Wish i never

44.

Chloe

Viel zu viele Gedanken schwirrten in meinem Kopf herum. Zum einen das ich Damon irgendwie aus dem Knast bekommen muss, und zum anderen das es mit Lia und mir so nicht weiter gehen kann. Wenn ich eins an der Zeit mit Damon gelernt habe, dann ist es das ich mich Währen muss und einige Menschen nur ein schwarzes Loch in der Brust Höhe haben.

Ich versuchte dem Schmerz zu entkommen und nicht schwach zu wirken, vor Clayton blieb ich nicht stark, vor ihr muss ich es einfach. Denn das hier, geht verdammte eineinhalb Jahren schon.

Langsam brachte ich mein Kopf zu der richtigen Position und als ich in Lia's Augen sah, übernahm die Schwäche und ich duckte mich immer weiter Stückchen für Stückchen runter. Ich kann einfach nichts an ihren Emotionen erkennen wie sie mich gerade ansah, dass einzige was ich wusste dass sie mich zutiefst hasste und sie mich gerade klein machte. Stark sein konnte ich nun im besten Willen nicht mehr.

,,So Leute, die dreckige schlampe wird euch nichtmal mehr ansehen. Stimmt's?", bedrohlich machte sie einen Schritt auf mich zu und ich könnte schwören dass sich eine Wut-ader an ihrer Stirn bildete. Dreckige schlampe, was denn sonst. Ich war einfach nur nutzloser Abschaum.

,,Es wird dir noch bitter leid tun dass du mir Damon ausgespannt hast. Nur zu schade das viel zu viele Mitschüler um uns herum sind. In den nächsten Tagen nimm dich in acht, denn du wünscht dir niemals geboren zu sein.", mein Herz schlug mittlerweile nicht mehr. Das Atmen hatte ich völlig vergessen, nur der Hass, der pure Hass sprühte sie gerade auf mich.

Gott was hatte ich ihr nur getan? Und wovon redet sie bitte ich hätte ihr Damon ausgespannt? Sie hatten nicht einmal miteinander was am laufen gehabt. Und ich war und bin überhaupt nicht mit Damon zusammen. Doch es tat weh, sowas sagen gar denken zu müssen wir seien kein paar. Liebend gerne würde ich einfach alles tun, ich meine.. Gott scheiße und wie ich ihn liebe!

,,Ich hab dich was gefragt, Aschenputtel.", Lia kam mir noch näher und unsere Nasenspitze hätten sich fast berührt, hätte ich mein Kopf nicht leicht zur Seite gedreht. Dabei versuchte ich stark den tränen zu entkommen.

Ich nickte hastig, obwohl ich niemals überhaupt jemanden etwas auch nur Annähernd tun würde. ,,Denn nur du bist die jenige die jeden zur Weißglut machen wird.", sprach ich plötzlich meine Gedanken laut und mein Kopf schallte zu ihr. Das hatte ich jetzt nicht gesagt, bitte Gott.

Doch ihre Augen funkten vor Zorn. Sie griff in mein Zopf und zog es runter, so tief, dass ich befürchtete sie würde mir meine Haare jeden Augenblick vom Kopf reißen.

,,Was hast du eben gesagt, Miststück?!", kreischte sie und schepperte in der gleichen Minute mein Gesicht gegen meinen Spind schloss. Gerade als sich mein Kopf drehte, und sie noch fester zu packte, kam der Direktor und alle Schüler rannten weg, auch Lia, jedoch bevor tritt sie mir auf den Fuß und rannte so schnell es ging aus der Schule.

Und ich? Ich öffnete hektisch meinen Spind und drückte mein Gesicht dort rein. ,,Chloe, ist alles in Ordnung?", der Direktor berührte meine Schulter mit seiner Hand und brachte mich kurz zum zucken.

,,Ja, ja alles bestens. Ich suche nur mein Heft.", schon wieder hasste ich mich tiefer als die Titanic je gesunken ist.

~

Ich kühlte gerade mein Gesicht Zuhause und stellte Mal wieder fest, dass meine Eltern für mich nicht da waren. Obwohl, es war nun besser gerade so, sonst hätten sie die offene Wunde auf meinem Nasen Rücken noch gesehen. Heute Abend würden sie zwar wieder kommen, doch ich werde es bis dahin mit etwas make Up verdecken.

Ich kann einfach niemanden sagen was Lia mir immer und immer wieder antut. Alle würden mich doch einfach nur auslachen und sich schämen da ich so schwach bin. Ich bin klein, schüchtern kraftlos und wehren kann ich mich auch nichtmal ansatzweise. Und wenn das jemand jemals wüsste, würden sie es direkt ins Internet stellen und die brandneue Schlagzeile der Stadt wäre dann; »Mädchen wehrlos und dumm.«

Mit Sicherheit haben meine Mitschüler darüber mit deren Eltern gesprochen, und sie lachen sie Tag und Nacht die Kehle aus dem Leib.

Dabei fiel mir ein das ich immernoch keine Idee hatte um Damon von der Hölle zu befreien. Ihn da raus schmuggeln wird zu 100 Prozent nicht hinhauen, darauf Wette ich mein ganzen Leben und alles was ich je besitze. Es muss einfach ein anderer Weg geben.

Ich zog mein Handy aus meiner Tasche und rief den Gefängnis Revier an. Ich musste jetzt einfach seine Stimme hören.

,,H-hallo, hier spricht Chloe B-brandon. Eh- ich würde gerne mit Damon Scott sprechen, ist-ist das möglich?", unruhig knabberte ich auf meiner Unterlippe herum und hielt mir gleich das Kühlpack auf die Nase. Gott jetzt bekam ich auch noch Kopfschmerzen.

,,Tut mir leid, Damon Scott möchte mit niemanden sprechen.", beantwortete sie meine Frage und ich konnte hören das es wieder die selbe war mit dem laut kauenden Kaugummi.

Okay, ich war überrascht, doch das ließ mich nicht beeinflussen.

,,Tut mir leid, Miss, a-aber ich rufe an um mit Damon Scott ein Gespräch zu führen.", ich warf mir eine Tablette in den Mund und schluckte zwei Züge an Wasser.

,,Ich bin nicht taub. Ich hab dich schon verstanden Mädchen. Er sagte er wille niemanden sprechen.", warf sie ein.

,,Okay i-ich. Sagen sie ihm, das ich Chloe bin. Chloe Brandon.", in der Leitung war es kurz still, dann kam das geschmatze wieder.

,,Hör mir Mal zu kleine, zweimal hat er sich wiederholt mit niemanden sprechen zu wollen, ich kann ihn nicht zwingen, tut mir leid.", gerade wollte sie auflegen, doch ich hielt sie noch rechtzeitig davon ab.

,,Sie verstehen das nicht! Ich-ich.. ich bin seine Freundin.", zittrig kam die angestaute Luft wieder raus und ich lief erneut hin und her.

,,Was verstehen sie bitte nicht? Damon Scott hat klar und deutlich gesagt das er mit keiner Chloe Brandon sprechen will!", dann piepte es. Und ich legte auch auf.

Das war gerade wie ein Schlag ins Gesicht.

Hoppalla, da hat Damon aber miese Laune.

✔ or ✖️

Fortsetzung folgt...