Wish i never

39.

Chloe

Es war dunkel draußen. Wiedereinmal fing es an zu schneien. Doch ich bewunderte es nicht, zog meine Gardinen zu und knipste das Licht an.

Damon war seid einer gefühlten Stunde offline. Sein Profilbild hatte er raus genommen gehabt wobei ich kurz dachte er hätte mich blockiert.

Ich will mit ihm reden, ihn sehen, nur ich wusste einfach nicht ob ich bereit dazu wäre. Ob ich hören könnte, wieso er das alles abzog. Am liebsten würde ich ihn anrufen, doch tief in mir sagte, ich sollte es definitiv lassen.

Ich setzte mich anstrengend auf meinem Bett. Plötzlich klingelte mein Handy wieder und es war die gleiche Nummer wie davor. Weil ich so zitterte berührte mein Daumen den grünen Knopf als ich eigentlich erneut auflegen wollte. Doch ich hörte lautes und schnelles atmen. Es war nicht der Arzt.

,,Edon? Edon!", rief ich leise und stand ruckartig wieder auf um in meinem Zimmer wieder auf und ab zu laufen. ,,Chloe wo bist du?", fragte er außer Atem. Es hörte sich an als wäre er draußen, und als ob Wind ins Lautsprecher wehte.

,,Zuhause. Wieso?", fragte ich hektisch da mir sein Unterton Angst einjagte. ,,Deine Eltern auch?", ich nickte obwohl er das gar nicht sah. ,,Eh ja, ja sie sind unten.", ich hatte keine Ahnung was hier vor sich ging und wieso er so drauf war.

,,Edon was ist los? Wo ist Damon?", fragte ich, denn das einzige um was ich mir gerade irgendwie sorgen machte war um ihn.

,,Wo wohnst du?", fragte er hektisch und wieder hörte ich den Wind wehen. ,,Ich- eh Woodstreet 96.", antwortete ich und dann war es tot still in der Leitung. Entweder die Verbindung brach komplett ab oder er hatte aufgelegt.

Wieso wollte er meine Adresse? Wieso sagte er mir nicht was mit Damon ist? Und wieso reagierte er so panisch?

~

Eine halbe Stunde lag ich nachdenklich auf meinem Bett und starrte die Decke über mir an. Plötzlich klopfte es an meiner Zimmertür und meine beiden Eltern standen im Rahmen mit zwei kleinen Akten Koffern. Ich setzte mich auf.

,,Kind, unser Boss hat uns gerade gebeten zur Arbeit zu kommen. Morgen ganz früh sind wir wieder zurück. Da möchte ich das du dass Haus machst und die Wäsche unten aufhängst. Bau kein scheiß.", teilte mir meine Mutter mit, und mein Vater stand abseits und schaute auf den Boden. Mal wieder war er still, Mal wieder schikanierte mich meine Mutter vor seinen Augen.

,,Wohin denn?", fragte ich, da wo sie sein werden, müsste doch auch Damon sein, oder? ,,Nach Arizona.", sie verdrehte ihre Augen, warf mir noch einen Warnenden Blick zu und ging mit meinem Dad runter, jedoch ohne die Zimmertür zu zu machen. Die Haustür knallte ins Schloss, nach einer Minute hörte man schon wie deren Auto aus der Einfahrt brauste.

Ist also Damon auch in Arizona? Oder Fährt er ihnen jetzt nach? Oder ist er aus dieser Aufgabe ausgestiegen?

Gerade wollte ich meine Tür schließen, da knarrte etwas unten. Ich hielt den Atem an. Ich versuchte so leise wie möglich zu sein und gluckste aus meine Tür. Es war viel zu dunkel im Treppen Gang um etwas erkennen zu können.

Doch was erwartete ich? Einen Einbrecher? Gänsehaut überfuhr meinen Körper und ich setzte einen Fuß aus meinem Zimmer.

Es knarrte erneut. Es hörte sich so an als würden mehrere Personen sich unten befinden. Meine Eltern sind doch gerade erst aus dem Haus oder? Dabei traute ich mich nicht zu rufen ob jemand hier sei. Falls, jemand hier sei, wusste er es befand sich ein dummes kleines Mädchen im ersten Stock.

Ich setzte meinen zweiten Fuß heraus und griff nach dem Holz Brett der an der Kammertür gelehnt war. Den hatte mein Dad gestern aus dem Laminat gezogen weil es nicht sicher drinnen saß.

Plötzlich hörte ich stimmen und ich hörte komplett auf mit meinen Bewegungen. Ich war wie in einem Eisblock eingefroren. Mein Atem ging nur noch flach, während mein Herz beinahe stehen blieb.

Es befanden sich tatsächlich welche im Haus. Und es waren definitiv nicht meine Eltern.

Man konnte Stiefeln hören wie sie laut unten durch die Gegend liefen. Okay, sie wussten das noch jemand hier im Haus sei. Sonst würden sie nicht so laut sein.

Mein Herz klopfte total wild, meine Finger zitterten und meine Beine gaben vor Angst fast nach.

Ich konnte mir im besten Willen nicht vorstellen wer das sein könnte. Ich hatte nämlich keine männlichen Feinde.

Ich ging Schritt für Schritt langsam zurück in meinen Zimmer, schloss so leise ich konnte die Tür und stellte mich in meinen Schrank rein.

Dann verfluchte ich mich das ich mein Handy nicht vom Bett nahm, denn wenn ich es riskieren würde, mein Handy eben zu holen, obwohl es nicht Mal zwei Meter entfernt lag, könnte alles passieren und diese Menschen könnten Ruckzuck hier oben sein und mich Entdecken.

Ich versuchte mich langsam zu beruhigen, meinen Atem unter Kontrolle zu halten sowie mein pochendes Herz. Meine Arme zitterten so stark, dass ich Angst hatte gleich irgendwo gegen zu knallen und die Leute es dann hören.

Ich ließ das Brett los und lehnte es sachte gegen die Schrank Wand und verknotete danach meine Hände ineinander.

Plötzlich wurde meine Zimmertür ganz leise geöffnet und dann wieder geschlossen. Ich presste mir die Hand vorm Mund um keinen laut vor Schreck von mir zu geben. Tiefe Schritte näherten sich meinen Schrank und Sekunden später wurde sie auch aufgerissen.

,,Chloe?", fragte eine Stimme besorgt. ,,Edon!", qiekte ich leise und trat hervor. ,,Schnell, wir müssen weg hier.", sagte er, gerade als ich etwas erwidern wollte schlug er mir an den Kopf und meine Sicht wurde dunkler als die Nacht.

DRAMA 100%

Wo ist Damon?

Gute Nacht, kindas. - obwohl, gucke jz Èlite weiter ✌️

✔️ or ✖️

Fortsetzung folgt...