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Chloe

Ich muss zu geben, es tat verdammt gut es ihm zu erzählen. Auch wenn es nicht die höflichste Art war. Dennoch bin ich gerade jetzt so erleichtert und froh darüber das er mich nun nicht alleine ließ.

Ich meine ich hatte keine Freunde – geschweige Familie. Aber das Damon nach alldem mich immer noch mochte - warte, vielleicht liebt er mich nicht mehr.

Seid Minuten hatte ich aufgehört in seinen Armen zu weinen, stattdessen standen wir nur so in der Position während er immer wieder über mein Kopf strich und mir leichte kleine Küsse drauf verteilte.

Doch ich wurde unruhig. Die Angst, das er mich jetzt vielleicht nicht mehr liebte, und gerade so tat weil er Mitleid hatte, war leider allmählich zu groß.

Ganz vorsichtig versuchte ich mich von ihm zu lösen, und als er dann los ließ wischte ich schnell die noch etwas feuchten Tränen von meiner Wange, und sah ihn an.

,,Hey was ist los?", fragte er leise und griff meine Hände. Ich atmete zittrig aus und bekam meine Stimme wieder rechtzeitig zurück.

,,D-du liebst m-mich jetzt n-noch, o-oder?", ich geb's zu, ich hatte sehr schiss vor seiner Antwort. Was ist wenn ich mit der nicht rechne? Oder schlimmer. Was wenn er jetzt einfach angeekelt davon geht weil ich es bemerkte?

Doch dann nahm er mein Gesicht in die Hände und sah mir tief in die Augen.

Meine Hände kribbelten und mein Magen ebenso.

,,Chloe, warum sollte ich dich jetzt nicht mehr lieben? Nur weil du keine Freunde hast, oder jemand wie diese Lia dich nicht leiden kann, heißt es noch lange nicht das ich dich deswegen nicht mehr lieben würde.

Außerdem juckt es mich nicht was oder wer du bist. Für mich bleibst du meine kleine Chloe. Und jetzt zerbrech dir deinen wunderschönen Kopf nicht wegen so etwas. Sie ist nur neidisch, dass kann ich schwören.«, damit hatte ich wirklich am wenigsten gerechnet. Doch seine Antwort überwältigte mich so sehr, dass sich Freude Tränen sammelten.

»Baby jetzt weine bitte nicht.«, sagte er und schmunzelte. ,,Ich werde dich beschützen, vor ihr und jeden anderen.«

Dann drückte er seine Lippen auf meine Stirn wobei sie dort bisschen verweilten. Bis er dann mir wieder in die Augen sah, mich fester gegen die Wand drückte und seine vollen Lippen langsam, aber auch bestimmend auf meine legte.

~

,,Komm lass uns zu irgendeinem Restaurant gehen. Hab Riesen Hunger.«, grinsend nickte ich und sah ihm dabei zu wie er sein Spind ins Schloss warf und sofort danach meine Hand griff.

Gerade wollten wir den Korridor runter zum Ausgang, bis ich Lia in meinem Blickfeld sah und ruckartig stehen blieb.

Dann drehte Damon sich zu mir und nahm mein Gesicht wieder in seine großen Hände.

,,Du brauchst wirklich keine Angst mehr vor ihr haben. Vertrau mir.«, und schon landeten seine Lippen wieder auf meine, doch leider zu kurz sodass ich nicht rechtzeitig erwidern konnte. Stattdessen nahm er wieder meine Hand und verschränkte unsere Finger.

In meinem Magen flatterte vieles, auch die Angst als wir gerade unversehrt an Lia vorbei liefen und auf sein Auto zu steuerten. Sie hatte mich kurz angesehen, dass war's dann aber auch schon.

~

,,Meinst du wir finden meine Eltern? Beziehungsweise meine Mutter?«, fragte ich ihn als er sich zwei Pommes in den Mund schob. Dann trank er einen kräftigen Schluck seiner Cola und sah mich an.

,,Nichts spricht dagegen das wir sie nicht finden. Denn ich kenne die Adresse. Und soweit ich herausfand lebt sie noch genau dort.«, ich nickte verunsichert und aß ebenfalls meine Pommes.

Nur ich wusste nicht ob ich bereit wäre sie zu sehen. Immerhin hat sie mich quasi abgegeben. Sie wollte mich nicht. Wäre ich also in der Lage sie sehen zu können?

~

Wir waren zurück Zuhause – jedenfalls in Damon's Haus. Da hatte ich mich direkt an seinen Schreibtisch gesetzt und machte meine Hausaufgaben.

,,Chloe wo bist du?", hörte ich ihn rufen.

,,In deinem Zimmer!", rief ich zurück.

,,Was machst du?", rief er erneut.

,,Immer noch Hausaufgaben!", selbst von hier oben hörte ich ihn genervt aufstöhnen.

,,Wieso machst du die nicht heute Abend? Mir ist langweilig.", ich sah zur Tür und entdeckte ihn mit verschränkten Armen.

Dann drehte ich mich im Stuhl zu ihm.

,,Und was deiner Meinung nach sollen wir gegen deiner Langeweile tun?", plötzlich grinste er und kam auf mich zu.

,,Ich wüsste da was", raunte er. Zog mich vom Stuhl hoch, setzte sich selbst hin und zog mich dann auf sein Schoß.

Da ich ahnte was er vorhatte, ich es ihm aber nicht zeigen wollte, tat ich auf unwissend.

,,Das wäre?", dabei spürte ich wie alles zu kribbeln begann und mir das Atmen schwer fiel.

Sein Gesicht näherte sich, bis er genau vor meinem Mund stehen blieb. ,,Das."

Dann presste er seine Lippen auf meine und platzierte seine Hände auf meine Hüften. Währenddessen schmolzen wir fast in Kuss hinein und hatten den gleichen Rhythmus.

Kurz löste er sich, strich eine hergefallene Strähne hinter mein Ohr und biss auf einmal in meine Unterlippe.

Vor Genugtuung blieben meine Augen geschlossen und ein Keuchen verließ meine Kehle. Als sich dann meine Hände in seinen Haaren verloren und an manchen Strähnen zogen, brummte er immer wieder leise auf und der Kuss wurde wilder.

Bis wir schlussendlich leider keine Luft mehr bekamen und Luft holen mussten.

Dann schaute er von meinen Lippen Rauf zu meinen Augen.

,,Du küsst verdammt gut."

Achja und, habe Mittwoch Schule

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Achja und, habe Mittwoch Schule. :|

Nun ja, wir neigen uns dem Ende zu. Das Epilog noch und dann folgt meine dritte Geschichte. Aber zuerst will ich bei dieser noch einpaar vorschreiben – fünf habe ich bereits schon.

Wir lesen uns im Epilog wieder! >.<

✔️ or ✖️

Wish i neverWhere stories live. Discover now