22.

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Chloe

Ich war Zuhause. Und zu meinem Glück schliefen meine Eltern, sodass ich ohne jegliche Angst zu haben, hoch in meinem Zimmer gehen konnte. Dort duschte ich unter heißem Wasser und zog mir schließlich dicke und kuschelige Sachen an, nur um mich gleich darauf unter der Decke zu verkriechen.

Der Gedanke blieb, was und warum Damon sich ein weiteres Mal dort befand. Das er dort wohnte, konnte ich mir im besten Willen nicht vorstellen. Ich meine, er sieht doch so hübsch aus, so stark. Als ob er dann in so einem etwas wohnen würde. Nein, das kann und wird nicht passen.

Es ist ein anderer Grund, warum er dort war. Und es gibt bestimmt einen Grund, wieso er sich nicht meldete. Entweder hat er bemerkt, was für ein langweiliges Mädchen ich war, oder keine Ahnung.

~

Als ich von dem kurzen vibrieren meines Handys wach wurde, stellte ich soeben fest das es mitten in der Nacht war. Kurz rappelte ich mich grob auf und zog gähnend mein Handy unter dem Kopfkissen hervor, nur um gleich einen Blick drauf zu werfen und um zu sehen, das Damon mir geschrieben hatte.

In Sekunden schnelle saß ich hellwach und kerzengerade mit irgendeinem Gefühl im Magen auf meinem Bett und starrte das Ding in meiner Hand ausdruckslos an. Entweder ich träume, oder Damon hat mir wirklich eine Nachricht geschickt, um 2:29 Uhr.

Sofort ging ich auf WhatsApp um direkt danach auf seinem Chat zu drücken.

»Tut mir leid, das ich dich nicht angerufen habe, kam was dringendes dazwischen. Wir sehen uns morgen.« - schrieb er. Ich erstarrte und irgendwelche Gefühle keimten in mir auf. Er hatte sich wenigstens für seine tat entschuldigt und ich war ihm doch nicht so egal wie ich dachte.

~

Inzwischen gab mein Wecker seinen Ton und ich stand motiviert auf. Obwohl ich wusste, was mich in der Schule erwarten wird, was für schmerzen auf mich zugeworfen werden, war ich dennoch gut gelaunt. Ich hatte keine Ahnung, entweder lag es daran, das sich Damon trotzdessen noch bei mir meldete oder ich hatte einfach viel zu gut geschlafen. Beide Optionen waren für mich optimal.

Also zog ich mich an. Schwarze Hose und einen dunkel grauen etwas dünnen Pullover, dazu schwarzweiße Vans. Ich mochte diesen Style an Mädchen nicht so, dennoch versuchte ich alles, um mich meiner Mitmenschen anzupassen. Um mich Lia anzupassen, damit sie mich wie ein gewöhnliches Mädchen sieht und sie aufhört mich zu hänseln. Obwohl ich ganz genau wusste, das sie nie damit aufhören wird, hatte ich immernoch ein kleines funken an Hoffnung.

Unten in der Küche trank ich eilig meinen Tee und als ich sah das meine Eltern Zuhause waren, und sie gerade lässig auf der Couch saßen und nichts taten, ergreifte ich die Chance.

,,Mom Dad? Kann mich einer zur Schule fahren?", fragte ich unsicher und fummelte nervös am saumen meines Pullovers. Ich hörte nur noch wie meine Mutter seuftzte. ,,Da du gestern die Tür einfach zugeschlagen hast, obwohl ich dir ausdrücklich gesagt habe deine Klappe zu halten und keinen Mucks von dir zu geben, siehst du alleine zu wie du zur Schule kommst!", spottete sie was mir erneut einen weiteren Stich ins Herz stach.

Ich nickte, drehte mich um, zog meine lieblings Winter Jacke an und flitzte raus. Ich schätze ihr könnt euch denken wie mein Vater darauf reagierte, gar was er machte; nichts.

~

In der Schule allerdings angekommen bröckelte meine Laune, denn als ich die Schüler sah wie sie mit ihren Freundinnen lachten und sie sich glücklich umarmten, trat Trauer und das verletzende brennen auf meinem Herzen fing an.

