27.

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Chloe

Ich hatte meinen Schreibtisch aufgeräumt nachdem er weg war. Meine Mom musste plötzlich ja auch weg, wahrscheinlich zur Arbeit und ich hatte keinen Schimmer wo sich mein Dad befand, denn Zuhause war er nicht.

Ich ging wieder runter, da ich Lust auf Schokolade hatte, und als ich das letzte Mal einkaufen war hatte ich zwei Tafeln davon besorgt. Und sie waren noch nicht weg gefuttert, sodass ich eine Tafel nahm und zurück zu meinem Zimmer ging.

Auf meinem Bett machte ich mir es dann bequem und beschloss einige Vokabeln zu üben. Morgen wäre Dienstag, somit ist auch Englisch angesagt und hierzu würde es dann wohl passen.

Gerade als ich mein Buch aus meiner Tasche zog, klingelte mein Handy auf meinem Schreibtisch. Ich legte das Buch auf meinem Bett, stand auf und ging auf die Nachricht die ich bekam. Ich hatte gerade gehofft, Damon würde mich anrufen. Doch ich schätze es wäre wahrscheinlich zu früh, ich meine er ist gerade erst gegangen.

Trotzdem war die Hoffnung da, dass er mir vielleicht gerade schrieb, doch als ich auf WhatsApp war, sah ich das es meine Mutter war.

»Ich musste kurzfristig weg. Dein Vater ist schon seit heute Nachmittag in Philadelphia und ich sitze gerade im Flug. Donnerstag sind wir wieder zurück.«

Stand dort. Kein, Pass auf dich auf. Sei vorsichtig oder wir haben dich lieb.

»Wohin musstest du so kurzfristig?«

Hakte ich hinterher. Keine Sekunde später verfärbten sich die Haken blau, und unter ihrem eingespeicherten Namen stand schreibt...

»Geschäftliche Angelegenheiten. Das weißt du doch.«

Direkt danach ging sie Offline, und ich fragte nicht weiter, sondern legte mein Handy einfach auf meinem Bett, worauf ich mich bequem machte und die Vokabeln aufschlug.

~

Ich hatte kaum was lernen können. Ständig sind meine Gedanken zu Damon geschwichen, und die Tatsache das irgendwas passiert sein muss, für sein plötzliches abhauen, lässt mich nicht los.

Ich spielte sogar schon mit dem Gedanken ihn einfach selbst anzurufen, oder lediglich ihm schreiben ob es ihm gut geht. Zwar sagte er zu mir, er hätte vergessen das seine Mutter noch Hilfe bräuchte, jedoch glauben tat ich es ihm nicht so ganz.

Irgendwas anderes, hatte ihn dazu bewegt, einfach abzuhauen und ihn in Anspannung zu ziehen. Nur kann ich mir nicht vorstellen, was. Ich kenne ihn nicht so wirklich. Ich weiß nicht was er für Hobbys hat, oder was er macht, wenn er seine Freizeit hat. Wie ein fremder, trotzdem fühle ich mich zu wohl bei ihm.

Es war schon sehr spät, dass Englisch Buch war schon in meiner Tasche, sowie die anderen brauchbaren Materialien. Schließlich zog ich mir meinen rosa grau gestreiften Pyjama an und knöpfte die Knöpfe des Hemdes zu.

Ich warf mich kurzerhand aufs Bett um mir meinen Handy zu schnappen. Immernoch nichts von ihm. Ich schätze Mal wieder, er hatte dringendes zu machen. Oder mich vergessen.

Bei dem Gedanken zog sich etwas meine Brust schmerzvoll zusammen und ich legte mein Handy zurück auf die Kommode. Da ich noch nicht so ganz müde war, und irgendwie durstig, ging ich runter in die Küche.

Wish i neverWhere stories live. Discover now