,Damon, Baby. Lass mich das allein mit ihr regeln. Es geht nur uns was an.", höhnte sie und machte mich unkontrolliert wütend. Doch sie hatte Recht, so würde nichts von all dem herauskommen was ich Krampf vor Damon verstecke.

,,Damon sie hat Recht. Lass uns das allein kl-..", doch er unterbrach mich und das nicht gerade sehr sanft. ,,Sei still, Chloe.", dann machte er ein Schritt auf sie zu.

,,Ich hab schon anfangs bemerkt das irgendwas nicht stimmt. Deine so abfälligen blicke die du ihr zuwarfst. Aber das hört ab jetzt auf! Sonst sorge ich persönlich dafür und das kann echt hässlich werden, Miststück.", empört schnaupte sie nach Luft und ich musste zugegebenermaßen auch nach Luft schnappen, jedoch vor perplex.

,,Und fasst du sie noch einmal an, oder Krümmst auch nur ein feines Haar von ihr, wünscht du dir im Leib deiner Mutter gestorben zu sein.", fügte er wutentbrannt hinzu, griff mein Handgelenk und zog mich in einer Gasse woraufhin uns alle geschockt hinterher starrten.

,,Und ihr hirnverbrannten, achtet auf euren weg! Verfickte scheiße.", rief er, doch den letzten Satz murmelte er wütend vor sich hin, und zog mich in eines der Biologie Räume.

,,Wie lange geht das schon?", fragte er laut, und ich dachte ganz kurz er würde mich genauso Zusammen schreien wie Lia vor zehn Sekunden.

Ich qiekte über seine plötzliche Wut erschrocken auf und machte einen Schritt nach hinten, er aber genau den wieder auf mich zu machte.

,,W-was m-meinst d-du?", stotterte ich dumm vor mich hin. Als ob das noch etwas retten würde.

,,Wovon rede ich wohl Chloe, huh?! Seid wie lange schikaniert dich dieses Weib schon!", ich zog reflexartig meine Schulter hoch und spürte die Wand hinter mir als ich erneut einen Schritt nach hinten wagte, den er aber wieder auf mich zu kam, und seine beiden Hände links und rechts neben meinem Kopf abstützte. Sodass ich praktisch gefangen war.

,,Etwas lange", murmelte ich und konnte von seinen Augen nicht weg sehen, wie sehr ich mich auch zwang, sie hatten mich genauso gefangen.

Dann seufzte er und fuhr sich einmal frustriert über die Haare, um danach seine Hand wieder zurück zu platzieren.

,,Und wieso sagst du mir nichts? Ich hätte schon längst etwas getan, damit sie aufhörte, und dir nicht weh tut.", antwortete er ruhig, was mich etwas verwunderte. Dann wurde auch sein Blick weich und seine Haltung sanfter. Bis er seine rechte Hand schlussendlich auf meine Wange legte und mir tief in die Augen sah.

,,Ist das denn nicht so offensichtlich?", fragte ich, und spürte die tränen näher kommen. Und schon entwich meiner Kehle ein leises schluchtzen.

Er zog seine Augenbrauen zusammen.

Hatte er denn nie was geahnt? Nie?!

,,Ich habe verdammt nochmal keine Freunde okay? Lia hasst mich seid Jahren aus irgendeinem Grund genauso wie jeder! Also Damon, was willst du noch hören? Du kannst auch ruhig angeekelt von mir verschwinden, ich verstehe es!", rief ich all den Frust aus mir heraus und weinte schluchtzend.

Aber eher ich mich versah zog er mich in seine Arme und drückte mich fest. Dann legte er sein Kinn auf meinem Kopf, und strich beruhigend meine Haare.

Ich war gerade einfach zu sehr verwirrt, sodass ich mich seiner Umarmung Hingab und auf seiner Brust mich aus heulte. Mit dem gewissen, dass er sich nicht vor mir nun ekelte.

,,Ich werde nicht verschwinden, nicht vor dir. Niemals."

Tachschen leude

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Tachschen leude. Eventuell ein Kapitel noch - das Epilog, und Bye Bye storyyy.

Nun-ja, viel kann ich nicht sagen, außer das mir der gefallen an dieser Geschichte weg geflogen ist. Stattdessen freue ich mich sehr auf meine neue, die nun in Arbeit ist. Und ihr werdet sie hoffentlich lieben.

✔ or ✖️

Fortsetzung folgt...

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