Plötzlich ging mein Atem schnell als ich Lia und ihre Freundinnen am Eingang der Schule stehen sah. Mist. Ich muss dort durch. Es gibt keinen anderen Weg, nichtmal einen Hintereingang hat diese blöde Schule.

Ich nahm mir einfach vor mit gesenktem Kopf und sehr schnellen Schritten darauf zu zu-laufen, bis ich plötzlich gestoppt wurde und eine Hand meinen Handgelenk umfasste.

,,Chloe hey! Warte.", ertönte die Stimme von diesem jungen von dem ich enttäuscht war, zugleich machte er mich glücklich und ließ schmerzen die ich trug, oftmals vergessen durch seine Präsenz. Widerwillig drehte ich mich um, jedenfalls zog er sanft an meinem Handgelenk sodass ich nichts anderes konnte außer der Kraft von ihm sich hinzugeben. Was dazu führte das ich beinahe gegen seinen Oberkörper geknallt wäre, hätte ich mich nicht mit meinen Händen darauf abgestützt. Seinerseits ertönte ein raues lachen und ich könnte schwören das mein Gesicht nun Feuer rot geworden war.

,,Wieso hast du es so eilig?", schmunzelte er und ließ langsam mein Handgelenk los, worauf plötzlich die Stelle ein angenehmes kribbeln aufnahm. Unbeholfen sah ich nach unten und fummelte wie sonst auch an dem Saum meines Pullovers. Gott wie ich diese Angewohnheit hasste.

Plötzlich machte mich seine Nähe nervös und mir wurde Augenblicklich warm. ,,Ich - ich..", stotterte ich hilflos und sah in sein Gesicht. Oh Gott, seit wann hat er die Schrammen über seiner linken Augenbraue? ,,Was ist passiert?", fragte ich geschockt und mein Atem verschnellerte sich.

Gerade jetzt hatte ich plötzlich den Drang über die zwei oder drei getrockneten Schrammen mit meinem daumen zu streichen. Und eher ich mich versah hob sich auch schon meine Hand, doch bevor ich sie berühren konnte, somit Damon anfasste, hielt er plötzlich standhaft meinen Handgelenk und sah mir fief in die Augen. Dabei dachte ich gar nicht nach, ihn einfach so zu berühren.

,,Nicht.", flüsterte er mit so einer rauen und warmen stimme die meine Nacken Haare zucken ließen. Ich erschauderte und hielt seinen Blick stand. Wir sahen uns einfach gegenseitig in die Augen und als ich wieder hoch zu der Schramme sah, verdunkelten sich seine Augen und er ließ schon fast ruckartig mein Handgelenk los.

,,Damon was ist - was ist passiert?", fragte ich ein weiteres Mal, jedoch viel sanfter. Er leckte sich über die Unterlippe und fuhr sich kurz über seine dichten Haare. ,,Nichts. Der Unterricht fängt gleich an.", antwortete er so kalt und eisig das ich aufeinmal fröstelte.

,,Du hast Recht, der Unterricht fängt gleich an.", stimmte ich unbeholfen zu lief ihm gedankenverloren nach als er aufs Gebäude zu steuerte. Lia war nicht mehr zu sehen, und das Damon's Haltung plötzlich so kalt und eisig war, ließ mich immernoch vor Schauer zucken. Zudem stimmte ich einfach ein, da ich sowie es aussah einen Wunden Punkt getroffen hatte.

Doch so einfach lasse ich mich nicht davon abwimmeln.

Ich Versuche wenn nicht sogar noch heute Abend an einem weiteren Kapitel zu arbeiten

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Ich Versuche wenn nicht sogar noch heute Abend an einem weiteren Kapitel zu arbeiten.

Er hat sich entschuldigt. Immerhin etwas.

Solangsam funkt es Zeichen denen. Meint ihr auch? ;D

Die Mutter von Chloe wird immer unerträglicher.

Wer hat Orkan Sabine überlebt?

Woher kamen die Schrammen?

✔️ or ✖️

Fortsetzung folgt...

Wish i neverWhere stories live. Discover now